Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

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    Wvolken

    #16
    AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

    Hallo,

    Ich habe mal 3 Akkus mit dem B6 Quattro geladen und die Kapazitäten mit der des Unisens-E verglichen:

    Akku Unisens-E [mAh] B6 Quattro [mAh]
    -----------------------------------------------------------------------------------------------
    Konion 2000 15C 6S 4000mAh 2698 3008
    Konion 2000 15C 6S 4000mAh 2737 3028
    Hacker TopF. Eco-X 6S 20C 3800 mAh 2702 2888

    Kommentar

    • Taumel S.
      Senior Member
      • 31.12.2008
      • 26320
      • Helfried
      • Ã?sterreich

      #17
      AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

      Kann es sein, dass du balancierst beim Laden mit dem B6? Das solltest natürlich nicht, wenn du gute Messwerte haben willst.

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      • Wvolken
        Wvolken

        #18
        AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

        Die beiden Konions 2000 werden nie balanciert!
        Sie haben gar keinen Balancer-Anschluss.

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        • Wvolken
          Wvolken

          #19
          AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

          Beim Unisens-E gibt es ja noch eine Einstellung für den Stromoffset. Damit kann man ja wenn die Servos über den Antriebsakku versorgt werden (ist bei mir nicht der Fall) den Servostrom ausblenden. Es wäre natürlich nicht gut, wenn beim Unisens-E dieser weg-kalibrierte Strom in der Kapazitätsmessung nicht berücksichtigt würde. Darum habe ich mal den Stromoffset auf "nie" gesetzt um sicher zu sein dass auch alle Ruheströme für die Kapazitätsmessung mit auf-integriert werden. Habe aber erwartungsgemäss keinen Unterschied festgestellt, da ja wie gesagt bei meinem Setup die Servos über einen separaten Akku versorgt werden und das BEC des Reglers nur als Notstromversorgung herhalten muss.

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          • ScorpionTDL
            Member
            • 15.07.2013
            • 679
            • Klaus Michael
            • Leverkusen

            #20
            AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

            Wie versprochen haben ich die Akkus die ich gestern mit dem iMAX B6 geladen hatte heute nach dem Fliegen noch mal damit geladen:

            Ladegerät | Unisens | Nachgeladen | Balancer Verlust | Akku NR & Typ
            Pulsar 2+ | 1000 | 988 | 0 | 19 Nano-tech 1,3 Ah 25-50C
            Pulsar 2+ | 1150 | 1145 | 0 | 21 MyLipo 1500 mAh
            Pulsar 2+ | 1030 | 1033 | 0 | 23 Nano-tech 1,3 Ah 35-70C
            Pulsar 2+ | 1130 | 1148 | 0 | 25 MyLipo 1500 mAh
            IMAX B6 | 1050 | 1093 | N/A | 20 Nano-tech 1,3 Ah 25-50C
            IMAX B6 | 1240 | 1315 | N/A | 22 MyLipo 1500 mAh
            IMAX B6 | 1060 | 1112 | N/A | 24 Nano-tech 1,3 Ah 35-70C
            IMAX B6 | 1110 | 1162 | N/A | 26 MyLipo 1500 mAh

            Das B6 zeigt schon deutlich mehr an als das Unisens als verbauch gemessen hat. Das Pulsar hat wieder ziemlich genau getroffen. Ob und wie viel das B6 an den Balancer verliert weiß ich nicht, allerdings muss der Pulsar bei den Akkus entweder garnicht oder wenn dann nur minimal Balancen. Also sollte das B6 da eigentlich nicht viel anderes machen.
            Allerdings muss man auch Bedenken das ich das B6 an seiner Grenze betrieben habe, 6S mit kompletter Ampere-Leistung die das Gerät hergibt (schwankte so zwischen 2,5 und 2,2). Da wird das schon ganz schön warm.
            Fazit für mich: das Unisens-E trifft die verbrauchte Kapazität extrem gut.


            Ach ja, den Stromoffset habe ich bei mir auch deaktiviert.

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            • ThomasC
              Senior Member
              • 10.02.2012
              • 3963
              • Thomas
              • Giessen

              #21
              AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

              ßhnliches habe ich mit einem Ripmax Sigma Ladegerät gehabt - hier aber nicht im Vergleich mit Unisens, sondern im Vergleich mit dem +T70-Regler von Graupner. Seit ich den Junsi 208b habe, passen die Werte. Das Ripmax hat eine dem B6 sehr ähnliche Firmware und Bedienlogik.

              Gruß

              ThomasC
              Es könnt' alles so einfach sein - isses aber nicht

              Kommentar

              • ArguZ
                ArguZ

                #22
                AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                ...und so langsam wird klar warum man sich ein Pulsar3 kauft

                Kommentar

                • DiKey
                  Member
                  • 26.05.2009
                  • 702
                  • Dietmar
                  • RCC-Zirl / Tirol

                  #23
                  AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                  Zitat von Wvolken Beitrag anzeigen
                  Da LiIon Akkus eine Coulomb-Effizienz von paraktisch 100% ....
                  Da (zumindest sieht es beim ßberfliegen der Beiträge so aus) der Lader immer höhere Werte als der Logger liefert gibt es für mich nur eine Erklärung:
                  Die Energie, die durch den Innenwiderstand des Akkus verbraten wird, wird vom Logger klar erweise nicht erkannt. Nachgeladen muss sie aber trotzdem werden!
                  Auch beim Laden schlägt der Ri zu, der Akku wird warm und die zur Erwärmung nötige Energie steht zum Fliegen natürlich nicht zur Verfügung.

                  So vermute ich, dass es zu den Unterschieden kommen könnte.

                  Dietmar

                  Kommentar

                  • Julian E.
                    Senior Member
                    • 16.06.2011
                    • 1760
                    • Julian

                    #24
                    AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                    Zitat von DiKey Beitrag anzeigen

                    Die Energie, die durch den Innenwiderstand des Akkus verbraten wird, wird vom Logger klar erweise nicht erkannt. Nachgeladen muss sie aber trotzdem werden!

                    Auch beim Laden schlägt der Ri zu, der Akku wird warm und die zur Erwärmung nötige Energie steht zum Fliegen natürlich nicht zur Verfügung.



                    So vermute ich, dass es zu den Unterschieden kommen könnte.



                    Dietmar

                    Durch den Innenwiderstand wird keine Ladung "verbraten", er hat darauf keinen Einfluss.

                    Gruß,
                    Julian

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                    • ScorpionTDL
                      Member
                      • 15.07.2013
                      • 679
                      • Klaus Michael
                      • Leverkusen

                      #25
                      AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                      Davon abgesehen scheint es wohl eher so zu sein das das ein oder andere Ladegerät es nicht allzu genau nimmt mit der Messung wieviel es nun nachgeladen hat. Bei einem Pulsar und einem Junsi passen die Werte, bei einem B6 und einem B6 Quattro passen sie nicht.....

                      Kommentar

                      • Wvolken
                        Wvolken

                        #26
                        AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                        Hallo DiKey,

                        Wenn wir die mAh messen, dann hat dieses Mass noch nichts mit der Energie zu tun. Die mAh sind ja nichts anderes als die vom + zum - Pol geflossene Ladung.
                        Ob diese Ladung sich in den auf diesem Weg liegenden Widerständen ausgetobt hat und dort Wärme produziert hat, oder ob sie im Motor Bewegungsenergie erzeugt hat ist f¨¨r diese Betrachtung ja schlussendlich egal (natürlich wollen wir vor allem Bewegungsenergie erzeugen). Die elektro-chemische Reaktion eines LiIon Akkus ist stets so, dass jede Ladungseinheit welche beim Laden durch den Akku fliesst auch eine Ladungseinheit an gespeicherter Ladung generiert. Die Effizienz mit der das passiert ist die sogenannte Coulomb-Effizienz und die ist in der Zell-Chemie des Akkus begründet und ist für alle LiIonen-Akkus praktisch 1, also 100%. Deshalb sollte stets die entnommene Ladungsmenge (bis auf Messfehler) der nachgeladenen Ladungsmenge entsprechen. Es sei denn zwischen Ladevorgang und Entladung liegt so viel Zeit, dass sich die Selbstentladung bemerkbar macht. Diese durch die Selbstentladung verlorene Ladungsmenge entgeht natürlich dem Unisens-E und die Differenz zwischen der entnommenen Ladung beim Flug und der Nachladung wäre entsprechend gross.

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                        • Wvolken
                          Wvolken

                          #27
                          AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                          Ich habe mal noch bei Stephan Merz von SM-Modellbau nachgefragt und er hat mir bestätigt, dass der Fehler des Unisens-E bei maximal 2% liegt.

                          Hier seine Antwort.
                          "die Grundgenauigkeit des UniSens-E liegt bei maximal 2% Fehler.
                          Folgende Fehler Ursachen könnte ich mir vorstellen:
                          - Der UniSens-E wird mit automatischem Abgleich des Stromoffsets
                          betrieben und es fliesst ein relativ höher Ruhestrom, der dann nicht
                          mit gemessen wird. -> Stromoffset auf "nie" umstellen
                          - Der Lader misst auch die Kapazität mit, die im Balancer wieder
                          vernichtet wird.
                          - Der Lader zeigt etwas zu viel an. (und der UniSens-E vielleicht
                          etwas zu wenig)"

                          Kommentar

                          • Wvolken
                            Wvolken

                            #28
                            AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                            Die Antwort von Stephan Merz interpretiere ich so, dass wenn der Stromoffset gesetzt ist die genessene Kapazität entsprechend zu klein heraus käme.

                            Sollte es nicht so sein, dass auf jeden Fall bei der Kapazitätsmessung
                            immer alle Ströme mit hoch integriert werden sollten?
                            Meiner Meinung nach sollte die entnommene Kapazität stets ohne Offset
                            angegeben werden, da diese ja oft als Flug-Abbruch Kriterium herhalten
                            soll. Der Stromoffset ist schon ok für die Vermessung des Antriebes. Doch
                            sollte er lediglich auf den aufgezeichneten Strom und die Leistung wirken. In der
                            Kapa-Messung sollte der Stromoffset nicht berücksichtigt werden. Hier möchte man doch wirklich möglichst genau die total verbrauchte Kapazität monitorirren und nicht die welche der Antrieb verbraucht hat.Wer die Kapazität des Antriebes berechnen will braucht ja nur den Strom (bei
                            aktiviertem Stromoffset) als Funktion der Zeit zu integrieren. Das ergäbe
                            ja dann die Kapazität die der Antrieb verbraucht und die Differenz zur
                            aufgezeichneten Kapazität (ohne Berücksichtigung des Strom-Offsets) wäre
                            dann die Kapazität welche das BEC (Empfänger,Servos,..) verbraucht. So
                            würde man die maximale Information zur Verfügung haben.

                            Was meint ihr dazu?

                            Kommentar

                            • ubit
                              Senior Member
                              • 21.09.2009
                              • 1136
                              • Udo
                              • 47443 Moers

                              #29
                              AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                              Hi,

                              man kann es ja nach Bedarf umstellen.

                              Die Stromoffset-Nullung braucht man wohl für F1Q / F5B / F5D / F5F, wenn das Unilog als Limiter für den Motor eingesetzt wird. Da interessiert dann nur die Kapazität die der Motor verbrät. Nach der eingestellten Kapazität wird der Motor dann abgeschaltet.

                              Ciao, Udo
                              Souffleuse - M-Link Sprachausgabe für Android: http://www.ubit-rc.de

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                              • DiKey
                                Member
                                • 26.05.2009
                                • 702
                                • Dietmar
                                • RCC-Zirl / Tirol

                                #30
                                AW: Unisens-E: Genauigkeit der Kapazitätsmessung

                                Ache über mein Haupt! Da ist mir ein grober Denkfehler unterlaufen im letzten Post.

                                Leider hab ich kein Unilog o.ä. sondern die Spektrum-Telemetrie die nur den Strom mitloggt. Daher hab ich aus den geloggten Rohdaten Zeit und Strom die Ladungsmenge ausgerechnet.

                                Q=Summe(Mittelwert (I1;I2)* Delta (t))

                                (dank Excel recht schnell machbar)


                                Ladegerät: Hyperion EOS0615i+

                                Flug 1:
                                Loggintervall ist rund 60ms, rund 4960 Datenpunkte.

                                Gerechnet 1889 mAh
                                Geladen 1780 mAh

                                Differenz 6,1%


                                Flug 2:
                                Loggintervall ist rund 60ms, rund 10140 Datenpunkte.


                                Gerechnet 3733 mAh
                                Geladen 3480 mAh

                                Differenz 6,6%



                                Ich werde beim nächsten mal Laden den Ladestrom (den der Lader ja anzeigt und wahrscheinlich zur Integration verwendet) mit einem genauen Strommessgerät vergleichen. Da könnte man dann ev. sehen, ob die Strommessung an sich ungenau ist oder die Fehler durch "unglückliche" Integration entstehen.

                                Dietmar

                                Kommentar

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