Schlechte Neuigkeiten!

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  • Blackhawk
    Blackhawk

    #16
    Schlechte Neuigkeiten!

    Es sollte sich jeder mal gedanken darüber machen, wie er der Rettungsleitstelle (Tel.: 112 oder 19222 oder 110) die Zufahrt erklären will/muß zu seinem Flugplatz.
    Hallo

    Der Vorfall ist mehr als tragisch

    Das war auch ein Grund dafür, das ich die GPS -Koordinaten unseres Platzes organisiert habe.

    Damit kann im Fall der Fälle (welcher hoffentlich nie eintreten wird) der Notarzthubschrauber uns viel schneller finden.

    Da geht´s um Sekunden, welche über Leben und Tod entscheiden!

    Hier noch ein guter Link mit Vorsichtsmasnahmen, wenn der Hubschrauber angefordert werden muß

    Christophorus

    Diese zwei Tafeln sind in unserer Clubhütte mit den GPS Koordinaten und Tel.-Nummern am "Schwarzen Brett", damit die jeder sieht

    LG
    Günter

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    • Ron Sebastian
      Ron Sebastian

      #17
      Schlechte Neuigkeiten!


      Hi,

      bezüglich GPS-Daten: Neue Navisysteme zeigen die oftmals an. Also ganz einfach zu beschaffen (einer im Verein wird ja wohl eines haben!?)

      Gruß Ron

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      • Michel Decker
        Michel Decker

        #18
        Schlechte Neuigkeiten!

        Hallo Leute

        Ist schon ganz schön schlimm. Wenn ich mir mal vor Augen halte, dass ich mich selber schonmal ganz haarscharf umgeflogen habe bei dem Versuch einen Rundflug zu machen. Damals war ich wohl überfordert. Ist schon ganz schön gefährlich. Das mit der wegbeschreibung find ich gut ich habe mir auch schon gedanken drüber gemacht, weil unser flugplatz so komisch liegt wahrscheinlich wie die meisten das man es kaum beschreiben kann. Ich werde mich aber mal am morgigen flugsamstag mit den anderen darüber unterhalten.

        Es passiert so schnell vileicht sollte das jeder!

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        • Kai H.
          Member
          • 19.11.2002
          • 156
          • Kai

          #19
          Schlechte Neuigkeiten!

          Hallo,
          das mit den GPS Koordinaten ist zwar eine gute idee, nur kann keiner den Rettungshubschrauber (RTH) direkt alamieren. Dieses geschied immer über die Leitstelle. z.B. im Nachbardorf ist der Notarzt gerade wieder einsatzbereit, so ist er um längen schneller als der RTH, welcher vielleicht 2 min Flugzeit + 2min start/landung hat.

          Die Straße(n) sind wesendlich besser, und natürlich einer der den RTW von der Straße zum Flugplatz einweist. Natürlich kann/sollte man die GPS Daten der Leitstelle mitteilen, dann hat der RTH es wirklich einfacher,wenn er alamiert wird.

          Grüße

          Kai

          zu viele Heli´s

          Kommentar

          • peter.enenkel
            peter.enenkel

            #20
            Schlechte Neuigkeiten!

            Hallo Jungs,

            wer des Englischen mächtig ist und mal wirklich alles gelesen hat, der hat wohl auch eine ganze Weile vor sich hin geheult, so wie ich. Habe 3h nur zum Lesen der ganzen tragischen Beiträge der betroffenen Familien, der RR-Mitglieder und der vielen weltweiten Beileidsbekundungen gebraucht. Bitte lest es. Ihr werdet es nicht mehr vergessen und immer an Ron Kyle denken.

            Ron´s (Verunglückter) uns Billy´s (Pilot) Familien haben wirklich harte Zeiten vor sich. Der Zusammenhalt und der Beistand der RR-Forum-Gemeinde ist aber überwältigend. Ein Spenden-Fond wurde ebenfalls eingerichtet. Macht doch bitte mit. War ein super netter Heli-Kollege, der immer nur anderen selbstlos geholfen hat.

            Es war ein tragischer Unfall, sonst nichts. Kein riskanter Flug, kein mechanischer Defekt, einfach nur viele tragische Umstände, die auf einmal zusammen kamen, die uns aber alle jederzeit treffen können, egal wie vorsichtig wir sind. Wir sollten aber das Schicksal nicht zusätzlich herausfordern. Das ist meine Meinung.

            Das mit den GPS Daten und Notrufnummern ist eine gute Sache. Werde es bei uns im Verein auch anbringen und zusätzlich in meinem Fliegerkoffer verstauen.

            Ich habe leider auch schon halb abgetrennte Beine (Lichtenstein), blutende Arme (Heidelberg), blutende Augen mit Rotorblattblei im Schädelknochen (Radolfzell) und den brutalen Crash in Langen mit angesehen. Alles Unfälle die genauso gut tödlich hätten enden können. Ware alle super knapp daneben. Wirklich super knapp. Versteht Ihr?

            Wenn jeder von Euch mal ehrlich weiterzählt, dann kommt sehr viel von diesem verharmlosenden "beinah" zusammen. Und dass lässt mich erschrecken und zweifeln.

            Sollte ich nur noch mit meinem Piccolo Pro fliegen? Geht auch durch alle Figuren.

            Bitte, bitte seid alle super vorsichtig. Vor allem die Jungs, die die schönen Kreise auf den Asphalt kratzen. Ich weis, ist sicher ein Mega Kick. Aber wir fordern unsere Schutzengel schon mächtig aus der Reserve dabei. Figurennamen wir "Death Spiral" und "Wall of Death" klingen jetzt schon eher makaber, oder nicht?

            Mir ist neulich bei einem Fail Save Crash das Rotorblattblei zischend um die Ohren geflogen. Wenn man sich nur ganz leicht ausmalt, was hätte passieren können. Verdammt. Verdammt.

            Ich fliege auch sehr gerne dicht vor meiner Nase meine armseligen 3D-Kunststücke, habe aber keine Zeit sie wirklich zu perfektionieren. Und dann wird es eben auch wirklich gefährlich. Zusätzlich zu den vielen möglichen technischen Störungen. Ich wundere mich immer wieder, dass nicht mehr passiert. Wer einmal das Massenfliegen in Heidelberg miterlebt hat oder die 360 Piloten beim IRCHA gesehen hat, der weis wovon ich rede.

            Bitte nicht auf den Spruch "Tief und ohne Hirn" setzen. Alles Mist. Die 10 Meter Abstand Regel der Amis sollten wir auch einführen.

            Hätte nie gedacht, dass mich unser schönes Hobby einmal so traurig machen könnte. Ich bin schon seid 35 Jahren dabei. Habe vor vielen vielen Jahren einen Vater getroffen, der beim RC_Pylonfliegen seinen eigenen Sohn tödlich am Kopf verletzte. Dachte so etwas könnte nicht wieder vorkommen und habe das Hobby nicht aufgegeben.

            Seid dem trägt man übrigens bei Pylonrennen Helme. Ist das die richtige Antwort gewesen? Ich habe noch heute vor scharfen Hotlinern Angst. Aber merkwürdiger Weise finde ich Jasons Flugstil begeisternd. Der Mensch ist wohl zu ernormer Verdrängung fähig. "Mist das ist"

            Es grüßt Euch alle

            Peter, der sehr traurig über die ganze Sache ist und wirklich ratlos ist

            Kommentar

            • Dieter F. Heinlin
              Dieter F. Heinlin

              #21
              Schlechte Neuigkeiten!

              Hallo,
              ich habe hier im folgenden mal eine Zusammenfassung einer schweizer Veranstaltung zu diesem Thema von Reto zur Info:

              Hallo zusammen

              Am Freitag 12.12.03 hat der erste Winterhöck des IMI in Hildisrieden stattgefunden.
              Hauptthema des Abends war: Sicherheit beim Betrieb von Modellhelikoptern.
              Auslöser zu diesem Thema war hauptsächlich der tödliche Unfall eines Modellheli-Piloten am 2. November '03 in Houston, USA.
              In einem kurzen Vortrag wurde zuerst der Ablauf dieses tragischen Ereignisses geschildert.
              Darauf wurde die vom Schw. Modellflugverband veröffentlichten 10-Punkte-Checklisten zur Förderung der Sicherheit im normalen Flugbetrieb besprochen: der -Code of good practice-.(Link dazu: http://www.modellflug.ch/agsicherheit/.
              Zuletzt, als Vorschlag: ein Merkzettel, auf dem die wichtigsten Notfallnummern aufgelistet sind, der immer vom Piloten mitgeführt werden sollte. Besonders wichtig könnte das Aufführen der GPS-Koordinaten für die Piloten sein, die alleine und oft in etwas abgelegenen Plätzen fliegen.
              Der Unfall von Houston, bei dem die Rettungseinheiten angeblich erst nach über 40 Min. den Unfallort gefunden haben, zeigt wie wichtig eine genaue Standortangabe sein kann.

              Die darauf folgende Diskussion unter den rund 15 Anwesenden hat gezeigt, dass das Thema Sicherheit jeden Modellpiloten interessiert, und viele haben sich im Laufe des Abends auch dazu geäussert.
              Oft sieht man sowohl an Veranstaltungen wie auch auf dem eigenen Modellflugplatz Piloten die sich, bewusst oder unbewusst, in als gefährlich einzuschätzenden Situationen bringen.
              Wenn wir uns diese Momente mal vor Augen führen, müsste man fast von Glück reden wenn nicht öfters ein Unfall wie der vom 2. November passiert.
              Aus der Diskussion traten vor allem zwei Probleme hervor, die oft ein wenig heruntergespielt werden:
              - dem technischen Zustand des eigenen Modellhelikopters sollte oft mehr Beachtung geschenkt werden. Aussagen wie > hmm, da ist doch ein komisches Geräusch, aber das schaue ich mir später an < oder >die Spannungsanzeige ist zwar schon im untersten Bereich, aber für einen Flug wird-s schon reichen< sollten auf dem Fluggelände keinen Platz haben.
              - Der Abstand zwischen dem Modell und sich selbst / den Zuschauern ist oft so knapp, dass in einer Notsituation kaum Zeit zur Reaktion bleiben würde. Viele Unfälle hätten bei Beachtung eines grösseren Abstands wahrscheinlich schon vermieden werden können. Dieses Problem betrifft nicht nur die weniger erfahrenen Piloten, die in bestimmten Situationen die Kontrolle des Modells verlieren könnten. Es betrifft auch die erfahrenen, denn auch sie können beim Ausfall von Steuerfunktionen die Kontrolle über das Modell verlieren und die Flugbahn nicht mehr voraussehen.
              Bei diesem Thema wurde besonders auf den Punkt 6 der Checkliste des SMV hingewiesen:
              - Gute Modellpiloten denken voraus und sind auf Notsituationen vorbereitet&#33; -
              Zum Ende der Diskussion stand fest: Unfälle kann es und wird es wahrscheinlich wieder geben, aber wenn sich die Pilot an die 10 Punkte des-Code of Good Practice- halten, könnten viele davon vermieden werden. Und vor allem: ein Vorfall wie der vom 2. November darf es nicht mehr geben&#33;

              Kommentar

              • wsnitschmann
                wsnitschmann

                #22
                Schlechte Neuigkeiten&#33;

                Hmmm ... solche Unfälle passieren und sind tragisch. Das Thema Sicherheit könnte auch ein wenig mehr Aufmerksamkeit allerorten vertragen, aber ...

                ... nach wie vor kommen MEHR Modellpiloten durch Autounfälle auf dem Weg zum Hobby ums Leben als durch das Hobby selbst oder sie brechen sich die Haxen auf der Suche nach ihrem Modell. Alkohol ist auch immer wieder ein beliebter Killer. Wir müssen uns einfach klar machen, dass JEDES Hobby irgendwelche Tücken hat. Wieviele Segler ertrinken jedes Jahr? Motorradfahrer? Ski? Snowboard? Alles Dinge, die wir wie selbstverständlich machen OHNE auch nur ansatzweise an die MßGLICHEN (...aber unwahrscheinlichen) Folgen zu denken. Eigentlich haben wir ein hohes Sicherheitsbewußtsein und dennoch passiert sowas. Was wir brauchen ist Respekt for der Materie und Sachkenntnis. Angst ist das falsche Signal - an die "Bestands"-Piloten und an die Anfänger und Interessenten.

                Gruß - wolfgang

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