Frage zum Eco 7

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  • Drumbo
    Drumbo

    #1

    Frage zum Eco 7

    Servus

    Ich habe mir vor knappen 6 monaten einen Grauppner 47g indoor geholt, und bin damit schon ein paar runden gedreht.

    Allerdings um rundflüge zu üben muss man schon immer in einer grossen Halle sein, was ja nicht immer geht.

    D.h. ich will mal raus an die frischluft , aufn Acker oder so wo ich ruhig auch mal ne runde drehen kann.

    die Grundfähigkeiten hab ich schon mim 47g ein wenig drin.. so das gefühl für das ganze ( glaub ich zumindest )

    Ich wollte mir jetzt einen ECO7 kaufen, da ich gesehen hab dass die so um die 400-500€ liegen mit allem was man braucht.
    Das Zwiebelportemonaie der Studenten kennt ihr ja ( wenn man reinschaut kommen einem die Tränen )

    Was haltet ihr vom ECO7 ? da ist ja auch ein simulator dabei, der bestimmt nix taugt oder ?

    Ich wills halt auch vermeiden mir nen Hubi für 1000€ + equipment zu kaufen. ( die kohle hab ich einfach nicht )
    Ausserdem will ich garnicht wissen was passiert wenn der dann mal abschmiert und man ersatzteile ordert

    nun gut, was haltet ihr vom ECO 7 ?

    Gruß
    Simon
  • Sycorax
    Sycorax

    #2
    Re: Frage zum Eco 7

    Tja, die einen finden Ihn gut und sind hoch zufrieden, die anderen ( meist die, die ihn nie hatten ) finden Ihn schlecht ( und kaufen ihn auch nicht ). Am Besten stellst Du die Frage hier nochmal: http://www.ikarus.net/Forum/forumdisplay.php?f=22

    Da sind die Eco7 Piloten unterwegs und können Dir wenigstens was zu Ihren Erfahrungen berichten, so daß Du Dich nicht auf "Hörensagen" und Meinungen von Leuten verlassen musst, die keinen haben.

    PS: Ich habe keinen. Für spezielle Anwendungen, wie einen preiswerten Rumpfheli, könnte ich mir aber durchaus einen vorstellen.

    Kommentar

    • GerdS
      Senior Member
      • 20.03.2005
      • 1219
      • Gerd
      • Bodensee

      #3
      Re: Frage zum Eco 7

      Simon, im Gegensatz zu Ralf hatte ich bereits das zweifelhafte "Vergnügen" mit einem ECO 7 Jet Ranger. zum Glück nicht selbst gekauft, aber wie die Jungfrau zum Kind gekommen.

      Auf den ersten Blick sieht er ja gefällig aus, solange er neu ist. aber die ersten Dellen bekommt er ziemlich schnell, z.B. wenn die Paddel der Stabistange beim Rauf- und Runterfahren der Drehzahl hinten an der Turbinenverkleidung entlang schleifen. Es ist und bleibt eben Styropor und das sieht man ihm auch an wenn man genauer hinschaut.

      Die Rotorwelle ist für ihre frei tragende Länge zu dünn und nach harten Landungen gerne krumm, so dass man sie besser gleich durch eine gehärtete Version ersetzt. Ein Freilauf ist ebenfalls nur optionaler "Luxus".

      Der Rotorkopf mit seiner reinen Hiller-Ansteuerung ohne Bell-Beimischung ist auf dem Stand der 80er Jahre und alles andere als zeitgemäß. Wer andere Helis gewohnt ist, für den wirkt der ECO 7 schwammig und unexakt im Steuerverhalten.

      Der Bürstenmotor in Verbindung mit NiMh-Akkus reicht gerade so für die ersten Hüpfer. Zum richtigen Fliegen sollte zumindest ein LiPo-Akku und besser noch ein Brushless-Motor hinzu, doch da beginnt dann die Sache langsam teuer zu werden, da ein zusätzlicher Brushless-Regler gebraucht wird.

      Die ganze Kiste ist im übrigen sehr weich und schwabbelig, was Bodenresonanzen ungemein begünstigt, insbesondere beim Rauf- und Runterfahren der Systemdrehzahl. Das kann bis hin zur Selbszerstörung führen, was einigen ECO 7 Besitzern tatsächlich und mir fast passiert ist. Insbesondere reagiert die Kiste sehr empfindlich darauf, wie stark die Blatthalterschrauben angezogen sind. Das schwabbelige, zerbrechliche Landegestell aus ABS tut auch noch seinen Teil dazu.

      Das vergrößerte Piccolo-Heck mit drehzahlgesteuertem Heckmotor ist ebenfalls nicht gerade der Weisheit letzter Schluss. Die Reaktion ist relativ träge, und der hochbelastete Bürstenmotor hat auch nur eine eng begrenzte sichere Standzeit. Bei Wind kommt er schnell an die Leistungsgrenze und der Ton hat was von einer um den Kopf schwirrenden Schnake an sich.

      Der Empfängermodul der Gigatronik ist sehr einfach aufgebaut und hat erschreckend wenig Bodenreichweite. Noch nicht einmal für eine anständige Quarzfassung hat es da gelangt, die drei Blechstreifen pro Kontaktstift, vergossen mit etwas Silikon waren offenbar dank niedriger Arbeitslöhne in Tschechien noch einen Cent billiger.

      Das war auch generell mein Eindruck: Wenn es irgendwo eine Chance gab, noch einen Cent einzusparen, dann wurde das umgesetzt, ohne Rücksicht auf Verluste.

      Last not least: Die Ersatzteilpreise sind recht gesalzen...

      So, und jetzt verschwinde ich schnell, bevor die Ikarus-Jünger wieder auf mich einschlagen...

      Gruß Gerd
      FPV mit Quadrocoptern und Booten, U-Boote

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