AW: Autobatterie als mobile Stromquelle für Lader
Hallo,
funktionieren wird es erstmal, auf Dauer wird Dir die Batterie aber kaputt gehen.
Autobatterien sind nicht für konstante Entladung ausgelegt.
Die liefert einmal kurz ein paar hundert A, danach wollen sie wieder geladen werden...
Fürs laden der Akkus taugt ein Versorgerakku, wie es ihn zB in Solaranlagen gibt, oder Krankenfahrstühlen etc...
Viele Grüsse
Andre
If you can't explain it simply, you don't understand it well enough
Ich hätte die möglichkeit eine kostenlose aber dafür gebrauchte 80ah autobatterie zubekommen.
Als Zwischenlösung wird das sicher funktionieren, du darfst sie nur nicht zu tief entladen. Also maximal 50Ah rausziehen, wenn sie aber schon älter ist werden wohl nurnoch 30-40Ah machbar sein.
Fazit: Teste es aus, kostet ja nichts. Wenn dir die Schlepperei nichts ausmacht kannst du nichts verlieren.
AW: Autobatterie als mobile Stromquelle für Lader
Sie wird nicht besonders viele Zyklen halten. Aber wenn sie umsonst ist. Warum nicht??Es kommt auch darauf an wie viel tatsächliche Kapazität sie noch liefert.
AW: Autobatterie als mobile Stromquelle für Lader
also könnte man grob sagen das pro ladung ca. 10ah raus gehn*
habe mal gelesen das so eine batterie nur dauerhaft 0,2C abgeben kann, das wäre ja dann 16A.
was würde den passieren wenn ich 2 lader mit je 200w dran hänge und dort 20A an der batterie ziehen? geht dann sofort die spannung der batterie in die knie*
Radikal G20FBL
800er Heli 3-Blatt (Eigenbau)
MZ-24 Pro
wie rechne ich nochmal den verbrauch des laders aus? die batterie bringt ja 80ah bei 12v.
wieviel ah zieht der lader bei einem 6S akku mit 5000mah kapazität?
Ist deine Lipo bis auf 20% Restkapazität entladen, dann passen 4 Ah rein bei etwa 25V.
Dazu kommen Verluste durch den Lader ~ 1 Ah
Da die Batterie nur eine 12V Spannung liefert, kannst du das über den Daumen gepeilt etwa verdoppeln. (4+1)*2
Aus deiner Batterie werden also etwa pro Akku 10Ah entnommen.
Leider bringt deine Batterie die angegebenen Amperestunden nur dann, wenn ganz kleine Ströme fließen. (>20h Entladezeit)
Jetzt schauen wir uns mal an mit wieviel Ampere die Batterie beim Laden deines Lipo abgeben muss.
Annahme: 200W mit dem Ladegerät
200W/25V=8A
Das ganze musst Du mal zwei nehmen, weil die Spannung der Batterie nur 12Volt hat. Sind also 16 Ampere.
Dazu kommen Verluste etc.
Geh mal von 20 Ampere aus.
Würde schätzen, dass die Autobatterie dann etwa zwischen 40 und 50 Ah abgeben kann.
Wenn also die Autobatterie ein paar Zyklen halten soll, dann solltest du max. 3 Akkus laden. Am besten noch weniger.
Wenn Du die Batterie geschenkt bekommst, dann würde ich das auf jeden Fall probieren.
Im schlimmsten Falle ist die Batterie bald hinüber.
Heiko
Zuletzt geändert von Unrealos; 09.07.2013, 15:48.
AW: Autobatterie als mobile Stromquelle für Lader
Ich hab für unterwegs auch eine 170ah Batterie aus unserem ehemaligen LKW Fuhrpark, komme damit gut über einen flugtag( lade 6s 3000er vom Rex um die 3x 12s 4000er ).
Zuhause kommt das Teil dann immer Sofort an mein cetek ladegerät mit recond Funktion.
Dort bleibt sie bis zum nächsten flugtag immer angeschlossen.
auf Dauer wird Dir die Batterie aber kaputt gehen.
Autobatterien sind nicht für konstante Entladung ausgelegt.
Die liefert einmal kurz ein paar hundert A, danach wollen sie wieder geladen werden...
lol ok.
Kaputt geht sie deswegen sicher nicht wenn man langsamer entlädt. Warum auch?
Kaputt geht sie deswegen sicher nicht wenn man langsamer entlädt. Warum auch?
Das hat vor allem 2 Gründe:
1: Die Batterie wird wesentlich tiefer entladen als bei einem Autostart (Die Batterien sind nur so groß, damit der Innenwiderstand möglichst klein wird).
2: Bei der Entladung bilden sich in den Zellen Sulfatkristalle; bei der Ladung werden diese wieder aufgelöst.
Wenn man die Batterie lange nicht vollgeladen rumstehen lässt, wachsen die Sulfatkristalle aneinander und können bei der nächsten Ladung nicht wieder komplett aufgelöst werden (= Kapazität sinkt, Innenwiderstand wächst). Im Auto wird die Batterie sofort nach dem Start durch die Lichtmaschine wieder aufgeladen. Daher haben die Sulfatkristalle kaum eine Chance aneinander zu wachsen.
Dann gibt es noch die Gitterkorrosion (Das Material der Gitter führt bei jeder Entladung eine chemische Reaktion aus. Bei der Ladung gibt es die Rückreaktion). Dadurch verliert das Gitter jedes mal an Struktur.
Starterbatterien aus dem Auto sind so ausgelegt, dass sie ein extrem feines Gitter besitzen. Dadurch hat das Gitter eine hohe Oberfläche und der Innenwiderstand der Batterie sinkt. Dummerweise führt dies auch dazu, dass sich das Gitter schneller zersetzt.
Zyklenbeiakkus haben daher ein nicht so feines Gitter. Der Innenwiderstand liegt zwar höher. Dafür hält das Gitter sehr viel länger aus.
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