bin 22 Jahre jung, studiere Mechatronik in Lemgo
Ich hatte heute meine erste Erfahrungen mit richtig schlimmn Drogen, Hubschrauberfliegen!
Ich spielte schon lange mit dem Gedanken herum mir einen Modellhubschrauber zuzulegen und vor einer Woche konnte ich mich bei 1,2,3 nicht mehr zurückhalten. Ich legte mir einen gebrauchten, ziemlich getunten ECO 8 zu, getunte ist aber nur die Mechanik, Antrieb ist ein Bürsten-Motor Pletenberg 290/20 und ganz normale NiMH Akkus was mir aber nicht so wichtig war. Gestern ist das ganze dann angekommen, ich hab noch schnell alles wieder dran gebaut was für den Transport abgebaut wurde, Rotorkopf,Heckrohr, Landegestell usw. Heute morgen habe ich Uni blau gemacht weil ich einfach nicht mehr warten wollte. Aber siehe da, an der Heckrotorzahnriemnscheibe fehlte leider eine M3 Nabenschraube, und die ist bei mir leider sehr schwer zu bekommen, es dauerte ca 1 Stunde bis ich eine in der Hand hatte, hab dann auch gleich 10 gekauft. Nachdem ich schon über nacht die 3 Akkus geladen hatte und leider nur hoffen konnte das in der Funke (FX-18) noch genug Saft drin ist weil mir das ladekabel fehlte(hab ich heute auch gleich gelötet) musste ich dann auch sofort los, dann viel mir auf ein ßbungsgestell wäre ja auch ganz praktisch also noch einmal kurz in den Baumarkt gefahren und mir 10mm Alurohr besorgt. Nachdem es dann auch schon 13.30 Uhr war konnte ich dann los. Zum üben konte ich zum Glück eine sehr windgeschützte Wiese 10 x 10 m des evangelischen Kinder- und Jugendzentrums Vlotho-Valdorf benutzen. Also alles hingestellt und den ersten Akku rein, kurz noch einmal alle Servo-Wege etc. ausprobiert und langsam laufen lassen *freu* vibrationsfrei! Spurlauf auch ziemlich ok, ich habe es erst einmal so gelassen, ist aber noch zu optimieren. Dann das erste mal getestet, habe leider noch keinerlei Gaskurve programmiert weil mein Wissen dazu noch nicht ausreicht und den ersten Hüpfer gemacht. Nun so lange nachgetrimmt bis er ziemlich stabil beim Hüpfen geblieben ist, dann war auch der erste Akku leer. Dann habe ich festgestellt was eines der schwersten Dinge beim Modellsport ist, der Akkuwechsel, irgendwie ist das bei mir alles ziemlich stramm. So, zweiten Akku rein langsam Pitch und er hebt ab, das ist ein Gefühl, der Puls rast! Ziemlich unbeholfen versuche ich ihn wieder langsam abzusetzen, nix passiert, meine Hände zittern vor Aufregung. Dan direkt wieder versucht und immer lfeißig bis der Akku leer war, das Schweben dauerte da schon so 20s am Stück. Dann den letzten Akku rein und in die Luft, beherzt abheben, raus aus dem Bodeneffekt und SCHWEBEN!! Habs geschafft ihn in nem 3m Kreis zu halten für 5 min am Stück. Als dann auch der letzte Akku leer war war ich einfach nur glücklich, Endorphine im ganzen Körper. Hatte ich mir eine Angst gemacht, vorm ersten Mal, was man immer so liest ist ja auch ziemlich erschreckend, aber ich fand es realtiv einfach. Nach dem die Glückshormone dann ein bisschen nachgelassen hatten, war ich erstaunt wie fertig ich war, ist noch ziemlich anstrengend! Aber dann war der zu erst leer geflogene Akku auch wieder voll und wurde auch noch leer gemacht. Jetzt bin ich einfach nur super happy! Habe heute noch 2 Akkus leer gemacht und habe es auch schon geschafft den Hubschrauber dahin zu steuer und zu landen wo ich will.
MfG Urs
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