Hubschrauberflug früher und heute

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  • Helix Pteron
    Member
    • 06.09.2016
    • 383
    • Christoph
    • Österreich

    #1

    Hubschrauberflug früher und heute

    Hallo!

    Ich frage mich gelegentlich, wo die alten Zeiten bloß geblieben sind ...

    Wenn ich mich so an die Forenjahre ab 1999 bis so ca. 2010 zurückerinnere. Mehrmals am Tag habe ich nachgesehen, welche neuen Beiträge es gibt. Das Forum war extrem belebt (und nicht selten ging es auch mal in den Diskussionen "heiß" her). Am Abend dann war ich eigentlich ab 20:00 Uhr nur mehr im Forum. Ständig gab es News, neue Baukästen, Erfahrungsberichte etc.

    Es gab so viele Hersteller. Mehrere Stunden in der Woche war ich auf dem Flugplatz. Es war alles so spannend. Ich hätte mir am liebsten jeden Monat einen neuen Baukasten gekauft.

    Anfang der 1990er-Jahre ... Es gab jeden Donnerstagabend die ROTOR-Hotline mit Raimund Zimmermann per Telefon. Mit den Münzen bin ich in der Telefonzelle gestanden.

    Und heute? Mit dem Fliegen habe ich zwischenzeitlich mehr oder weniger aufgehört. Irgendwie ist mir alles zu langweilig geworden. Im Internet ist nicht mehr viel los. Viele namhafte Hersteller gibt es gar nicht mehr.

    Zu Studienzeiten hatte ich kaum Geld, aber war modellbautechnisch rund um glücklich. Heute könnte ich mir im Modellbau so vieles leisten, aber das Feuer ist weg.

    Gibt es unter euch "Leidensgenossen", denen es auch so ergeht? Ich würde gerne das Feuer wieder entfachen, aber glaube, es ist aus.

    Viele Grüße

    Helix Pteron






  • Fliegerlied
    Member
    • 28.10.2022
    • 75
    • Markus

    #2
    Servus Heli Pteron, leider kann ich zu den "guten alten Zeiten" nicht viel sagen da ich erst vor ca. 2,5 Jahren mit dem Heli fliegen begonnen habe aber ich kann dir sagen das mich das Hobby voll gepackt hat. Wie gesagt kenne ich den vergleich zu früher nicht, jedoch bin ich mit der aktuellen Anzahl an Herstellern und Modellen mehr als zufrieden. Es gibt am Markt mehrere Top Modelle die einem die Auswahl nicht leicht machen, sei es Goosky, SAB, XL-Power und noch andere. Bei mir liegt der Fokus ganz klar auf dem fliegen, selbst nach 10 Stunden auf dem Flugplatz habe ich das Gefühl der Tag war noch zu kurz Auf Facebook, Insta und Youtube kann man zahlreiche Piloten verfolgen die einem mit hochwertigen Videomaterial versorgen, da wird es auf jedenfall nicht langweilig. Das hier ist keine Kritik an dir sondern nur meine Sicht auf das Hobby
    Zuletzt geändert von Fliegerlied; 30.06.2025, 12:27.

    Kommentar

    • Max8200
      Member
      • 20.12.2024
      • 43
      • Lars
      • Im Auenland

      #3
      Zitat von Helix Pteron Beitrag anzeigen
      Zu Studienzeiten hatte ich kaum Geld, aber war modellbautechnisch rund um glücklich. Heute könnte ich mir im Modellbau so vieles leisten, aber das Feuer ist weg.
      Und genau da setzt du ja selber an. Das Feuer muss in dir brennen, und nicht bei den Anderen.
      Mir gehts da aber teilweise wie dir, ich kann's mir nicht schön- und auch nicht ausreden. Verrückte Situation.

      Modellfliegen tue ich seit ich seit fast 30 Jahren, ebenso lange schon Einzelmitglied im DMFV. Da waren Zeiten da ist jede Mark/Euro ins Hobby geflossen. Als Jugendlicher warst du maximal abhängig vom Nebenjob/Geburtstag/Weihnachten, der Graupner Katalog war die "Bibel". Meine Eltern haben mich unterstützt wo es ging, einfach mal so neue Modelle etc waren aber nicht drin. Das war auch die Zeit in der ich im Verein Fläche geflogen bin. Dort hin zu kommen war aber schwierig. Selber hatte ich (noch) keinen Führerschein und fahren konnte/wollte man mich selten. "Taxi" bei anderen Mitgliedern - schwierig. Hab den Verein dann irgendwann verlassen. Ein richtiges "wir" kam nie auf.
      Helifliegen hab ich mir mit Unterstützung und stundenlangem Telefonsupport eines hier nicht mehr aktiv teilnehmenden Users selbst beigebracht. Ikarus Piccolo, riesen Trainingsgestell über Eco 8..... Das klappte alles am Ende auch ganz gut.

      Dann kam die Zeit in der Party, Mädels und andere Hobbys in den Vordergrund rückten, die nicht selbst gebauten Flächenflieger und Helis zum größten Teil verkauft wurden und der Rest einstaubte. Beruflich kam dann der Einstieg in die "richtige" Fliegerei, dass reichte dann auch mit allem was fliegt bis mir ein Bekannter über Umwege einen 450er Klon geschenkt hat. Hab das Ding über Wochen probiert ans fliegen zu bekommen....ohne Erfolg und dann aus Frust ein 450er XL T-Rex gekauft. Irgendwie wars das aber nicht. Bin damit dann ein paar Monate geflogen und hab das Teil wieder verkauft. Parallel zum Hausbau war kein Platz für Hobbys die ganze Abende in Beschlag nehmen.

      Ein Peak kam dann noch mal in der Covid Zeit. Im Job lief nix, der Luftverkehr (bis auf Cargo) stand. Ich war in Kurzarbeit. Hab da dann wieder ein paar Flächenflieger aus Holz gebaut. "Back to the Woods", wie früher, bauen war aber spaßiger als fliegen.

      Den o.g. Verein habe ich immer mal wieder mit dem Rad besucht, aber auch da ist das Durchschnittsalter mittlerweile gefühlt bei ü80. Dazu hab ich (und auch der Rest meiner Familie) keine Lust dort komplette Tage von den ohnehin schon rar gesäten freien Wochenenden zu verbringen. Als Heliflieger immer schief beäugt.
      Bin halt bekennender "Wildflieger". Da ichs aber ganz gut mit den Großgrundbesitzern in der Umgebung kann, ist das aber auch kein großes Thema.

      "So richtig" los ging's dann als ich auch wieder durch Zufall von einem Arbeitskollegen einen Henseleit TDSF als Bausatz - Komplettset wie von Jan ausgeliefert für nen guten Kurs gekauft habe. Ich wollte schon immer nen Henseleit haben und erst recht bauen. Für mich ist das Maschinenbau und Modellbau in Perfektion. Jemand der über den Tellerrand hinaus geniale Ideen mit erstklassigem Material hat(te). Damit aber den "erneuten Wiedereinstieg" zu machen war mit dann doch was zu riskant und ich bin parallel bei OMPHobby mit dem M4Max und dem M2 fündig geworden. Etliche Akkus und ein paar Sim Sessions später klappt das auch schon wieder wie früher bis ich den M2 vor ein paar Monaten bei mir im Garten ordentlich eingekerkert habe. Irgendwie verknüppelt...ich weis es nicht.
      In einem Anfall geistiger Umnachtung hab ich dann vor ein paar Wochen noch den Switch von Graupner zu Mikado gemacht was Sender/FBLs angeht.

      Meine Frau hat darauf hin irgendwie realisiert das da noch Potenzial versteckt sein müsste und mir das ganze ja irgendwie Spaß macht und hat mir zum Geburtstag "Flugstunden" geschenkt. Coole Idee! Jetzt gehen wir die Sache mal professioneller an da ich mit dem Sim nicht so richtig warm werde. Bin ein "Draussenkind". Ich glaube insgeheim ist sie aber einfach froh das ich mich lieber wieder mit Modellbau als mit Motorsport beschäftige 😅


      So viel Text und eigentlich wenig Aussage 🤔

      Ich glaube das "richtige" Modellfliegen wie "früher" (also nicht irgendwelche China Copter aus dem Toys´R´us) ist einfach durch Überregulation + die "Immer höher, weiter schneller - Gesellschaft" und den konstanten medialen Input nach hinten gerückt. Leuchten in den Augen bekommen da meistens nur die Jahrgänge die schon im Rentenalter sind wenn man erzählt das man Modellflieger ist. Die ganz Jungen schütteln mit dem Kopf, lachen und nehmen sich wieder ihr iPad mit Fortnite, da ist einfach mehr los.
      Mein Beitrag die Kids für die Fliegerei zu begeistern ist das ich dem Nachwuchs von Freunden und Bekannten seit Jahren schon die Loopi Wurfgleiter von MPX schenke. Wenns nur bei einem der Kids mal klappt ist unserem Hobby damit schon geholfen ✌

      Kommentar

      • Zementa Fox
        Member
        • 09.02.2025
        • 106
        • Ingmar
        • Peine

        #4
        Ich hab im Frühjahr 2025 nach langer Pause wieder angefangen. Nach einem Fehltritt mit dem Blade 230 schließlich einen M2 Evo MK2 besorgt, in einen Verein vor Ort eingetreten und los ging es. Hilfreiche Leute vor Ort oder im Internet gibt es zum Glück in ausreichender Anzahl, die Helis sind ausgereift und in allen Größen und Konfigurationen verfügbar, Ersatzteil erschwinglich. Es gibt nicht viel, was ich an der "guten alten Zeit" vermisse, außer vielleicht die eigene Unbedarftheit der Jugend. Ehrlich gesagt möchte ich auch nicht mit Münzen in einer Telefonzelle stehen.

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        • der RC-Hubiflieger
          Senior Member
          • 29.01.2016
          • 1253
          • Manfred

          #5
          Ich fliege seit 1980 ohne Unterbrechung Modellhubschrauber.
          Früher war es ein guter Flugtag ,wenn der Heli am Ende des Tages noch so aussah wie am Anfang des Tages, und nicht in einer Tüte nach Hause getragen werden musste.
          Die Technik war nicht zuverlässig und auch beim Piloten war noch Luft nach oben.
          Heute ist die Technik soweit fortgeschritten, das sich Ausfälle in Grenzen halten und der normale Hobbypilot viele Stunden ohne Ausfall fliegen kann.

          Mit den Jahren bin ich zum Wildflieger geworden, weil die Vereine immer weniger werden oder keine Heli-Piloten haben möchten.

          Heute muss es immer schnell gehen, wenige haben Lust oder Zeit sich in das Hobby einzulesen. Wie man sehr schön hier im Forum sehen kann.
          Heute Fertigmodell kaufen, morgen fliegen, übermorgen hier im Forum um Hilfe bitten, weil das Grundwissen fehlt.

          Modellhubschrauber fliegen lernt man nicht mal eben so.
          Ausdauer und Geduld ist dein Freund.

          LG
          Manfred

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          • Submooger
            Junior Member
            • 18.06.2025
            • 4
            • Peter
            • Aachen/Würselen

            #6
            Hallo Helix Pteron und natürlich alle anderen,

            bin komplett neu hier.

            Dein Thread hat mich quasi angesprungen, weil es mir umgekehrt und doch aber auch ähnlich geht.

            Bis zur Rente habe ich mehr als 40 Jahre alles in mein Hobby Musik investiert; abgesehen vom Job auch unheimlich viel Energie und viele, viele Euros.
            Bedauere ich kein Stück aber plötzlich hat mich eine Lustlosigkeit eingeholt. Ich muss mich regelrecht aufraffen, mir die Gitarre umzubinden und die KI kann inzwischen Musik inklusive Text komponieren.
            Für mich ein NO GO. Aber so ist es.

            Mit Modellflug habe ich parallel immer geliebäugelt und ihn beobachtet; aber nie umgesetzt. Wäre auch gern Motorrad gefahren aber habe mich halt auf die EINE Sache konzentriert.

            Nun habe ich mir eines dieser GPS-Helikopter-Modelle gekauft und freue mich wie ein Kind auf den ersten Flug. Und zwar ist es eine Maschine, in der ich hinten schon liegend mitfliegen durfte;
            aber nicht rausgucken konnte ;-) Und mein erklärtes Ziel ist nicht der manuelle 3D-Mode. Ich will mich einfach nur an einem schönen Flugbild erfreuen.

            Gestern hat nun meine Enkelin mich wieder aufgeweckt und mir einen Tritt in den Hintern gegeben. Sie will mit mir einen Song aufnehmen und ich freu mich darauf jetzt auch wieder.

            Also: Back to the Roots. Wirf es nicht weg!

            Beste Grüße!

            Kommentar

            • Christian Rose
              Senior Member
              • 14.04.2001
              • 3188
              • Christian
              • Taching am See

              #7
              Es gibt immer mal Zeiten, wo das "Feuer" brennt und wo nur Sparflamme herrscht. Die vergangenen Monate waren für mich beruflich körperlich und mental sehr anstrengend, da wenig Personal (bin oft eingesprungen) und zuletzt mit Fachweiterbildung - muss ja auch noch sein. Frau und Kinder sind auch noch da, ich hab dafür meinem Jüngsten Schwimmen beigebracht, der hat's jetzt gut drauf.

              Ich fliege ohne nennenswerte Pause seit Sommer 1995, sowas wie die letzten vier Monate kannte ich bisher nicht. Es war eine Art "Burn-out"- mein F3C Heli steht top abgestimmt im Regal, aber die Luft war raus, kein Bock zu trainieren.

              Dafür fliege ich seit drei Wochen wieder mehr mit dem Specter - das ungezwungene Freestyle fliegen mit dem Training von neuen Figuren spornt an, hat das Feuer wieder entfacht.

              Ich habe einfach meinen Blickwinkel aufs Hobby geändert.

              Wenn man sich die letzten 30 Jahre anschaut, hat sich viel getan. Fliegerisch und technisch. Curtis flog mit dem XCell bzw Futura SE 3D-Figuren die zu dieser Zeit nur weltweit wenige Experten und Könner beherrschten...hierzulande kann man Rüdiger Feil, Jan Henseleit, Bernd Pöting, Josef Edenharter und Ingo Schmitz zur damaligen Elite zählen, in England Bob Johnson, Keith und Trevor Wallinger usw. In den USA gab's dank Curtis mehr gute 3D-ler, (3D wurde zunächst Hotdog flying genannt) die allerdings hier zu Lande kaum bekannt wurden

              Generell war F3C war damals die Messlatte, heute ist diese Art des Kunstflugs ein Randbereich. Dank Uli Röhr gibt's Flybarless und dank Rettungsfunktion und sehr guter Simulatoren ist 3D leichter zu erlernen.

              Auch der Markt hat sich verdammt geändert: damalige Größen wie Graupner und robbe sind weg - wurden verkauft und von anderen übernommen. Bereits Mitte der 2000er hat robbe ja die Futura nicht mehr weiterentwickelt, war eine zeitgemäße gute Plattform, aber man nahm Align ins Programm, warum noch selber Helis fertigen, wenns die Taiwan er billiger machen. Graupner hat auf die Uni gesetzt, die JR Helis mochte der damalige Heli-Chef von Graupner ja nicht. By the way..JR ist auch verkauft und Helimäßig ist da nur noch wenig los.

              Thunder Tiger....der 30er bzw 50er Rappi in den 2000ern der standard-Übungsheli...Ersatzlos hat TT 2015/16 die Helis auslaufen lassen, der E720 oder E700 waren super, aber ja, Markenpolitik. Hirobo hats auch erwischt, der Juniorchef mag keine Helis, also eingestellt. Und viele mehr in den letzten 10 Jahren ..

              Während 1995 so 10 bis 11,5ccm Motore mit 2 PS den Piloten noch lehrten mit Pitch hauszuhalten und feinfühlig zu steuern, um das Ding nicht abzuwürgen, hat man heute im Elektroheli das x-fache der Leistung...die Zeiten haben sich geändert.

              Ab den 2000ern kamen mehr und mehr 3D Talente zum Vorschein, Alan Szabo, Dominik Hägele, Daniel Jetschin zeigten wo der Hammer hängt, die Flugstile wurden langsam härter, Elektrohelis kamen dann round about 2008 so richtig in Fahrt und wurden leistbar was Akkus usw angeht.

              Der heutige 3D flugstil ist bevorzugt aggressiv bis 2400upm am Kopf usw - ich ziehe meinen Hut, das ist für mich persönlich nichts. Das was die Jungs heute liefern ist fliegerische Hochleistung.

              Ich bin dafür wohl mit fast 46 zu alt, das Hardcore-3D ist nicht "meine Zeit", da fehlt die Eleganz und die Harmonie. Ich mags gemütlich mit 1400, 1600 und 1850upm, oldschool a la Curtis Style, so wie auch Rüdiger, Jan usw damals flogen) - das ist für mich immer noch am schönsten. Nebenbei baue ich einen Scaler, auch das ist cool, aber zeitinsiv.
              Zuletzt geändert von Christian Rose; 04.07.2025, 08:53.
              XL Power Specter 700 V2 + Quest IM775
              Theta + Futaba + Kontronik + Egodrift

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              • NT3D
                Member
                • 08.12.2002
                • 994
                • Thomas
                • 31608 Oyle, 49453 Barver, 31535 Büren

                #8
                Dazu hätte meine Oma gesagt: "Alles hat seine Zeit...".


                Ich bin da ganz entspannt, weil ich auf Turbinen (Flächenflieger) umgestiegen bin. Das macht genauso süchtig die die Helis in den 90er Jahren.

                Helis reizen mich nur noch, wenn die in einem Rumpf stecken.
                Der gute alte Besenstiel-Heli hat für mich seinen kompletten Reiz verloren.
                Wenn das (Turbinen-) Feuer noch 20 Jahre brennt, dann bin doch zufrieden .
                Zuletzt geändert von NT3D; 04.07.2025, 17:25.

                Kommentar

                • Chris Lange
                  Senior Member
                  • 13.05.2005
                  • 5307
                  • Christian

                  #9
                  und wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit...

                  Man muss sich nur mal in Thailand oder China auf einem Modellflugplatz umschauen. Das Hobby ist im Aufwind, nur sind viele Entwicklungen nicht mehr hier bei uns in Deutschland. Das ist nach meiner Beobachtung eine Anpassung, welche der Attraktivität in Deutschland nicht förderlich war.

                  Mein Modellbau lebt heutzutage tendenziell von der "fliegerischen" Entwicklung. Breiti hier auf dem Board hat mir vor 3 Jahren bei gebracht, wie man Heli Figuren übt. Da ich mich seit 1998 mit dem Helifliegen beschäftige, hat das lernen zu Lernen die letzten Jahre nochmal völlig neuen Wind rein gebracht. Heute ist die Entwicklung weniger technisch, sondern vielmehr bei den eigenen Fähigkeiten und mit der Entwicklung kommt auch wieder die Faszination Modellhelifliegen zum Vorschein.

                  Hubschrauberflug früher und heute ist bei mir demnach eher der Werdegang von technischer Entwicklung hin zu fliegerischer Entwicklung. Oder anders ausgedrückt, früher habe ich mir meine Faszination mit Geld gekauft, heute muss ich mir diese mit Disziplin am Sim erarbeiten.

                  Entwicklung ist unabhängig ob technisch basierend oder durch Pilotenfähigkeiten immer ein Magnet an Faszination und Aufmerksamkeit, der meist auch andere in den Bann zieht. Heute fliege ich wieder in einer engagierten Gruppe an Leuten, was ich so nur aus den 90ziger bzw Anfang 2000er kenne.

                  Ich selbst versuche sogut es geht die heimischen Hersteller zu unterstützen und deren Produkte und Entwicklungen zu erleben, da ich wie eingangs erwähnt diese Inhalte ebenfalls als lohnenswert erachte. Zumindest erscheint mir das als eine der großen Anpassungen (im Vergleich von früher zu heute) zu sein, die hier bei uns das Interesse am Hobby mit bestimmt haben.



                  Moin

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