Hi
Wegen leichterer Entzündbarkeit des Sprit´s durch Zugabe von Nitromenthan,läuft der Motor mit fetter Einstellung auch noch schön rund.
Na und viel Sprit viel kühl,aber nicht übertreiben sonst erfriert er. [img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle] LG Peter
hallo chris,
die beiden chris und peter haben meiner meinung nach nur zum teil recht
ok nitro ist sauerstoffträger aber kühlt deswegen nicht, sondern dadurch muss man den motor fetter einstellen, klar, mehr spritt mehr leistung und mehr öl, und genau das öl nimmt die wärme mit!
z.b. mit rizinus kannst du am besten wärme abführen, nur hast du auch mehr ablagerungen im motor, bei den kleinen 3,5ccm automotoren habe ich laut mario rossi immer 6% rizinus und 2% syntöl verwendet und dazu 16 bis 25%, auch schon mal 40% nitro und das bei bis zu 40.000 umdrehungen.
auch habe ich die erfahrung gemacht, dass das öl sehr viel bei der leistung ausmacht, bei gleicher menge, bei mir 12%.
ich habe deinen Beitrag mit großem Interesse gelesen. Du schreibst:
\"Das ßl ist also wirklich der ßbeltäter. Leider geht es nicht ohne und ein viertaktender Modellmotor braucht kurioserweise noch mehr ßl im Sprit.\"
Wenn ich einen viertaktenden Motor habe, und ihn aus Temperaturgründen nicht magerer stellen kann, hilft dann mehr ßl[img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle][img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle]Läuft ein Motor mit mehr ßl \"weicher\"[img src=icon_smile_question.gif border=0 align=middle]
Das einfachste Nitroalkan Nitromethan ist eine klare, farblose, leichtbewegliche und entzündliche Flüssigkeit, die sich mit Ethanol, Methanol und Diethylether in jedem Verhältnis mischt. Die Löslichkeit in Wasser ist beschränkt: 1 L Wasser von Raumtemperatur vermögen ca. 95 g Nitromethan aufzunehmen. Der Geruch ist unangenehm (bei der Probe vorsichtig zufächeln, die Dämpfe sind giftig!).
Gefahren/Toxikologie:
Das Produkt ist mit der bei gefährlichen Chemikalien üblichen und notwendigen Vorsicht zu handhaben.
Der Reinstoff Nitromethan ist entzündlich und beim Erwärmen explosionsfähig, insbesondere bei schnellem Erhitzen. Alkali- oder Aminsalze von Nitromethan sind in trockenem Zustand explosionsgefährlich. Die Anwesenheit von Metalloxiden erhöht die Wärmeempfindlichkeit des Stoffes. Im Brandfall können gefährliche Stickoxide (nitrose Gase) entstehen. Der Flammpunkt liegt bei 44 °C. Mit Luft ist die Bildung explosionsfähiger Dampf/Luft-Gemische möglich (Explosionsgrenzen: untere 7,3 / obere 63,0 Vol.-% Nitromethandampf in Luft).
Zu vermeidende Stoffe: Alkalihydroxide, Ammoniak, Halogenide, Halogenkohlenwasserstoffe, Halogensauerstoff-Verbindungen, organische Stoffe, Oxidationsmittel, Aldehyde, Aniline, starke Laugen, Säuren, Amine (Es besteht Explosionsgefahr!)
Das Einatmen von Nitromethandämpfen kann ausgeprägte Reizerscheinungen an den Atemwegen zur Folge haben. Ebenfalls treten Reizerscheinungen beim Haut- oder Augenkontakt auf. Nach Verschlucken des Stoffes können ßbelkeit, Erbrechen und Durchfall auftreten; nach Resorption Methämoglobinämie (Veränderung des Blutfarbstoffs).
Bei Aufnahme bedeutsamer Mengen von Nitromethan in den Körper können Leber und Nieren geschädigt werden.
EG-Kennzeichnung:
Gefahrenhinweise: Beim Erwärmen explosionsfähig. Entzündlich. Gesundheitsschädlich beim Verschlucken.
Sicherheitsratschläge: Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen. Explosions- und Brandgase nicht einatmen.
Von Zündquellen fernhalten. Maßnahmen gegen elektrostatische Aufladungen treffen. Schlag und Reibung vermeiden.
Kurzkennzeichnung (engl.): FLAMMABLE LIQUID; IRRITANT AND HARMFUL LIQUID
Gefahrensymbol: Xn - Gesundheitsschädlich
GGVE/GGVS bzw. RID/ADR-Klassifizierung: 3/3b UN 1261 - NITROMETHAN
MAK-Wert: 100 ml/m3 oder 250 mg/m3
LD 50 (rat, oral): 940 mg/kg KG
VbF-Klassifizierung (D): A II - Flammpunkt 44 °C; Zündtemperatur 415 °C
Wassergefährdungsklasse (D): WGK 2 (wassergefährdender Stoff, KBwS-Einstufung)
Schweizer Giftklasse (CH): 4 - Nicht ungefährlicher Stoff
farblose, leicht bewegliche Flüssigkeit F leichtentzündlich
T giftig
Vorkommen:
in Heracleum-Früchten, Baumwollpflanzen, Gräsern, etherischen ßlen RSE-Sätze:
R 11, 23/25, S 7>16>24>45, E 1>10
MAK: 260 mg/m3
MG: 32,04 g/mol
Dichte: 0,7869 g/cm3
Schmelztemperatur: -98 °C
Siedetemperatur: 64,5 °C
Wasserlöslichkeit:
in jedem Verhältnis mischbar
andere Löslichkeiten:
Ethanol, Ether, löst viele Mineralsalze
Explosionsgrenze: 6 - 36,5 Vol.-% (Luft)
Eigenschaften:
Methanol hat einen brennenden Geschmack. Die Flüssigkeit und die Dämpfe verursachen Schädigungen im Zentralnervensystem. Durch die Aufnahme von Methanol kann es zu einer Schädigung der Sehnerven mit Erblindung kommen. Nieren, Herz, Leber und andere Organe werden ebenfalls geschädigt. Die Vergiftungssymptome
Hallo zusammen,
Sehr gut und qualifizierte Berichte.
Was haben wir gelernt?
Methanol Giftklasse 3!
Nitromethan Giftklasse 4!
Entgenen Landläufiger Meinung ist das Methanol wesentlich schädlicher, unverbrannt natürlich.
Das Nitromethan erzeugt, wenn es verbrannt wird Salpetersäure.
Das ist bei Nitro das eigentliche Problem. Bei unsachgemässer Pflege unserer Motoren reicht eine kurze Zeitspanne dass die Innereien (Nicht Leber und Herz) Kugellager und alle anderen Teile eben angegriffen werden da die Rückstände extrem Sauer sind.
Nitro ist extrem teuer, das wissen wir aber glaube ich alle...
Darum bei mir, Null Nitro
hallo jörg,
ich finde deine erklärung auch super, hast du was mit chemie zu tun?
nur was mir nicht klar ist, warum braucht man mit mehr nitro mehr öl?,
man muss mit nitro ja die vollgasnadel sowieso fetter drehen, d.h. automatisch mehr öldurchsatz.
ich habe jahrelang mit den carmotoren (3,5 ccm) und 16 - 40% nitro verwendet und das mit max. 8% öl, hatte nie probleme!
das man das einstellen beherrscht ist natürlich voraussetzung!!
wenn ich das in meinem neuen verein beobachte wie eingestellt wird ist es natürlich besser man verwendet 15-20% öl
die meisten starten, dann gleich vollgas und einstellen, die lehrlaufschraube (gemisch) wird fast nie verändert!, dann auch gleich los und starten, wenn nicht gleich beim start die motoren zu mager werden, dann meistens nach ein paar minuten betrieb, nur gut das genug öl vorhanden ist, sonst leiden die motoren enorm!
warmlaufen lassen kennen wenige!
was mich bei den hubis enorm stört, das ist die starke rauchfahne, vor allem bei den gegnern unseres sportes ist dann gleich die meinung \"umweltverschmutzer\", alles was man sieht ist ja schlecht!
ich bin der meinung es müsste auch mit 10% öl, wenn es ein gutes ist!, super funktionieren, vorausgesetzt man beherrscht das einstellen!
Ich kann ja irren [img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle]
Warst Du eher wettbewerbsmäßig (Leistung vor Haltbarkeit)
mit Deinen Cars unterwegs?
Logischerweise kommt man mit 8%ßl im Drehzahlbereiche, die
mit einem doppelt so hohen ßlanteil nicht ganz leicht
möglich sind.
Wie lange hat denn dann so eine 3,5er Laufgarnitur wirklich
gehalten?
Denn ich bin halt nicht bereit, allzu oft eine neue Laufgarnitur
für den SXH\"WC\" zu besorgen.
Mein Mix der mich nach Temperaturmessungen eindeutig überzeugen
konnte: 15%Molsyn 150K & 10 Nitro
Warum:
Ca. bis zu 15° weniger max. Kopftemperatur beim Mille u. SE
egal wie \"gut\" ich mit 0 Nitrosprit einstelle!
Der gute Nebeneffekt:
Der OS 60B Vergaser geht halt dann auch wieder recht brauchbar
(loisch)
nach den Ausführungen von Matthias wird mir so einiges klar!
Ich habe mich schon immer gewundert warum es nach Formaldehyd riecht wenn ich einen Motor mit Nitro betreibe, habe mir aber nie die Mühe gemacht näher darüber nachzudenken. Da es ja allgemein bekannt sein dürfte ist Formaldehyd karzinogen (krebseregend). Bei zu fetter Motoreinstellung kann also Methanol durch Nitromethan zu Formaldehyd oxidiert werden [img src=icon_smile_dead.gif border=0 align=middle]
Ich glaube vor diesem Hintergrund ist Webra auf dem richtigen Weg, mit ihrem Mixcontrolvergaser auch etwas für unsere Gesundheit zu tun. Hier sollte die Entwicklung konsequent weitergeführt werden und über eine Abgastemperaturmessung das optimale Verbrennungsgemisch eingestellt werden. Somit wäre sichergestellt, das der Treibstoff nur zum Vortrieb unseres Hubschraubers und nicht zur Verkürzung unseres Lebens eingesetzt würde [img src=icon_smile_approve.gif border=0 align=middle]
Auch auf die Gefahr hin, daß man mich jetzt einen Querulanten nennt und mich im folgenden niederschreien wird.....
Die Kühlung eines Verbrennungsmotors, speziell eines Methanolers, besteht überwiegend in der sog. inneren Kühlung. Diese wird durch das Verdampfen von Methanol und evtl. beigemischten Nitros erreicht. Das unverbrannte ßl nimmt zwar einen Teil der Wärme mit nach draußen, diese Wärmeabfuhr ist aber im Gegensatz zur Kühlung durch Meth/Nitro eher gering - es verdampft ja nicht und entzieht dem Motor somit auch nicht \"aktiv\" Wärme. Den besten Kühleffekt erreicht man laut Vario mit 14% ßlanteil, darüber wird der Motor wieder wärmer - klar, ßl kann nicht so viel Wärme wie die flüchtigen Spritbestandteile entziehen.
Wie schon die werten Herren Vorredner geschrieben haben, fungiert Nitro als Sauerstoffträger und verbessert die Verbrennung fetten Gemischs - fett => viel verdampfende Bestandteile => gute, innere Kühlung. Was imho noch nicht erwähnt worden ist,ist, daß Nitro beim Verdampfen mehr Wärme entzieht als z. Bsp. Methanol.
Wie Nitro letztendlich die Motorentemperatur beeinflußt, hängt direkt vom eingestellten Gemisch ab. Fettes Gemisch ergibt eine bessere Kühlung als das gleiche Gemisch ohne Nitro. Ein spitz eingestelltes Gemisch mit Nitro läßt den Motor aber auch heißer werden als die gleiche Gemischeinstellung ohne Nitro.
ja martin ich war natürlich auf leistung und haltbarkeit aus, drehzahlen um 40.000 waren normal und die haltbarkeit 2-3 jahre.
die besten ergebnisse hatten wir mit der temperaturmessung am kopf neben der kerze, temperaturen um 100 grad waren gerade richtig, oft konnte man mit 1/8 öffnen der vollgasnadel 10 -15 grad weniger temperatur erreichen ohne dabei leistung zu verlieren.
wichtig war immer das abwarten bis alles wirklich durchgewärmt war, auch das chassis, das dauerte ca. 3-5 minuten, d.h eine tankfüllung.
sicher ist auch die betriebsweise entscheidend, deswegen traue ich mich auch nicht auf 10% öl beim hubi, da der immer mit einer drehzahl läuft
laut lötterle sollten aber 10% öl ohne probleme funktionieren, vorausgesetzt die einstellung stimmt immer!, lötterle meinte auch im winter ein paar prozent nitro dann spring der motor besser an, was jörg auch beschreibt
ich bin ja auch vom os60b vergaser auf den lötterle vor kurzem umgestiegen, hab nur noch nicht viel ausprobieren können, der erste eindruck ist sehr gut, muss noch ein paar feinheiten ändern und ausprobieren
hallo jörg,
\"Zu den anderen Punkten wie Vollgas nach dem Start des Motors zum Einstellen (Warmlaufen lassen? Wozu? Mir ist doch warm.....)\"
das meinst du aber nicht ernst?
zum richtigen einstellen des motors aber absolut wichtig!!!
und ein guter vergaser damit auch ein gutes gasförmiges gemisch entsteht, die meisten serienvergaser im rc-car hatten ganz schöne streuung, wenn ein motor gut ging sollte man den vergaser unbeding behalten und an anderen motoren einsetzen.
ich behaupte ich konnte die rc-car motoren gut einstellen, aber der hubimotor machte mir lange zeit probleme, einmal konnte ich nicht richtig fliegen, die geräusche des motors sind anders, und dann wollte ich einfach einen motorabsteller vermeiden, was mir auch seit 4 jahren gelungen ist, ich hoffe das bleibt auch so, kann drauf verzichten
man lernt einfach nicht aus, immer wieder gibts was neues, vor allem wenn die teile etwas älter werden
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zum richtigen einstellen des motors aber absolut wichtig!!!
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UPS!
Da hab ich so schnell getippert das ich den Folgesatz glatt vergessen habe[img src=icon_smile_blush.gif border=0 align=middle]!
Sollte heissen: das ist die übliche vorgehensweise der Flächenflieger bei uns auf dem Platz. Motor an, Vollgas, Nachstellen bis die Drehzhal absackt, dann ein Klick fetter, Starten -> Motor geht aus -> Sprickel einsammeln[img src=icon_smile_wink.gif border=0 align=middle].
So geschieht es immer wieder.
Ich lasse meine Helimotoren grundsätzlich im Standgas warmlaufen, bis der Heli dann aus dem Vorbereitungsraum auf dem Platz steht vergehen so 1-2 Minunten, dann wird langsam Hochgefahren und zunächst mal Eingeschwebt.
Ebenso wird nach dem Flug der Motor nicht einfach abgestellt sondern im Leelauf wieder zum Vorbereitungsraum getragen und erst dort der Motor abgestellt.
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