Das liegt am Lackdraht. Da haftet das Lötzinn nicht. Ich "schleife" (wenn man das so nennen mag) die Kabelenden mit einer feinen Feile ab ... also den Lackdraht. Ist aber fiese Fizelarbeit. Aber so tut es dann. Hatte auch noch keine Verbindung, die sich dann wieder gelöst hat. Wäre aber auch sehr sehr dankbar über ne bessere Lösung...
VG
Für feine Leiterplattenreparaturen, habe ich als ich noch Kupferlackdraht verwendet habe den Kolben auf 450°C gedreht und den Lack einfach runter geschmolzen, aber ob das bei den dicken Motorkabeln auch so einfach funktioniert weiß ich nicht. Die Alternative wäre halt ein Feuerzeug drunter zu halten, nicht mit der Flamme an den Lack kommen, und sehen wann der weg fließt.
Bitte nicht mit Lötwasser oder Feuerzeug an die Drähte drangehen. Lötwasser ist nur für grobe Werkstücke, wie Dachrinnen usw. geeignet. Das ist Säure, die auch das Kupfer mit der Zeit zerfressen kann. Ein Feuerzeug glüht das Kupfer unter Umständen aus. Nicht gut, weil dass dan einen Mords-Oxydschicht gibt.
Lack vom Lackdraht sollte mechanisch entfernt werden (schaben). Bei sehr dünnen Drähten (0.2mm oder kleiner) kann man auch den Lötkolben zum Wegschmelzen nehmen. Ein Motordraht hat aber deutlich mehr Durchmesser und da geht es mechanisch recht gut.
Ich hatte allerdings mal einen Quantum Motor für meinen Goblin 500, der aus vielen dünnen Drähten gewickelt war. Leider hatte es der Helsteller mit der Entfernung des Lackes an den Anschlussenden nicht so genau genommen, sodass die Hälfte der Drähtchen gar nicht verzinnt werden konnte. Voll der Murks also.
Viele Grüße
Rolf
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