nachdem die Sonne bei uns den ganzen Tag schon lockte, habe ich es mittags nicht mehr zuhause ausgehalten und bin mit dem 450er auf den Sportplatz gefahren.
Das neue Kunstrasenfeld mit Tribühne, die mich vor dem leichten Wind schützte war mit einer 5cm dicken Schneedecke bedeckt und bildete einen malerischen, hellen, menschenleeren Hintergrund. Schon als ich mit dem Heli aufs Feld stapfte, fingen die Fingerspitzen an zu frieren. Das Fliegen machte richtig Spaß, da der Wind wirklich mäßig aus dem Rücken kam und die Hollows herrlich in der Sonne glitzerten.
Nach der Landung merkte ich erst, dass die Fingerspitzen kurz vorm Abfallen gefroren waren.
Eigentlich wollte ich dann gehen, aber nachdem sich die Finger in den Hosentaschen erholt hatten, habe ich tapfer noch den zweiten Akku eingesetzt. Diesmal mit Mucke auf den Ohren (Pink Floyd: Shine on you crazy Diamond) bin ich ganz sanft weiträumige Figuren geflogen und es ging wie am Sim. Für fünf Minuten hatte ich die Welt vergessen, die mir nach dem Landen um so schmerzhafter wieder bewusst wurde.

In Dahlem wurden um die Zeit -11,5°C gemessen.
So richtig böse wurde es aber erst, als die Figer wieder auftauten...
Allen einen schönen vierten Advent.
Viktor



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