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#1 |
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Hallo!
Nachdem ich meinen Twin Jet erfolgreich auf E- Antrieb umgebaut hab, ist mir von Anfang an eine Eigenart aufgefallen: Am Rotorkopf wurde alles richtig eingestellt, dennoch muss der Heli auf der Rollfunktion auffällig weit nach rechts getrimmt werden - die TS ist etwa geschätzte 3 Grad geneigt. Beim Schweben muss sogar der Knüppel in Richtung rechts gehalten werden, damit er nicht nach links abdriftet. Am Endanschlag befindet sich die TS dabei nicht, d.h. man kann den TJ ohne weiteres gewollt nach rechts bewegen. Die Steuerrotorebene hängt dann natürlich auch merklich nach rechts. Ist das eine normale Eigenart des TJ Kopfes? Beim Mini Boy verhält es sich ja ähnlich und es ist auch nicht schlimm. Bin schon auf eure Erfahrungen gespannt. viele Grüße Dieter
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von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDR ist vieles dabei... Geändert von Dieter (05.07.2016 um 16:49 Uhr) |
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#2 |
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Hallo Dieter,
ich bin in letzter Zeit häufiger mit meinem Twin Jet (im Originalzustand) geflogen und kann das von Dir beschriebene Verhalten so nicht bestätigen. Natürlich „hängt“ auch mein Modell im Schwebeflug leicht nach rechts, jedoch nicht auffällig anders als die anderen rechtsdrehenden Modelle, die ich sonst fliege. Also ohne große Trimmung und schon gar nicht mit zusätzlichem Stickinput. Wie sieht es denn mit der Schwerpunktlage aus? Die CG-Limits sind ja beim Heli allgemein recht eng. Insbesondere auch in Richtung der Querachse, also rechts und links des Rotormastes. Bei unseren Modellen ist das normalerweise kein Thema, könnte aber relevant werden nach einem Umbau auf Elektroantrieb, wenn relativ schwere Akkus auf einer Seite verstaut werden. Ansonsten würde ich noch mal die Einstellung des Kopfes überprüfen. Aber wie gesagt: Twin Jet-spezifisch ist das von Dir beobachtete Phänomen nicht. Gruß Uli |
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#3 |
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Registriert seit: 23.03.2013
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Akku liegt bei mir an einer Seite, trimmung Tamelscheibe doch fast neutral.
Grusse, Marco.
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Hubschrauber zeit 1985, von Oldies bis Vario Turbine. |
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#4 |
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Registriert seit: 03.10.2001
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Hallo!
Danke für die Antworten. Den Akku habe ich auf der rechten Seite untergebacht, damit er nicht nach links abhaut. Eine Besserung brachte das nicht. Mein Rotorkopf ist relativ weich gedämpft, ebenso ist die Drehzahl niedrig angesetzt. Ich werde da mal ein bisschen experimentieren. viele Grüße Dieter
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#5 |
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Registriert seit: 03.10.2001
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Hallo!
Jetzt fliegt der TJ so wie er soll. Die Anlenkung ist zwar etwas spielbehaftet, sodass man immer ein bisschen knüppeln muss, aber das passt so. Der Kopf war doch nicht 100%ig eingestellt (Paddelebene), ebenso wurde die Kopfdämpfung etwas härter eingestellt. Die Drehzahl war wohl auch etwas zu niedrig eingestellt, jetzt dreht der Rotor etwas höher und ... ... so macht der Heli wieder Spass. Viele Grüße Dieter
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von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDR ist vieles dabei... |
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#6 | |
Senior Member
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Gruß Rolf
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MC 22, IISI V2 und Einzelzellenüberwachung sind meine treuen Begleiter. |
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#7 |
Member
Registriert seit: 03.10.2001
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Hallo Leute!
Ich grabe das von mir erstellte Thema nochmal aus, da ich mit dem Flugverhalten meines Twin Jet einfach nicht zufrieden bin. Die von mir oben beschriebenen Maßnahmen brachten nur kurzfristig Besserung. Also: Mein Twin Jet will immer nach LINKS abdriften. Ich habe schon andere Rotorblätter probiert - genauestens gewuchtet (Gewicht, Schwerpunkt). Ebenso wurde der Hilfsrotor genauestens eingestellt. Der Rotorkopf wurde ohne Blätter laufen lassen und die Paddelebene feinjustiert. Kein Anlenkarm, kein Gestänge ist verbogen -alles so wie es sein soll. Alles wurde lt. Anleitung eingestellt Mit montierten Blättern wurde der statische Spurlauf eingestellt. Beim Schweben muss die TS nach rechts getrimmt werden, was ja ok ist, aber: Beim schnelleren Vorwärtsflug muss manchmal so viel Roll nach rechts gegeben werden, dass ich schon fast auf Knüppelanschlag bin, damit der Heli geradeaus fliegt. Der Wind spielt da nur eine untergeordnete Rolle. Ich bin daher mit meinem Latein fast am Ende und muss ehrlich sagen, dass mir - so schön das Modell auch ist - das Fliegen mit dem Twin Jet keine Freude macht. Zwei Sachen könnte ich noch probieren: Die Holzblätter durch CR - GFK Exemplare tauschen. Das war bei meinem Kavan Jet Ranger auch so, dass die Originalblätter nicht zu gebrauchen waren (Flattern) - erst "modernere" Holzblätter machten das Modell flugtauglich. Die Rotorkopfdämpfung verändern. In der Anleitung steht, dass die O - Ringe so justiert werden sollen, dass kein Spiel entsteht. Vielleicht habe ich sie zu fest angedrückt. Mich würde interessieren, wie ihr die O - Ringe justiert habt. Harte oder weiche Dämpfung? So manche alte Anleitung ist ja mit Vorsicht zu genießen - aus heutiger Sicht. Oder kann man auch mit einer ungedämpften Schaukelrotoreinstellung (vgl. Super Heli Baby - Kopf) fliegen. Noch etwas: Ich habe den Heli auf Elektroantrieb umgebaut und die Akkus bereits auf der rechten Seite im Rumpf befestigt, damit ich die Rolltrimmung entlaste - ohne Erfolg. Was ich noch machen könnte: Ich werde für einen Clubkameraden einen Twin Jet restaurieren. Da könnte ich mal den kompletten Hauptrotor tauschen und so weiterprobieren. Irgendwo ist bei meinem Modell der Wurm drin, da er auch in der Verbrennerversion nicht vernünftig geflogen ist. Mich würden zu all meinem Geschriebenen eure Erfahrungswerte vor Allem bzgl. Rotorkopfdämpfung interessieren. Der Heli muss doch vernünftig zu fliegen sein. Ich bin schon auf eure Antworten gespannt. Liebe Grüße Dieter
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von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDR ist vieles dabei... |
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#8 |
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Hallo Dieter,
da taucht bei mir jetzt als erstes die Frage auf: was hat sich am Modell bzw. was hast Du am Modell seit Deinem letzten post von vor gut vier Jahren denn geändert? Denn da hast Du ja geschrieben, dass der Twin Jet letztendlich doch so fliegt, wie er soll... Zur Einstellung der Dämpfung: die O-Ringe, die ich bei der Überholung meines Kopfes erneuert habe, sind vom Härtegrad eher „mittel“ und die exzentrischen Andruckrollen habe ich so eingestellt, dass eine fühl- und sichtbare Bewegung um das zentrale Schlaggelenk vorhanden ist, wenn man die Blattgriffe mit den Händen bewegt. Die originalen Holzblätter habe ich mit ein wenig Vorlauf in den Aufnahmen verschraubt, so, dass sie bei ausgehängtem Kugelkopf am Blattverstellhebel in Neutrallage bleiben und nicht nach hinten (sprich zu größerem Einstellwinkel) wegkippen. Dazu muß man die vorgebohrten Löcher in den Blättern etwas nacharbeiten. Ohne diesen Blattvorlauf hatte mein Modell leichte Oszillationen um die Querachse, flog aber unabhängig davon in die über die zyklische Steuerung eingesteuerte Neigung der Taumelscheibe. (Für Dein Problem also weniger relevant.) Die leichte rechte Neigung beim Hovern ist ja normal, was mich allerdings sehr verwundert, ist, dass Du mit zunehmender Vorwärtsfahrt immer mehr rechts vorhalten musst?! Als rechtsdrehendes System sollte der Hubschrauber im Vorwärtsflug nach rechts wegrollen wollen, also quasi von selbst eine Rechtskurve einleiten... Dass er nach links weg will und Du zunehmend stark rechts vorhalten musst, könnte ich mir nur mit (teilweisem?) Strömungsabriss am linken (vorlaufenden) Blatt erklären. Was aber bei einem Betrieb im üblichen Drehzahlbereich und mit „normalem“ Blatteinstellwinkel nicht sehr wahrscheinlich ist. Vielleicht kannst Du ja mal ein paar Bilder des Kopfes einschließlich Taumelscheibe und Anlenkgestänge posten. Irgendwie muss man der Sache ja auf den Grund gehen können... Nachdenkliche Grüße Uli |
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#9 |
Member
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Hallo Uli!
Vielen Dank für dein ausführliches Schreiben. Die erste Frage kann ich leicht beantworten: Ich hab das Modell seit dem Sommer 2016 nicht mehr geflogen. Damals habe ich nach meinen ersten Experimenten nur mehr 2-3 Schwebefluge gemacht und die Sache abgehakt. Den Heli habe nicht im Rundflug bewegt, denn sonst wäre mir das sicher aufgefallen, dass immer mehr Rollausgleich bei Vorwärtsfahrt nötig ist. Damals hatte ich auch nicht so richtig den Ehrgeiz weiterzuforschen, da andere Heliprojekte wichtiger waren. Bilder kann ich gerne reinstellen, das wird aber ein bisschen dauern. Aus berufliche Gründen sehe ich meine Helis nur alle 2 - 3 Wochen. Viele Grüße Dieter
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von Schlüter/Hegi Bell Huey Cobra bis TDR ist vieles dabei... |
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#10 | |
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![]() Grüßle Thomas |
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