Zusammenhang Drehzahl und Flugzeit

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  • AndreasWiest
    AndreasWiest

    #1

    Zusammenhang Drehzahl und Flugzeit

    Hi Experten,

    wie ist eigentlich der Zusammenhang zwischen Drehzahl und Flugzeit?

    Klar ist mir bis jetzt aus der Praxis: Je schneller, desto kürzer .

    Aber was sagt die Theorie?

    Wenn ich die gleichen Flugmanöver mache, dann kommt der höhere Energie"verbrauch" doch dadurch, dass ich zwar mit weniger Pitch fliegen kann (was den Luftwiderstand der Rotorblätter verringert weil die Querschnittsfläche kleiner wird) aber die Blätter schneller sind (und dadurch der Luftwiderstand wieder steigt).

    Ich habe mir überlegt, dass die Verringerung des Widerstandes wegen des kleineren Querschnittes linear und die Erhöhung wegen der höheren Geschwindigkeit quadratisch wächst, so dass der Gesamtwiderstand linear ansteigt.

    Könnte das so passen? Oder ist das höhere Mathematik und Chaosforschung?


    Auf was man alles für Gedanken kommt, wenn Draussen das Licht aus ist

    Andreas.
  • spacebaron
    helispecials.de
    Hersteller Tuningteile
    • 21.09.2005
    • 2429
    • Erich
    • Trofi, auf der wilden Wiese, MFF Bitz und MFC Oberhausen

    #2
    Re: Zusammenhang Drehzahl und Flugzeit

    hallo,

    könnte so sein. aber
    besonders gut tut es dem motor nicht immer maximale drehzahl beim schweben.
    was für ein nutzen hättest du aus deiner these ?
    wir reden eigentlich immer von einer konstanten drehzahl, was aber meines erachtens nicht richtig ist. das max. drehmoment wäre im eigentlichen richtiger. oder........?
    grüsse
    erich
    TDF,TDR1,TDR2,2xLogo400CFK,ME262,Edge540,TRex600N, Ergo50,CH53Ec.s.,H500,VBC+Touch..

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    • jguther
      jguther

      #3
      Re: Zusammenhang Drehzahl und Flugzeit

      Ich glaube, Deine ßberlegungen gehen in die richtige Richtung. Wenn Du den Schwebeleistungsbedarf eines Rotorblatts über der Drehzahl aufzeichnest, findest Du den minimalen Leistungsbedarf bei sehr niedrigen Drehzahlen und sehr großen Pitchwinkeln. Mit unseren Modellen bewegen wir uns aus Gründen der Steuerfolgsamkeit IMMER über diesem Minimum, so daß also tatsächlich der Leistungsbedarf mit steigender Drehzahl zunimmt.

      In der Praxis kommt bei mir noch ein Faktor dazu, der sich sehr stark bemerkbar macht:

      Wenn der Heli mäßig motorisiert ist, sind die Spitzenströme bei hoher Drehzahl begrenzt - bei viel Pitch und zyklisch bricht er ein. Bei so einem Heli braucht man bei hoher Drehzahl nicht so schrecklich viel mehr Strom.

      Wenn der Heli dagegen mit aktuellen Lipos und einem sehr niederohmigen Motor ausgestattet ist, so daß er auch bei hohen Drehzahlen und viel Pitch nicht einbricht, so hat man enorme Leistungsspitzen, die man im Flug automatisch auch nutzt - die Turns werden höher, die Loops größer, die Rollen schneller, die Flips zackiger.

      Bei meinem 3D-MP brauch ich mit 1900 rpm im Schnitt doppelt so viel Strom wie mit 1550. Die Stromspitzen steigen von knapp 40A auf 75A. (Plettenberg / Flightpower)

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