ich habe was für mich erstaunliches festgestellt und wollte Euch daran teilhaben lassen.
Also, es ging los damit, dass ich mir einen Brushless-Drehzahlsensor für meinen Unilog gekauft habe. Logischerweise habe ich den ausprobiert und meinen MiniTitan 325 mit Original-Regler dazu hergenommen. Ok. ich bin noch etwas am fummeln mit der Kalibrierung/Umrechnungsfaktoren, aber schon vom Prinzip her war das Ergebnis interessant (oder erschreckend?). Die Drehzahl schwankte schon im Schwebeflug dauernd um ca 20%, bei starken Pitchstössen brach sie um 30% ein.
Somit wurde mir auch klar, warum ich so ein unruhiges Heck habe (ich dachte schon, ich wäre zu blöd, das Heck einzustellen) und habe in der Bucht einen Jazz gebraucht geschossen.
Das ist die Drehzahlmessung mit dem Original-Regler. Ich habe die Stromkurve draufgelassen wegen den Pitchstössen
MT mit Originalregler.jpg
Und das die Kurve mit dem Jazz (ebenfalls mit Stromkurve), gleicher Heli, gleicher Akku
MT mit Jazz.jpg
Die Drehzahl ist viel, viel konstanter, und auch bei Pitchstössen bricht sie viel weniger ein. Das Heck ist jetzt ruhig, der Heli ist nicht wiederzuerkennen.
Es geht mir nicht darum, Werbung für die roten Regler zu machen und dass die von Thundertiger schlecht sind. Es geht mir darum, dass die Messung direkt am Motor (Brushlesssensor) viel aussagekräftiger ist als am Rotor, da am Motor das dämpfende Moment des Rotors fehlt (ich hatte die Messung schon mal am Rotor gemacht, und da ist mir das nicht so aufgefallen). Und klar, dass die Regelgüte von Reglern (schon im Schwebeflug) so unterschiedlich sein kann hätte ich echt auch nicht gedacht
Vielleicht interessierts ja jemand

gruss
Ralf
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