Hallo,
ich suche eine Bauanleitung oder Fotos von einem Wassertransportbehälter (echte oder auch für Modellbau). Oder wenn jemand Ideen hat, wie man den Sack zum entladen öffnen kann würde ich gerne mal Infos erhalten.
In einem Internetshop habe ich einen solchen gesehen, aber 191€ finde ich etwas zu viel. Deswegen wollte ich mal einen selbst bauen.
Ich schätze mal, wenn ich dir ein Bild von einem Behälter aus dem Camping-Zubehör schicke, bringt dir das nicht viel ...
Einen Behälter kann man aus Depron machen, welchen man von innen mit Gfk verstärkt. Die meisste Arbeit macht der Verschluss, welcher mit einem Gummistopfen realisierbar ist, der von oben über eine Stange an der ein Servo ist, betätigt wird.
@ helihornet:
Jo, da habe ich diesen gefunden und er sieht so toll aus, dass ich ihn gerne nachbauen würde. Aber ich trau mich ja nicht, den Shop nach Bilder/Anleitung zu fragen. Die geben sie mit Sicherheit nicht raus. 8)
Also, nicht eine aus Depron sondern aus "Skisakmaterial".
Den Sack zu nähen, wird nicht schwierig, aber ich habe keine Vorstellung vom dem Verschluss, wie er mit eine (Micro)Servo geöffnet wird.
Und dann noch ohne zu landen wieder neu befüllen. ?(
Als Scaler habe ich mich schon viel mit diesem Thema befasst. Grundsätzlich gibt es 2 Typen von Behältern, die bei der Brandbekämpfung eingesetzt werden. Einmal das sog. Bambi Bucket (ist der Stoffsack wie auch bei Baumann erhältlich) und der GFK-Behälter. Das Bambi Bucket ist sehr beliebt weil es auch direkt im Heli mitgenommen werden kann, weil es recht klein zusammenzufalten ist. Der GFK-Behälter ist da natürlich etwas sperriger und hat ein höheres Eigengewicht.
Beim Auslösemechanismus gibt es auch 2 Varianten, einmal das System Feder-Elektro-Mag.-Kupplung und den Spindelantrieb, wobei beim GFK-Behälter meist der Spindelantrieb realisiert ist.
Ich habe einige Bilder vor einiger Zeit herausgeGOOGELt, wenn Du mir per Mail oder PM Deine Mail-Adresse schickst, kann ich Dir meine "Weisheiten" gerne schicken.
Und dann noch ohne zu landen wieder neu befüllen.
Da wirst Du Schiffbruch erleiden, außer Du schaffst es bei wolkenbruchartigem Regen den Behälter seitlich unter dem Heli herausschauend zu fliegen und ihn durch den Regen zu befüllen. (geh´ mal üben)
Ich habe auch ein Video, wo der Befüllvorgang aus einem kleinen Wasserbecken (im Modell, vorgeflogen von Baumann) zu sehen ist ... kann ich Dir auch schicken.
Ich habe mir einen solchen Behälter einmal gebaut aus einer leeren Gaskartusche und funktionierendem Ventil aus eigengefertigtem Drehteilen für meinen Jet Ranger. Das Ventil habe ich über ein Servo angesteuert, welches am Lasthaken hängend über einen Seilzug betätigt wurde (ein paar Bilder habe ich auch) Das Füllvolumen betrug ca. 500ml Wasser .... mit dem Teil zu fliegen war für mich der pure Horror .... weil die Pendelbewegung des Behälters fast nicht unter Kontrolle zu bringen war. Das ist sicher ßbungssache - aber recht schwierig - das können auch 1:1 Piloten bestätigen.
Ooops,
alle Vorstellungen und Illusionen brechen zusammen.
Danke für die guten Infos.
Ich kann mir unter all dem noch nicht viel Vorstellen, freue mich aber über `Bilder und Video. Hast PM und Email.
Ooops,
alle Vorstellungen und Illusionen brechen zusammen.
Nun bloß nicht die Flinte ins Korn werfen .... es ist ja machbar und funktioniert auch aber es ist halt nicht einfach. Speziell das Fliegen mit der Aussenlast verlangt viel ßbung um das Aufschaukeln der Pendelbewegung zu vermindern bzw. zu verhindern. Am besten gehts, wenn man nach dem Abheben sofort in einen konstanten, nicht zu schnellen Vorwärtsflug übergeht.
Grundsätzlich es es schwieriger mit Aussenlasten zu fliegen die klein und schwer sind als mit solchen, die größer und leicht sind. Von dem her ist es mit dem leeren (und leichten) Bambi-Bucket einfacher einen Wasserbehälter zum Nachtanken zu treffen als mit einem schwereren, massiven Behälter. Wenn sie allerdings gefüllt sind bleibt sich´s fast gleich.
Noch kurz zur Anlenkung:
In meinem Fall habe ich eine kleine Aufnahme mit einem Servo gebastelt, die ich am Aussenlasthaken unter dem Heli eingeklinkt habe. Das Servo hat einen speziellen, leicht trennbaren Stecker bekommen - die Buchse dazu wurde an der Rumpfunterseite des Heli montiert. Dadurch ist gewährleistet, dass man im Notfall den Behälter samt Servo abwerfen kann.
Der Behälter hing an 3 Schnüren, welche zu 90% der Länge zu einem Zopf geflochten waren und an der vorgenannten Aufnahme fürs Servo befestigt wurden. Ein 4-tes Seil wurde am Servohebel montiert und bediente das Ventil.
Das Ventil war ein recht einfacher Deckel im Inneren des Behälters, der durch den Wasserdruck geschlossen gehalten wurde und durch das Servo aufgezogen wurde. 100% dicht brauchte er nicht zu sein, weil man ja nicht stundenlang mit gefülltem Behälter herumfliegt
Nun, ich werde erst einmal weiter vernüftiges Fliegen lernen, bevor ich dann solche nette Spielereien mache. Nicht, das deswegen der Heli mir im Urlaub abschmiert.
Gruß
Axel
Wenn du einen kontrollierten langsamen Rundflug (fast Schwebeflug mit Vorwärtsbewegung) beherrscht .... dann mach´ Dir zuerst eine Einhäng- UND Abwurfvorrichtung damit Du das Zeugs loswerden kannst wenn es Dir zu heiss wird.
Dann kannst Du Dich mit verschiedenen Seillängen an verschiedene Aussenlasten herantasten. Je länger das Seil, desto langsamer die Pendelbewegung aber auch desto größer die Korrektur am Heli.
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