Hallo Volker
Bei einem Mehrblattrotor (Hauptrotor) sollte der HeRo 1/3 der Antriebsleistung zur Verfügung haben können. Die Leistung ist aber auch stark von der Rotorkreisflächenbelastung abhängig. Je schwerer der Heli, desto mehr Leistung wird benötigt.
mfG
Norbert
Eigenbau-ElektroMechanik M2010/FC28-Jeti+FF9,Scale- und Rumpfhubschrauber mit Rigidköpfen.
So ganz grob könnte das helfen, wenn Du ungefähr die Leistung deines Motors am Heli kennst:
Leistung P [W] = M [Nm] * w [1/s] (Dehmoment x Winkelgeschwindigkeit)
bzw, P = M * 2 * Pi * n (Drehmoment x Drehzahl x 2 x Pi)
Umstellen auf M:
M = P / (2 * Pi * n)
Das Ergebnis müßte zu groß sein, denn die Motorleistung teilt sich ja auf Haupt und Heckrotor auf. Ansich dürftest Du nur die Hauptrotorleistung verwenden. Aber so bist Du halt auf der sicheren Seite.
Das ist übrigens das Drehmoment, das der Heckrotor aufbringen muss um den Rumpf still zu halten.
Wenn Norbert recht hat mit dem Drittel, kannst Du ja damit dein Drehmoment auf der Flexwelle berechnen.
Gibt's da eingentlich Erfahrungen zu? Die ist schon sehr weich hätte ich gedacht.
Denke man muss schon Reserve einrechnen, soll ja dauerhaft halten!
Ich hab schon mehrere Turbinenhelis gesehen, die gute Erfahrungen mit Flexwellen am hochgelegten Heck hatten!
Na mal sehen, werde mich am Donnerstag in Dortmund mal an die Jungs mit den Powerboaten wenden, die haben da viel Erfahrung mit der Verlegung von Flexwellen!
... die Jungs mit den Powerboaten wenden, die haben da viel Erfahrung mit der Verlegung von Flexwellen!
Frag mal was die für Lastwechsel haben. Ob die glauben, dass sich das mit nem Heli vergleichen läßt. Leistung ist ja ähnlich, denke ich mal.
Wenn die Wellen in beide Drehrichtungen ordentlich gewickelt sind, sind meine Bedenken eher hinfällig.
Lagerung wird noch spannend! Stimmt.
es ist zwar jetzt nicht direkt eine Antwort auf deine Frage, die - wie ich glaube - auch gar nicht so allgemein zu beantworten ist, aber vielleicht hilfts ja weiter...
Die Scale-Hubschrauber in den 80er und 90er Jahren (60er Mechaniken mit Rotor-ß ca. 150 cm bis max. 160 cm) hatten auch sehr häufig Flexwellen drin. Verwendet wurden dabei überwiegend Tachowellen von LKWs.
Sicher hast du auch schon die Flexwelle von Bremer gesehen...
Auch Eberhard Hof hat Flexwellen (für die Schlüter-Cobra).
Mit Tachowellen könnte man mal experimentieren! Das ist ne Idee!!!
Wie gesagt, ich werde mir mal Wellen besorgen und dann einen Versuchsaufbau machen.
Stelle mir vor einfach auf nem Brett die Welle mit Lagern zu montieren.
Dann Antrieb und Heckgetriebe dran und ein paar Stunden mit verschiedenen Belastungen laufen lassen.
Das Bauprojekt ist ja erst für den nächsten Winter geplant aber das werde ich schon mal in Angriff nehmen, dann kann ich den Heli schon vor dem Formenbau durchkonstruiren :-)
In den Achzigern hatte ich damals eine Schlüter System 80 - Bo 105 mit Flexwelle aufgebaut. Ein Problempunkt war die dauerhafte Befestigung der Flexwelle in der Getriebeklemmung mit Inbusschrauben. Dieser Verbindung habe ich nie so recht vertraut. Die Welle ist ja ein Drahtgeflecht, das auf Dauer unter der Wechselbelastung des Heckrotors/Gyros nachgeben kann. Verzinnen bzw. verlöten hilft nicht weiter, da das Zinn unter dem Druck der Schrauben wegfließt. Hartlöten glüht die Welle an und läst sie entweder weich werden oder bricht hinter der Lötstelle ab. Die Welle ist auch nicht starrgenug für heutige Anforderungen. Man hört deutlich den Heckrotor im Fluge "jallern". Vieleicht könnte man die Welle in einem passenden Rohr mit Epoxidharz heiß verkleben. Das Rohr kann dann im Getriebe vernünftig geklemmt werden. Bei einem Vierblatt Hauptrotor mit 1,6mRDM werden immerhin Spitzenleistungen von 500 bis zu 700 W möglich sein. Kann man übrigends einfach testen. Man betreibe den Heli im GV-Mode ohne Hauptrotorblätter mit Betriebsdrehzahl. Dann dreht man sich mit dem Heli um die eigene Achse. Der Gyro steuert jetzt voll dagegen. Die Loggerdaten (oder Ampermeter/Voltmeter) zeigen einem dann die vom Heckrotor verbrauchte Leistung an. Bedenke, Mehrblattrotore sind in ihrem Drehmomentverhalten "brutal".
mfG
Norbert
Eigenbau-ElektroMechanik M2010/FC28-Jeti+FF9,Scale- und Rumpfhubschrauber mit Rigidköpfen.
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