seit rund zwei Monaten fliege ich nun eine FREYA und bin insgesamt, entsprechend meinen bescheidenen Flugkünsten sehr zufrieden. Es gibt ein paar Dinge die ich persönlich nicht optimal gelöst finde, wie beispielsweise die Tankbefestigung, aber mit etwas Improvisation ist auch das gut zu lösen.
Seit einiger Zeit bzw. von Anfang an habe ich jedoch das generelle Problem, daß der Motor tierisch heiß wird. Ich fliege einen OS-Motor mit 5% Nitro (Coolpower) und habe das Ganze sehr fett eingestellt. Als Kerze verwende ich eine OS-A3.
Wenn ich nun gemütlich rumkurve, mit einer Drehzahl von ca. 1.500 Umin wird der Motor derart heiß, daß man das Kurbelwellengehäuse nicht mehr anfassen kann. Nur wenn ich dann dieses gemütliche rumkurven mit höherer Drehzahl (ca. 1.800 Umin) durchführe, bleibt der Motor akzeptabel temperiert. Nun habe ich mir mal den Kühlluftschacht genauer unter die Lupe genommen und denke, daß hier wohl ein konstruktives Problem vorliegt, bedingt dadurch, daß wohl in Japan und den USA mit sehr viel Nitro und auch höheren Drehzahlen geflogen wird und deshalb die Kühlluftzufuhr nicht so problematisch bzw. wichtig ist. Also bei der FREYA ist links und rechts deutlich mehr als 5 mm Spalt zwischen Motor und den Schachtseitenführungen. Der eigentliche Schacht endet auch schon über dem Motorkopf, so daß dieser frei ist und nicht von der Kühlluft umschlossen wird.
In meiner neuen HIROBO-Cobra-Mechanik umschließt der Kühlluftschacht den Motorkopf komplett. Auch ist die Luftausleitung vom Gebläserad exentrisch angeordnet, so daß eine deutlich bessere Luftförderung erzielt wird. Also ich bin der Ansicht, daß dies ein gravierender Mangel an der Konstruktion ist und würde mich freuen über Eure Erfahrungen mit diesem Problem und eventuelle Lösungen zu hören.
Bis dann und gut Flug
Frank
Editiert von - Herzog Frank am 25/06/2001 16:08:57
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