Bitte vom langen Text nicht abschrecken lassen
Ich habe versucht es ausführlich zu schreiben damit ihr wisst was ich alles gemacht habe
Hallo irgendwie weiß ich nicht mehr weiter
Nachdem mir in der ersten Januar Woche ein Heckblatthalter im Flug abgerissen ist( nach 120 Flügen), ist das am Montag wieder passiert (nach 30 weiteren Flügen)
Ich fliege kein 3D großräumiger Rundflug mit Loopings Rollen ein wenig Rückflug (schweben und geradeaus ) und eben ein wenig Speedflug
Es ist die M3 Schraube die den Blatthalter auf dem Zentralstück hält, ist wieder direkt am ßbergang zum Gewinde abgerissen.
Habe mir nach dem ersten mal viele Infos zu Schraubenfestigkeit Anzugsdrehmomenten eingeholt, sowie auch das Netz zu selbigem Problem durchsucht . Fazit daraus war, so selten ist das Prob nicht, taucht scheinbar bei mehreren Herstellern immer wieder mal auf. Viele schrieben in den entsprechenden Beiträgen härtere Schrauben rein, teilweise wurde auch geschrieben nicht zu hart.
Daher habe ich 10.9 er Schrauben gekauft und in den Blatthaltern verbaut.
Weiter habe ich die Möglichkeit in Betracht genommen das ich die Schraube zu fest angezogen habe und damit zu weit vorgespannt waren, auch könnte es ein Schwingungsbruch gewesen sein durch eine Unwucht,* vielleicht auch mal beim Transport mit dem Heck Irgendwo angestoßen.* Eine Bodenberührung der laufenden Heckblätter hatte es definitiv nicht gegeben. Ich habe den Heli* Ende September gekauft und hatte direkt das Lynx Landegestellt drunter gebaut, da dadurch das Heck durch die leichte Keilform höher steht.
Der erste Mal:
Im Januar hatte ich gerade erst die Speed Verkleidung von Align drauf, die ersten Flüge mit Drehzahlen von 1650 U/min ( Start und Landung ) und 1850 U/min geflogen und keine Auffälligkeiten* bemerkt . Dann ein paar Sekunden (ca. 10 ) nach dem umschalten auf 2050 U/min ging ein Heckblatthalter fliegen beim Vorbeiflug in ca. 5-10m höhe, rotierte um die eigene Achse Heck hielt dann auch 6-7mal für ne knappe Sekunde um dann wieder um eine halbe / dreiviertel Umdrehung zu rotieren. Er war dann auch ziemlich nah an unserem Parkplatz in ca. 3m Höhe.* Motor aus - Mit den Blattspitzen an einer Hecke vorbeigestreicht Blätter eingeklappt. Eingeschlagen .
Wiederaufbau:
Beim Neuaufbau alle Lager gewechselt und mich intensiv ums Heck gekümmert. Die Schrauben der Heckblatthalter nur von Hand leicht angezogen. Ich hatte mir zwar einen Drehmomentschlüssel mit fest eingestelltem Drehmoment für M3 gekauft. Diesen aber nur für die Chassi Schrauben verwendet. Und dafür etwas mehr Schraubensicherungslack für die Schrauben der Blatthalter verwendet., und diese nur leicht angezogen. Dann habe ich ohne Hauptrotorblätter nur mit Heckblättern den Heli im Keller in allen möglichen Drehzahlen laufen lassen. Und hatte im Drehzahlbereich von 2100 U/min ein starkes schwingen des Heckrohrs ( ich hatte extra die Heckstreben dafür abmontiert um jede Auffälligkeit zu sehen )
Nach langer Suche stellte sich heraus das es am neuen Heckzentralstück lag. Ein weiteres neues rein, danach lief des Heck im Bereich von 1600 -2500 U/min am Kopf ruhig.
Danach nochmal den kompletten Heckrotor auf Rasierklingen ausgewuchtet, durch die beim Wiederaufbau verwendeten DH-Blades war kein wuchten nötig in allen vier möglichen Lagen stand der Heckrotor schön in der waage auf den Rasierklingen. Hatte mir vorgenommen nach 50 Flügen die Schrauben in den Blatthaltern vorsichtshalber zu wechseln.
Danach brauchte es erst wieder ein paar Flüge um wieder Vertrauen in den Heli zu bekommen . Besonders habe ich seitdem das Heck besonders auch beim Transport wie ein rohes Ei behandelt . Vor den Flügen Intensiv das Heck kontrolliert auf Spiel, lockeren Schrauben oder Beschädigung der Blätter usw.
Trotz allem passierte es am Montag nach nur 30 Flügen erneut. Es war der Dritte Flug an diesem Tag, die zwei vorher ganz normal mit Drehzahl von 1650 U/min beim Start und Landung und 1850 beim normalen Flug . Gestartet ein wenig Rückenschweben dann ne Rund geflogen großer Looping auf zur nächsten Runde, in ca. 250m Entfernung kurz ging was am Heli fliegen er bäumte sich auf stand Senkrecht in der Luft und rotierte verlor an Höhe, da ging noch was fliegen ( sah groß aus ), Motor aus geschaltet ,und schon war er hinter der Baumgruppe verschwunden.
Die Teile lagen 100m voneinander entfernt, aus Flugrichtung gesehen lag als erstes das Heckrotorgehäuse mit Heckfinne und noch einem Blatthalter ( das habe ich allerdings erst am nächsten Tag gefunden ), Schraube des zweiten Blatthalters war wieder glatt gebrochen. Dann folgten Heck Rohr Heckabstrebung Heckantriebwelle und Steuergestänge* die Hauptrotorblätter waren in der Luft durchs Heckrohr gegangen und hatten es komplett rausgezogen. Heli war dann auf dem Rücken eingeschlagen. Dann war auch klar* was ich als großes fliegen gesehen habe, es war der hintere 6s Akku der zwei Akkus den hatte es beim Rotieren nach hinten ausgeworfen.
Heli :
TREX 700 DFC Top Dominator
FBL : Microbeast Plus HD
Regler : YGE 200 HV
Servos : Align BL 800 / 850 H
Motor : 850 MX 490 KV
Blätter : Align 700 mm und 105 Align Heckblätter
Die Rotorblatt Clips in den Blatthaltern der Heckblätter
Heckrohr , das Alu aus dem Baukasten
Speedverkleidung seit drei Flügen drauf gewesen
ßnderung nach dem ersten Schaden:
105mm DH Blades ( Heck )
10.9 er M3 Schrauben die den Blatthalter halten
Das matte Carbondesign Heckrohr das auch im Baukasten war ( hatte erst gedacht da wäre nur ne billige Folie die da aufgeklebt ist, erst nach dem Crash habe ich gesehen das das Alu-Rohr wirklich mit einer Lage Carbon verstärkt ist.
Normale Haube
Die nackten Heckblatthalter hatte ich, da wir den zweiten auf dem Platz wiedergefunden haben wieder verwendet, natürlich neue Lager / Drucklager sowie Schrauben. Die Blatthalter hatten keine sichtbaren Schäden.
Auch wenn ich den jetzt abgerissen Heckblatthalter wieder gefunden hätte, würde ich den nicht mehr verwenden.
Ich frage mich ob es sinnvoll ist die RotorBlatt Clips https://www.freakware.de/p/700-800-r...xxt-a99690.htm( waren ja nicht beim Baukasten dabei) wegzulassen. Habe die auch schon seit zwei Jahren an meinem 600er TREX den ich genauso fliege.
Vielleicht* nochmal andere Heckblätter ?
Da ich ja Spaß am Speeden gefunden habe, ( auch schon mit dem 600er )kann es sein das da andere Belastungen auf die Heckblätter kommen als im 3D Flug, worauf ja eigentlich alle Blätter optimiert werden ?* Den 600er hatte ich auf eine Spitzengeschwindigkeit von 216 Km/h bekommen( Staurohrmessung)* 600 MX Handgewickelt mit einem 80A Kontronik HV Regler ( Ok* den habe ich mehrfach zum runterregeln getrieben )
Den 700er hatte ich Leistungsmässig noch nicht ausgereizt,* den hatte ich max auf 220 km/h meist aber nur um die 200 und nach dem Wiederaufbau hatte ich max. 203 km/h drauf. Bei den kalten Fingern der letzten Wochen bin ich etwas verhaltener geflogen
Gruß Achim
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