habe seit langem ein Problem, das ich jetzt wohl gelöst habe. Mein E-Heli lies sich nicht gescheit mit niedriger Drehzahl fliegen, weil sich Probleme mit Vibrationen einstellten.
Es war immer so: Ich richte am Boden die Blätter genau aus, so dass der Hilfsrotor in der Waage ist. Dann drehe ich hoch und hebe ab, keine Vibrationen - also alles OK.
Dann fliege ich eine Runde, bischen hin und her und schwebe dann vor mir und der Heli vibriert. Zu sehen am Landegestell, an der Antenne, das Heck rubbelt ...
Wenn ich lande und ausdrehen lasse, habe ich Angst, dass es den Heli zerrupft. Der Hilfsrotor ist nach dem Ausdrehen nicht mehr in der Waage. Manchmal hat sich das aber auch selber wieder korrigiert.
Nun ist mir mal aufgefallen, dass ich eine sehr grosse Haftreibungskomponente zwischen den Blattgriffen und den Blättern habe und ich habe mal bischen mit Schmieren experimentiert. Hochviskoses Silikonfett war erst ganz gut, dann war die Haftreibungskomponente noch schlimmer als vorher.
Jetzt habe ich es mal mit so einem klebrigen Kettenfett vom Motorrad probiert. Die Haftreibung ist weg und damit auch alle Probleme. Also war es doch so, dass sich die Blätter wegen der hohen Haftreibung nicht sauber neu ausrichten konnten, deshalb die starken temporären Vibrationen.
Fazit: Die Klemmung der Rotorblätter scheint kritisch zu sein, wenn mal nicht mit höllisch hoher Drehzahl fliegt.
Gruss Günter
