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#1 |
Member
Registriert seit: 27.08.2013
Beiträge: 692
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Hi,
ich habe mich in letzter Zeit ein bisschen mit dem Auswuchten von Rotorblättern befasst und möchte das Ganze hier mal zusammenfassen. Die Theorie dahinter ist, wie sicher vielen bereits bekannt, hier sehr gut beschrieben: http://www.olliw.eu/2012/blade-balancing/ Ich möchte mich zur Theorie auch gar nicht weiter äussern, sonder nur zeigen, wie ich das Momentan in der Praxis umsetze ![]() Kurz zusammengefasst müssen wir ja zwei Dinge erreichen: 1) Gewicht der Blätter muss identisch sein 2) Die Blätter müssen in Balance sein Zuerst kurz zum Messen des Gewichts: Mit den kleinen 200-X Gramm Waagen muss man vor allem bei grösseren Blättern aufpassen, wie man das Blatt auf die Waage legt. Kurz gesagt: Der Blattschwerpunkt muss in der Mitte der Waage liegen. Dazu muss zuerst der Schwerpunkt jedes Blattes markiert werden (auf Stift rollen), zusätzlich hilft es, auf der Waage die Mitte zu markieren. Hier als Beispiel drei mal dasselbe Blatt gemessen, einmal richtig, zweimal falsch (Das Blatt lag bei jeder Messung nur auf der Waage und kam nirgends sonst an). Das sind knapp 0.3 Gramm Unterschied, bei 2 Blättern also bis zu 0.6 Gramm! Weil letzthin noch die Kritik kam, dass das Wuchten nichts bringt und die erste Fliege die Arbeit zunichte macht, hier nochmals dasselbe Blatt von allen Rückständen befreit (und da war einiges drauf ![]() Also nur 0.05 Gramm weniger, beim anderen Blatt waren es 0.04 Gramm, insgesamt verursachte die ganze Verunreinigung also genau 0.01 Gramm Gewichtsunterschied und das ist nun wirklich vernachlässigbar. Zum Ausbalancieren verwende ich nun ausschliesslich Methode B: Die Blätter werden dabei mit Hilfe der Tischkante ausgerichtet: Das Bild ist von vlk, vielen Dank für den Tipp nochmals! So, nun aber zum Auswuchten: 1. die Blätter werden gewogen, das leichtere Blatt wird markiert, ich nenne dieses nun Blatt1, das Schwerere ist Blatt2 2. die Blätter werden auf die Auswuchthilfe geschraubt, nun gibt es zwei Fälle I) Das leichtere Blatt (Blatt1) geht nach oben Die Blätter kommen nochmals auf die Waage, auf dem leichteren Blatt wird nun der Gewichtsunterschied mit einem Stück Tesa am Blattende korrigiert (entweder so lange probieren bis es passt, oder ausrechnen, wieviel Tesa es dafür braucht). Die Blätter wieder auf die Auswuchthilfe schrauben. Wiederum gibt es zwei Fälle: I.1) Blatt1 geht nun nach unten: Tesa abmachen und weiter innen (Richtung Wurzel) wieder ankleben, dies solange machen, bis die Blätter in Waage sind. fertig. Wer sicher sein will, kann sich die Position des Tesa markieren und nochmals (identische Länge) neues Tesa draufmachen. I.2) Blatt 1 geht immer noch nach oben: wie Fall II behandeln, jedoch Tesa bei Blatt 1 am Blattende, bei Blatt2 an der Wurzel II) Das leichtere Blatt (Blatt1) geht nach unten Die Blätter kommen nochmals auf die Waage, auf dem leichteren Blatt wird nun der Gewichtsunterschied mit Tesa an der Blattwurzel korrigiert. Die Blätter wieder auf die Auswuchthilfe, Blatt1 geht natürlich immer noch nach unten! Nun identische Längen von Tesa bei Blatt1 an der Wurzel, bei Blatt2 am Blattende aufbringen. Den Vorgang so lange wiederholen, bis die Blätter in Waage sind. fertig. Fall II ist insbesondere bei Heckrotorblättern sehr ungünstig, da der Unterschied zwischen Wurzel und Blattende wenig ausmacht und deshalb unter Umständen viel Tesa benötigt wird, bis die Balance stimmt.
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OXY 2, T-Rex 450/470/500x/600, Embla 450e, Protos 500, Alien 500 |
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#2 |
AccuRC Developer
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...und die Schwerpunkte? Wenn die nach dem Wuchten nicht identisch sind bringts nämlich nix
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Jonas LOGO 700 | LOGO 690 | LOGO 600 SX | LOGO 480 | MSH Protos 380 | LOGO 200 | OMP M1 |
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Folgender Benutzer sagt Danke zu Johnny für den nützlichen Beitrag: | Feinkostgewölbe (01.08.2016) |
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#3 | ||
Member
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OXY 2, T-Rex 450/470/500x/600, Embla 450e, Protos 500, Alien 500 |
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#4 |
Member
Registriert seit: 14.04.2015
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bla bla stand hier
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Gruß Michael Voodoo700 Pyro 650-62 19Tund V400, einige Flächen, Geändert von Feinkostgewölbe (01.08.2016 um 08:10 Uhr) |
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#5 |
Team Henseleit
Teampilot Registriert seit: 05.06.2001
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Hallo Osiris 81,
schön daß du dir die Arbeit gemacht hast mit diesem Beitrag hier. Aber: solange du aber nur statisch wuchtest (und das auch noch falsch), und das dynamische wuchten weglässt, ist der Aufwand umsonst. Zudem laufen die Blätter dann immer nicht nicht richtig sauber. Gruß Robert |
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#6 |
Senior Member
Registriert seit: 14.02.2013
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Hallo Robert,
meine FBL Helis liefen nach dem statischen wuchten bisher immer so gut, dass dynamisches wuchten nicht mehr notwendig war. - Das war bei meinen Paddelhelis nicht immer so und wurden dann auch dynamisch gewuchtet, was immer ein sehr großer Zeitaufwand war. Mich, und vielleicht auch andere, würde Interessieren wie Du dynamisch wuchtest ? Grüßle Thomas |
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#7 |
Senior Member
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Ich hatte beim durchlesen von Post#1 mich auch gleich gefragt, wo das dynamische Wuchten bleibt.
Ich sehe die Methode auch nicht als perfekt an, da der Vorlauf durch den außer Acht gelassen Schwerpunkt doch gar nicht stimmen kann. Zumindest hab ich es immer anders gemacht. Vielleicht auch nicht perfekt, aber besser als nur statisch denke ich. Falsch war es garantiert nicht, denn auch bei mir laufen die Blätter so perfekt, das ich keine Probleme habe.
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#8 |
Senior Member
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#9 | ||
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![]() Zitat:
ich habe mich an die Erkenntnisse und Anweisungen aus dem Link aus Post #1 gehalten. Wenn also falsch, dann muss a) der Artikel falsch sein b) ich etwas davon falsch umgesetzt haben (dazu bitte meine Anleitung mit der Anleitung im Artikel vergleichen) bezüglich statischem und dynamischem Wuchten zitiere ich kurz aus dem Artikel: Zitat:
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#10 |
Member
Registriert seit: 27.08.2013
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In beiden Fällen (I + II) wird zu Beginn der Gewichtsunterschied ausgeglichen. Danach wird das Tesa nur verschoben oder auf beiden Blättern gleich viel dazugefügt, die Blätter bleiben dabei also immer gleich schwer.
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