Ich habe zwischenzeitlich einige Nächte mit dem Logo 10 durchgeflogen und folgende Erfahrungen gemacht:
Zuviel Beleuchtung verwirrt nur. Es reicht das Seitenleitwerk zu beleuchten und beide Kufen. Das sind beispielsweise 3 große Knicklichter. Wer Dioden verwenden will, sollte sie nicht über den ganzen Heli verteilen, das irritiert nur, sondern signifikant die drei erwähnten Stellen beleuchten. Wichtig ist es die drei Stellen so zu beleuchten, daß man sie aus jeder Lage auch sehen kann. Es ist beispielweise ziemlich schweißtreibend, wenn man beim ersten Turn entdeckt, daß gar keine Lampe nach oben leuchtet...
Superhelle LEDs müssen unbedingt diffus abgedeckt werden. Wer einmal in das helle Zentrum von so einem Ding geschaut hat, kann den Heli nur noch nach "Gehör" landen. Das gilt natürlich auch für die LEDs in den Blättern, auch hier hat MS die beste Lösung mit dem Einbau in das Blatt gefunden.
Sinnvoll sind noch zwei verschieden Farben für Heck und Kuven.
Für den Hauptrotor reicht ein Farbkreis, zwei sind schöner, aber nicht nötig. Wenn man die Dioden so wie bei den MS Blättern einbaut, wird das Licht schön diffus verteilt und es reicht eine Diode für oben und unten. Außerdem stört nichts beim Putzen der Blätter usw. Verschiedene Farben für oben und unten halte ich wieder nur verwirrend.
Man muß bedenken, daß das menschliche Auge für Rot am empfindlichsten ist und für blau am unempfindlichsten.
Deshalb bietet sich rot für den Rotor an, Heckrotor grün, Kufen grün oder gelb. Gleiche Farben für Rotor und Rumpf sind schlecht.
Erkennnungsprobleme habe ich übrigens vielmehr mit dem Rumpf als mit der Rotorebene.
Wichtig ist außerdem, daß die Nachtflugblätter die gleichen Eigenschaften wie die normalen haben. Also gleiche Größe, Profil und Gewicht. Nur dann kann man sie auf die Schnelle tauschen und ohne Einstellerei und Umgewöhnerei nachtfliegen.
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