Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

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  • Eckenflitzer
    Member
    • 31.03.2003
    • 466
    • Guido
    • Fährt nur noch ....

    #1

    Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

    Nun, es war Mittwoch der 11. In ca. 5 m Höhe macht es plötzlich "plop" - Motor aus und mein JetRanger fällt wie ein nasser Sack zu Boden. ;( ;( ;( Druckschlauch am Dämpfer abgesprungen! 8o

    Ergebnis: Der Aufprall war nicht sonderlich heftig, nur sind eben die Rotorblätter ins Heck eingeschlagen und haben es fast pulverisiert, zumindest so zerstört, dass ich den Rumpf in die Tonne pumpen kann. 8o 8o Ansonsten, Heckantriebswelle, Heckgetriebegehäuse und ein Servogetriebe def. Geht also noch...


    Nun will ich die Mechanik in einen neuen Rumpf einbauen. Mal abgesehen von den offensichtlich defekten Teilen, wie habt Ihr (Leidensgenossen) es nach so einem Crash gehandhabt mit eben den Teilen, die offensichtlich i.O. sind? Ich meine da z.B. Blatthalter, Taumelscheibe, Gestänge, Kugelpfannen, Lager und natürlich Servos und Empfänger.

    Was mich auch interessiert, habt Ihr z.B. bei einem 9202 das Getriebe getauscht und dann wieder als Taumelscheibenservo in den Einsatz genommen? Ich habe vor 2 Jahren oder so mal meinen Rapi geerdet und da auch ein def. Getriebe getauscht und das Servo hat bis zu seinem planmäßigem Tausch anstandslos seinen Dienst verrichtet. Nur ist ein Rapi eben kein Rumpfmodell was die "Absturzkosten" angeht.

    Also, ein paar Erfahrungsberichte würden mich schon weiterbringen.


    Danke!



    P.S.: Von Beileidbekundungen bei der Trauerfeier bitten wir abzusehen!



    -- So richtig beruhigt habe ich mich aber immer noch nicht, wenn es ein Flugfehler gewesen wäre, ok, aber so? Bohh was regt mich sowas auf ... --
  • gleching
    Member
    • 13.11.2003
    • 189
    • Guido

    #2
    Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

    Hallo Eckenflitzer,
    ist aber für die Nerven nicht gut, wenn Du Dich immer noch aufregst !
    Trotzdem: Mein Beileid (vor der Trauerfeier) ;( .
    Mir ist auch schon ein in hunderten von Stunden, mit viel Mühe, Herzblut und finanziellem Einsatz gebauter Vario-Jet Ranger wegen ´ner kleinen technischen Unzulänglichkeit runtergefallen (Querstift an der Klauenkupplung am Heckgetriebe hatte sich gelöst). Da machste garnix mehr, ausser doof schauen und nachher die große Plastiktute aus dem Auto holen.
    Und was lernen wir daraus? Kontrollieren, kontrollieren und nochmals kontrollieren (ist aber leider immer noch keine Garantie gegen Herunterfallen).
    Wem das alles zu aufregend ist: Hobby wechseln, z.B. Briefmarken sammeln, Bonsais züchten, Pudelmützen häkeln usw.

    Kopf hoch: Bei Ebay gibt´s im Moment schöne neue Jet Ranger- Rümpfe für relativ wenig Geld, und ab in den Bastelkeller!

    Gruß Guido

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    • gleching
      Member
      • 13.11.2003
      • 189
      • Guido

      #3
      Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

      Wollte eigentlich noch auf Deine konkreten Fragen eingehen, also:
      Nach ´nem Absturz schicke ich den Empfänger nicht ein, sondern mache selber den ultimativen Härtetest: Empfänger mit doppelseitigem Klebeband auf einen Schwingschleifer kleben, Rudermaschinen und Akku dran und Strom auf den Schwingschleifer . Sender einschalten nicht vergessen :rolleyes: !
      So, wenn Du jetzt an den Senderknüppeln rührst und die Servos laufen alle ganz normal: Haste nochmal Glück gehabt (zumindest beim Empfänger). Den kannste bedenkenlos ins nächste Modell einbauen.
      Servos: Baue ich nur auseinander, wenn begründeter Verdacht auf "Karies" der Zähnchen besteht. Kontrolle auf Wackelkontakt: Sie oben.
      Mechanikteile des Hubis nach Absturz: Visuelle Kontrolle aller Komponenten. Bei erkennbarer Verformung oder Anriss: Ab in die Tonne.

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      • Eckenflitzer
        Member
        • 31.03.2003
        • 466
        • Guido
        • Fährt nur noch ....

        #4
        Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

        ... ist aber für die Nerven nicht gut, wenn Du Dich immer noch aufregst ...
        Oh je, ich weiss ... Daher konzentriere ich mich ja auf das nächste Projekt

        Und was lernen wir daraus? Kontrollieren, kontrollieren und nochmals kontrollieren (ist aber leider immer noch keine Garantie gegen Herunterfallen).
        Ja, und das es noch immer Stellen an einem Hubi gibt, an die man nicht gedacht hat! Zumindest geht es mir so! Aber auf den Schlauchanschluss werde ich wohl bis zum Ende meines Hubifliegerleben immer schauen.

        Kopf hoch: Bei Ebay gibt´s im Moment schöne neue Jet Ranger- Rümpfe für relativ wenig Geld, und ab in den Bastelkeller!
        Du wirst lachen, ich habe sogar noch einen Ersatzrumpf im Keller! Nur, ich kann mich noch nicht durchringen und schiele ja nach einem anderen Rumpf ... Dann steht in den nächsten Tagen vielleicht noch ein Ranger in eBay ..

        Nach ´nem Absturz schicke ich den Empfänger nicht ein, sondern mache selber den ultimativen Härtetest: Empfänger mit doppelseitigem Klebeband auf einen Schwingschleifer kleben, Rudermaschinen und Akku dran und Strom auf den Schwingschleifer . Sender einschalten nicht vergessen !
        So, wenn Du jetzt an den Senderknüppeln rührst und die Servos laufen alle ganz normal: Haste nochmal Glück gehabt (zumindest beim Empfänger). Den kannste bedenkenlos ins nächste Modell einbauen.
        Das ist ja mal ne super Idee. Da man lernt nie aus ..

        Danke vom anderen Guido





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        • Tobi4
          Tobi4

          #5
          Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

          Hallo zusammen

          im "Erden" hat mein Sceadu, seit ich mich im Rumtoben ausprobiere, schon mächtig Erfahrung sammeln müssen. Auch bei mir hat sich diese Frage gestellt. Den Empfänger habe ich jeweils eingeschickt, und die Servos einfach auf Karies getestet - ohne auseinander zu nehmen. Doch was ich mich immer frage, welche Wellen tauscht ihr jeweils aus? Klar die offensichtlich krummen gehen weg. Aber was ist mit einer Rotorwelle, die auf den ersten Blick nicht krumm erscheint? Hab sie bis anhin trotzdem immer weggeworfen - und damit im Nachhineinen viel Geld. Wie überprüft ihr ob eine Welle noch gerade ist? Ich könnte mir vorstellen, dass z.B. zwei Zehntel Unwucht auf 15 Zentimeter an der Rotorwelle auf den Heli den selben Effekt haben könnte, wie dein Schwingschleifer.

          Gruss Tobias

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          • Christian Gans
            Member
            • 30.12.2002
            • 701
            • Christian
            • 51643 Gummersbach

            #6
            Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

            Hallo Tobias,

            probier mal folgendes: Welle auf einen Spiegel legen, dann den Spiegel auf einer Seite anheben und die Welle darüberrollen lassen. Selbst der kleinste Schlag in der Welle ist deutlich hörbar. Hat bis jetzt immer tadellos funktioniert.

            S.Y.
            Christian

            Kommentar

            • Tobi4
              Tobi4

              #7
              Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

              Hi Christian

              coole Idee. Hab bis anhin immer nur etwas ähnliches versucht. Hab die Welle auf dem Tisch gerollt, aber da hörst und siehst du garnichts. Die Idee mit dem Spiegel gefällt mir echt.

              Gruss Tobias

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              • uwolf
                uwolf

                #8
                Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

                Wozu der Aufwand mit der Rotorwelle ?
                Wenn sie gut aussieht, erst mal einfach zusammenbauen und den Motor anmachen. Wenn sie wirklich etwas krumm ist dann sollte man es sofort sehen.

                Grüsse,
                Uwe

                Der bisher drei Abstürze mit einem Logo 10 und der originalen, nicht gehärteten Rotorwelle hinter sich hat. Sie will einfach nicht kaputt gehen ;-)

                Kommentar

                • Christian Gans
                  Member
                  • 30.12.2002
                  • 701
                  • Christian
                  • 51643 Gummersbach

                  #9
                  Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

                  Hi Uwe,
                  Warum soll ich die Mechanik 2 mal zerlegen, wenn die Welle nach"Augenmaß" noch in Ordnung ist, und sich anschließend herrausstellt, das sie es doch nicht ist?.

                  S.Y.
                  Christian



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                  • heliminator
                    heliminator

                    #10
                    Handhabung der "überlebten Teile" nach Absturz

                    Hi,
                    alte Faustregel: wenn die Rotor-Blätter ab sind, ist auch die Rotorwelle und die Blattlagerwelle krumm.
                    Da holt man sich mit dem Spiegel- oder Ceranfeldtest nur noch die Bestätigung.
                    Eine "Peilinspektion" mit Augenmass wird 1 bis 5 10tel Millimeter Schlag nicht zum Vorschein bringen.
                    Die "unerklärlichen" Vibrationen hinterher schon.
                    Ich werfe in der Zwischenzeit auch gleich die Lager mit 'raus, wenn die Wellen fällig sind.
                    Wie schon von Christian erwähnt lohnt sich der Aufwand nicht, die Mechanik mehrfach auseinander zu nehmen und dann die Teile doch zu tauschen, die nur "geringfügig" geschädigt wurden.

                    Gruss,
                    Thilo

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