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Kategorie: Der RC-Heli
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Hauptrotor mit Drehmomentausgleich
Hauptrotor mit Heckrotor Am häufigsten anzutreffen ist die Kombination von Hauptrotor mit Heckrotor. Das Gegendrehmoment, welches durch den Hauptrotor erzeugt wird, wird durch den Heckrotor ausgeglichen. Der Heckrotor ist auch für die Steuerung des Helis um die Hochachse (Gieren) verantwortlich. Hauptrotor mit Heckrotor als Fenestron Ein Beispiel für eine solche Ausführung des Heckrotors findet sich bei der EC 135. NOTAR (NO TAilRotor) Es wird kein Heckrotor verwendet. Dieses Verfahren wurde von McDonnell Douglas (MD-Helicopters) entwickelt und patentiert. Ein Teil des Hauptrotorabwindes wird in den Heckausleger geleitet und dort mit einem Gebläse weiter verdichtet. Die Luft strümt nun durch den Heckausleger und entweicht am Ende durch schwenkbare Düsen. Diese Düsen werden gesteuert und erlauben den Ausgleich des Drehmomentes und die Drehung des Helis um die Hochachse. Schema NOTAR Koaxialrotor Hier sind beide Rotoren übereinander liegend und gegenläufig montiert. Die Steuerung um die Hochachse erfolgt durch unterschiedlich gro�e Auftriebserzeugung der beiden "Rotorscheiben". Je nachdem, welcher Rotor mehr Auftrieb liefert, wird ein Gegendrehmoment erzeugt, welches die Kabine entsprechend nach links oder rechts drehen lässt. Tandemrotor Durch die gegenläufigen Rotoren heben sich die Gegendrehmomente der einzelnen Rotoren auf. Die Konstruktion der Steuerung ist wesentlich komplizierter als bei einem Helikopter mit Heckrotor. Die Steuerung um die Hochachse im Schwebeflug erfolgt durch entgegen gesetztes Neigen der Rotorebenen. Ineinanderkämmender Tandemrotor Beim ineinander kämmenden Rotor liegen zwei gegenläufige Rotoren mit nach au�en geneigten Rotormasten eng beieinander, wobei die Blätter fast wie Zahnräder ineinander laufen, eben ineinander kämmen. Durch die gegenläufige Drehrichtung der Rotoren ist kein Heckrotor notwendig. Das System wurde von Anton Flettner entwickelt. |