Rotorkopf allgemein

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  • R_Tiegler
    R_Tiegler

    #1

    Rotorkopf allgemein

    Hy Leutz,

    über die Sufu habe ich nicht wirklich etwas treffendes gefunden, oder ich habe mich zu doof angestellt (aber das lassen wir mal so im Raum stehen ).

    So nun zu meiner frage, ich weiß nicht ob es wirklich bei allen Heli Modellen so ist aber die die ich schon mal gesehen habe, hatten es alle.

    Und zwar die Lagerung der Blattlagerwelle, die immer in Gummis gelagert ist, müsste der Heli nicht ein wesentlich besseres ansprech verhalten haben wenn man diese gegen eine starre Buchse ersetzt und müsste dann nicht auch das schwingen der Rotor blätter minimiert werden *

    Danke schon mal im vor raus.

    Gruß Micha
  • Birgitt
    Birgitt

    #2
    AW: Rotorkopf allgemein

    darum giebt es ja Gummis in unterschiedlichen Härtegraden ;-)

    Ganz ohne allso starrist glaub ich nicht sinnvoll !
    Zu hart auch nicht !

    Das runterschlagen des rückeilenden Blattes und hochschlagen des voreilenden Blattes würde dir die Lager in den Blatthaltern auf Dauer zerstören .
    und Unruhe in den Heli bringen.
    Die müßen sich schon etwas rauf und runter bewegen können.
    Dafür ist ja im Manntragenden das Schlaggelenk eingebaut.

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    • R_Tiegler
      R_Tiegler

      #3
      AW: Rotorkopf allgemein

      Ich glaube abber das die Schlaggelenke beim richtigen Heli die Blätter nur nach oben schlagen lassen oder *

      Denn das auf UND abschlagen bei den Modellen kommt ja von der gesamten lagerung des Rotors, oder liege ich da falsch *

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      • NI0X
        Senior Member
        • 17.11.2007
        • 1142
        • Oliver
        • Gelsenkirchen

        #4
        AW: Rotorkopf allgemein

        Habe mich auch schon nach dem Sinn dieser Gummis gefragt, aber die Hersteller werden sich da alles was bei denken
        Starre Hülsen einbauen würde ich nicht versuchen.
        [center][font=arial]Ja und dann? Getriebegemüse...[/font][/center]

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        • Sonic3105
          Sonic3105

          #5
          AW: Rotorkopf allgemein

          Wenn ich da mal rein Logisch nachdenke würden sich bei starren buchsen

          1 stens wie Oben geschrieben die lager verabschieden weil dadurch das kein Puffer mehr da ist die bewegungen auf das Lager übertragen.

          2tens würden sich die auf und ab bewegungen weiterleiten weil sie nicht durch die Gummis abgefangen werden und somit auf den Heli übertragen.

          Wo wir dann bei Aufschaukelbewegungen und Vibrationen wären.

          Die Blätter bewegen sich ja nicht nur durch falche einstellungen rauf und runter sondern auch durch Luftwiederstand beim Flug bzw. Steuerbefehlen.


          Korriegiert mich wenn ich Mist schreibe, war jetzt so der gedankengang wenn man da mal rein Mechansich drüber nachdenkt.

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          • Klaus13
            Klaus13

            #6
            AW: Rotorkopf allgemein

            Also ihr lieben Helipiloten,

            das Folgende ist nur schwer zu vermitteln, ohne in den Oberlehrerruf zu geraten

            Fangen wir mit dem Grundsätzlichen an:
            Gott-Sei-Dank kann man Heli fliegen, auch wenn man die Flugdynamik und theoretischen Hintergründe gar nicht kennt .

            So, jetzt könnte man aufhören zu lesen, denn der Rest würde seeeeeehr lang, wenn man es ausführlich macht.

            Stichpunkte für die SuFu wären hier z.B. Corioliskraft, Blattschlagen, Schlaggelenk, Bendixkopf. Wikipedia ist hier auch eine gute Quelle.

            Ich mach's jetzt einfach mal kurz. Bei jeder Umdrehung machen die Blätter neben der Kreisdrehung unabhängig voneinander eine zusätzlich kleine Bewegung nach vorne und eine Bewegung zurück, deswegen sind sie (meistens) mit nur einer Schraube am Blatthalter befestigt, die diese Bewegung als Gelenk erlaubt. Daher darf man die auch nicht fest anziehen. Zusätzlich machen sie eine Bewegung nach oben und eine nach unten (außer im stabilen Schwebeflug), diese wird durch das Gummigelenk ermöglicht.

            Diese Aussagen gelten für kleine Modellhubschrauber, bei denen die Rotorblätter sich ja kaum durchbiegen lassen. Bei größeren Modellen bzw. manntragenden, kann diese Beweglichkeit auch einfach in den biegbaren Blättern liegen oder einem flexiblen Rotorkopf (z.B. Bendix), der den Blatthaltern eine gewisse Beweglichkeit zugesteht. Letztendlich geht es nur darum, dass die Rotorblätter in gewissem Grad beweglich sein müssen.

            Bei FBL-Systemen findet man vor allem bei Mehrblattköpfen oft keine Gummiringe mehr, da muss dann die Bewegung von oben nach unten durch die Biegsamkeit der Blätter ermöglicht werden.

            Und warum die Bewegungen genauso stattfinden, sprengt jetzt den Rahmen meines Zeitfensters, ist aber hochinteressant und lässt sich auch in der SuFu finden.

            Hier mal ein Link, der viele nützliche Querverweise hat: http://www.rc-heli.de/board/showthre...t=schlaggelenk

            Gruß Klaus
            Zuletzt geändert von Gast; 30.07.2010, 11:06.

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            • Birgitt
              Birgitt

              #7
              AW: Rotorkopf allgemein

              Wobei der liebe Klaus vergaß zu erwähnen, das anders als bei den "meisten" Manntragenden, unsere Modellhelis in aller Regel ne starre Verbindung zum Rotorkopf haben, wodurch 3D erst möglich wird ;-)
              z.B. die BO 105 hat wie unsere Modelle ebenfals nen starren Kopf mit direkter wellenverbindung und kann deshalb überhaupt nur Manöver wie Loopings fliegen !
              Die meisten Manntragenden dagegen ne Kardanische Kopfaufhängung weshalb im sogen. 3D die Rumpfzelle gar nicht dem Rotor folgen könnte, was Rumpfsalat ergäbe sobald sich beide Einheiten treffen ;-)

              Ist schon alles sehr interessant und wie Klaus so schön sagt, kann ja heute jeder Helimodelle fliegen, weshalb ich auch die Sache mit der "Königsklasse" mittlerweile anzweifle.
              Heli Command, V-Stabi usw erleichtern das ganze doch ganz schön heftig...
              Aber das wäre ne andere Diskussion, sorry für´s abschweifen, bitte überlesen ;-)

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              • someone
                Member
                • 06.02.2009
                • 779
                • Peter
                • CH-Brunnen

                #8
                AW: Rotorkopf allgemein

                Also bei den SJM Helis funktioniert es auch ohne Kopfdämpfung! Das Ansprechverhalten des Helis ist damit sehr direkt, bringt aber auch den Nachteil mit sich, dass alles penibelst genau gewuchtet und eingestellt sein muss. Ansonsten hat man üble Vibrationen, die einem auch den Heli zerlegen können. Meiner ist beispielsweise bei einer Abweichung im Spurlauf von 0.5° schon übelst rumgehüpft beim hochlaufen.

                Grüsse

                Peter
                TDR, Fusion 50, SJM 430
                Und sonst noch ein paar Fluggeräte....

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                • thrillwood
                  thrillwood

                  #9
                  AW: Rotorkopf allgemein

                  ... wobei man mir mal erklären muss, warum SJM auf die Dämpfung verzichtet hat. So wirklich einleuchten tut mir das nicht.
                  Gruß Marc

                  Kommentar

                  • R_Tiegler
                    R_Tiegler

                    #10
                    AW: Rotorkopf allgemein

                    Na warscheinlich weils die sache dann wieder interresant macht

                    Kommentar

                    • thrillwood
                      thrillwood

                      #11
                      AW: Rotorkopf allgemein

                      Ja, "interessant" wäre eine Art das zu beschreiben. Allerdings würden mir 3-4 kräftigere Ausdrücke dafür auf anhieb einfallen
                      Die meisten modernen Rotorköpfe sind so dermassen gut konstruiert, dass die mit Dämpfern absolut genau arbeiten.
                      Gruß Marc

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                      • Klaus13
                        Klaus13

                        #12
                        AW: Rotorkopf allgemein

                        Zitat von Birgitt Beitrag anzeigen
                        Wobei der liebe Klaus vergaß zu erwähnen, das anders als bei den "meisten" Manntragenden, unsere Modellhelis in aller Regel ne starre Verbindung zum Rotorkopf haben, wodurch 3D erst möglich wird ;-)
                        z.B. die BO 105 hat wie unsere Modelle ebenfals nen starren Kopf mit direkter wellenverbindung und kann deshalb überhaupt nur Manöver wie Loopings fliegen !
                        Die meisten Manntragenden dagegen ne Kardanische Kopfaufhängung weshalb im sogen. 3D die Rumpfzelle gar nicht dem Rotor folgen könnte, was Rumpfsalat ergäbe sobald sich beide Einheiten treffen ;-)

                        Ist schon alles sehr interessant und wie Klaus so schön sagt, kann ja heute jeder Helimodelle fliegen, weshalb ich auch die Sache mit der "Königsklasse" mittlerweile anzweifle.
                        Heli Command, V-Stabi usw erleichtern das ganze doch ganz schön heftig...
                        Aber das wäre ne andere Diskussion, sorry für´s abschweifen, bitte überlesen ;-)
                        Hallo Birgitt,

                        danke für die nette Unterstützung. Aber ich bin ehrlich, das hat der "liebe Klaus" gar nicht gewußt :-(, dass es da ein Kardangelenk bei den manntragenden gibt. Muss wohl noch ein bischen was an meiner Fortbildung tun

                        Gruß Klaus

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