ich wollte mal wissen, wieviel Schlag eine Welle haben darf. Nach einem Absturz habe ich die Heckrotorgetriebein/ und ausgangswelle vermessen. Optisch sind sie gerade. Mit Uhr haben sie einen Schlag von 0,12mm. Ist das noch Toleranz oder sollten sie gewechselt werden?
Was stellst du denn für Fragen sofort raus mit der Welle.....außer du willst alles kaputt machen...die Vibrationen killen dir sogar die Elektronik....ne ne ne
ich denke auch das könnte das eine Zehntel zuviel sein...
Mir ist gerade eingefallen, das (mal abgesehen von der Glasscheibe, was m.M.n. sehr gut funzt) man die Welle doch mal in einen gescheiten Bohrer spannen kann (nicht zu tief ins Bohrfutter) und dann mal ordentlich Gas geben mit dem Teil. Dann sollte sich doch sehr schnell zeigen wie krumm ein Zehntel sein können.
Hab' ich grad' mal probiert:
- Rex Welle (läuft auf der Glasscheibe noch fast gut , keine Ahnung wieviel Verzug)
- Makita Akkuschrauber (1300 U/min)
- Ergebniss: hossa - das schlackert aber ganz ordentlich und jetzt das ganze ca. mal zwei (= Kopfdrehzahl!) - da wirds klar:
Da sollte es Dir wirklich den ganzen Heli "zerwubbeln", wenn Du mit der Welle weiter fliegst. Du kannst froh sein, dass Du es "entdeckt" hast - draussen ist sie doch eh' schon...
Gruß Tugrul
"Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet." H. R.
1/10 mm ist schon von der härteren Sorte, damit sollte man wirklich nicht mehr mit rumgurken.
Zum Akkuschrauber: Schon mal ne fabrikneue Welle eingspannt? Würde mich nicht wundern, wenn die genau so eiert. Die meisten Bohrfutter dürften im Neuzustand schon mehr Schlag haben. Und nach einigem Würgen, Umfallenlassen etc. kannst Du dich mit nem mm Schlag glücklich schätzen
das sollte auch keine Anleitung zum Funktionstest einer Welle sein, da halte ich die Glasplatte für geeigneter, sollte nur zur Verdeutlichung/Anschauung dienen, wie krumm so "wenig" sein können.
Bei meiner Makita ist alles grade und die graden Werkzeuge kriege ich auch grade eingespannt, man sieht auf jeden fall wo die Unwucht herkommt (ob vom Futter oder dem eingespannten Teil). Man kann ja (falls gerade zur Hand ) eine Drehbank hernehmen...dient ja eh' nur zur Anschauung...
Ich hab' die Welle jetzt mal in die Tischbohrmaschine gespannt mit gleichem Ergebnis (De' Mascheng' is' grad' neu und die Bohrer laufen absolut grade!) - das Teil eiert genauso, aber wie gesagt es nützt eh' nix' - is' nur zu Demozwecken geeignet, so ein bischen wie "Knoff-Hoff-Show"
Gruß Tugrul
"Ein Optimist ist ein Mensch, der alles halb so schlimm oder doppelt so gut findet." H. R.
1/10 ist zu viel, Glasplatte naja , ich nehme immer einen Meßschieber. Da halte die Welle oben auf die schmale geschschliffene Seite des Meßschiebers das Ganze halte ich dann vor eine Leuchtstoffröhre und betrachte den Spalt wenn man die Welle dreht. Wird der Spalt hohl und bucklig fliegtdie Welle raus.
Also vom fertigen her sollten die geschliffenen Wellen unter 0,01mm liegen deshalb geh ich noch bis 0,03mm mit ab 0,05 spätestens solltest die Wellen entsorgen/tauschen....
Ups ganz vergessen ich messe das mit einer Messuhr ...Wellen entweder in ein Prisma legen oder im Drehbankfutter ganz leicht spannen und IM FUTTER drehen (dabei das Futter nicht mitdrehn!). Kannst sie natürlich ebenso in leicht geöffnete Schraubstockbacken legen - soll ja auch wie ein prisma wirken....
Ups ganz vergessen ich messe das mit einer Messuhr ...Wellen entweder in ein Prisma legen oder im Drehbankfutter ganz leicht spannen und IM FUTTER drehen (dabei das Futter nicht mitdrehn!). Kannst sie natürlich ebenso in leicht geöffnete Schraubstockbacken legen - soll ja auch wie ein prisma wirken....
ßääähhhhhh ... Bahnhof?
Hast du zufällig einen link dabei, wo man sich das auf einem Foto ansehen kann?
Kurt
Bauberichte und viele Fotos auf meiner Homepage - siehe dazu im Profil
20µm denke ich sind das maß aller dinge. je nach drehzahl eigentlich schon zu viel.
wie kann ich den schlag einer welle prüfen?
durch auflegen auf eine glasplatte/granitstein? dies ist nur ein visuelles prüfen, kein messen. man kann aber feststellen ob ein schlag existiert oder nicht.
einspannen in die bohrmaschine und schnurren lassen. bohrfutter sind meist auf 0,2mm toleranz gearbeitet, alles was genauer ist ( präzisionsbohrfutter ) kann sich kaum einer von und leisten, ausser er hat ne metallverarbeitungsfirma oder so. ist übrigens auch nur eine visuelle prüfung möglich.
einlegen in ein prisma !!!!! ja, dann aber von oben mit einer messuhr den schlag prüfen so wirds gemacht, oder
auf einer drehbank zwischen den spitzen spannen und mit einer messuhr die stecke/länge abfahren oder durch drehen des backenfutters den schlag messen.
gruss
erich
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