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  • Blade Pilot
    Member
    • 11.06.2017
    • 313
    • Rainer
    • Köln

    #1

    Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

    Ein Hallo ins schöne Forum!

    Ich möcht heute mal etwas aus dem Nähkästchen plaudern. Nein, ich bin kein Profi (und auch noch weit davon entfernt). Aber ich beschäftige mich doch jetzt seit etlichen Jahren mit unserem wunderschönen Hobby - und habe Dinge gemacht, die sich als goldrichtig erwiesen haben, und andere, die ich garantiert nicht noch einmal machen würde. Vielleicht ist das für den einen oder anderen Einsteiger ganz hilfreich ...

    Ich habe schon als Kind - d. h. vor gut 50 Jahren - vom Helifliegen geträumt. Damals gab's Graupner und Robbe, und Helis und Fernsteuerungen kosteten ein Schweinegeld. Also blieb's beim (unerreichbar scheinenden) Traum. Und ich habe mich mit meinem "Ersthobby" getröstet - der Modelleisenbahn.

    Das "Erweckungserlebnis" kam vor gut 8 Jahren - ausgerechnet im Modellbahnforum, in dem ich seit Jahren aktiv bin: Da berichtete jemand, seine Frau habe ihm einen Heli geschenkt. Einen Koax - Syma S107. Komplett mit IR-Fernsteuerung für 30 € zu haben .

    Nach Beschaffung des S107 war der Virus nahezu sofort da.

    Weiter ging's mit dem Blade MSR (RTF), einem FP-Heli der "Wohnzimmer-Klasse".

    Und nachdem ich mit dem gut klarkam, stand der Entschluss fest, auch in die CP-Klasse einzusteigen. Es blieb bei der Wohnzimmer-Klasse: Es kam ein Blade Nano CP S (BNF) ins Haus, dazu eine Spektrum DX6i-Fernsteuerung. Der Haken dabei: Der Nano ist so "giftig", dass ich ihn mit meinen Anfängerfähigkeiten nicht im Wohnzimmer fliegen konnte. Und draußen gibt's - jawoll - Wind. Bei den 38 g Lebendgewicht des Nano reicht ziemlich wenig Wind, um ihn zu verblasen. Also habe ich den Einstieg in die "Königsklasse" nicht wirklich hinbekommen ...

    Irgendwann in dieser Zeit habe ich mir ein Sim zugelegt - HELI-X.

    Nun bin ich seit Juli letzten Jahres im Ruhestand. Ich hatte bereits lange gegoogelt und mich dann im Herbst auch bei einem Verein beraten lassen. Die Empfehlung, die ich bekommen habe, wird die Kenner unter Euch nicht wundern: Etwas größeres muss her - 450er oder 500er Klasse. Wegen geringerer Windempfindlichkeit - und geringerer "Giftigkeit". Und: Ich sollte mir einen Bausatz kaufen.

    Ich habe mir die Sache lange überlegt - und mir dann einen Blade 360 CFX gekauft. Wieder einen BNF - nix Bausatz . Dazu später mehr.

    Mit dem 360er habe ich CP-Fliegen gelernt. Leider auch die eine oder andere alternative Landung (vulgo "Crash") hingelegt, einmal durch einen spinnenden Servo (der einen der Crashs verursachte) ziemlich verunsichert worden. Danach etwas Schiss gehabt . Nicht so recht weiter gekommen - trotz fleißigen ßbens am Sim.

    Dann eine weitere Entscheidung: Ich habe meine beiden funktionsfähigen Koaxe verschenkt. Im Gegenzug hat meine Frau mir die Anschaffung eines Blade 230 S V2 genehmigt . Grund: Der hat den "Panik-Mode" ...

    Was würde ich nun wieder machen, und was bestimmt nicht mehr? Fangen wir mit den guten Entscheidungen an:
    • Den behutsamen Einstieg über Koax und FP zum CP halte ich für empfehlenswert.
    • Für den dritten Schritt zum CP-Heli sollte es nichts zu Kleines sein.
    • Gegen die Empfehlung "Bausatz" habe ich mich für einen fertig aufgebauten Heli entschieden. Und ich würde es wieder tun. Nicht wegen zweier linker Hände: Ich bin seit über 50 Jahren Modellbahner. Aber ich habe überlegt: Wenn ich ohne Vorkenntnisse einen Heli baue, ihn ohne Vorkenntnisse einstelle und dann ohne Vorkenntnisse fliegen lasse, kann das nur ein Fiasko geben ... Und die Kenntnisse über Aufbau und Einstellung habe ich inzwischen sozusagen "nachträglich" erworben - dank der alternativen Landungen .
    • Und letzten Endes war die Entscheidung, den 230er mit Panik-Mode zu kaufen, goldrichtig. Ich habe den Panik-Schalter noch nicht gebraucht; aber zu wissen, er ist da, finde ich sehr beruhigend! Habe mit dem 230 jetzt zwei volle Flugstunden absolviert (ohne Crash!), und jetzt klappt das auch mit den Kreisen, vor denen ich vorher Bammel hatte.

    Was würde ich nicht mehr machen?
    • Der Kauf des Nano war definitiv ein Fehler. Ich kann bis heute nicht gut mit ihm fliegen. Er kriegt sicher noch mal eine Chance - aber erst, wenn ich mit seinen großen Brüdern richtig gut umgehen kann.
    • Einen großen Fehler habe ich beim Einstieg mit dem 360er mit der Wahl des Flugmodus gemacht. Dieser Heli hat einen Safety Mode, einen Normal Mode und einen Stunt Mode. Beim Safety Mode ist der Motor in niedrigster Knüppelstellung "aus". Und der erfahrene Pilot, der mich bei den ersten Schritten begleitet hat, meinte, damit solle ich gar nicht erst anfangen: Vor allem das Landen sei viel sicherer zu beherrschen, wenn der Motor immer "an" sei. Also habe ich den F MODE-Schalter auf 1 gestellt. Was ich nicht wusste: Meine DX6i unterstützt NUR den Safety und den Stunt Mode. Will sagen: Ich habe von der ersten Sekunde an den 360er im schärfsten Kunstflugmodus geflogen. Mit 100% D/R und 0% EXPO . Gift für einen Anfänger!

    Soweit erstmal meine bisherige Bilanz. Und heute abend geh ich noch mal mit dem 230 auf die Wiese ...

    Gruß,
    Rainer
    Blade pur: MSR, Nano CP S, 230 S V2, 360 CFX 3S
  • TheFox
    Gelöscht
    • 28.10.2016
    • 7876
    • Peter
    • Ingolstadt/Bayern

    #2
    AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

    Deine ßberlegungen, und besonders der Grund für die Entscheidung gegen ein Kit kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin auch der Meinung, wenn man mit seinem Heli zum Fliegen raus geht, sollte zumindest Einer von Beiden sicher fliegen können. Bei einem Anfänger mit einem Blade 230S ist das auf jeden Fall der Heli. Später, wenn etwas ßbung, und Erfahrung da ist, und man mit einem selbst gebauten Trainer oder einem Scale Modell zum Fliegen geht, wird es der Modellpilot sein, der sicher fliegen kann, und eventuelle Unzulänglichkeiten ausbügeln kann.

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    • parkplatzflieger
      Senior Member
      • 18.03.2012
      • 8994
      • Torsten
      • FMBG Schifferstadt-Assenheim

      #3
      AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

      Zitat von TheFox Beitrag anzeigen
      Deine ßberlegungen, und besonders der Grund für die Entscheidung gegen ein Kit kann ich absolut nachvollziehen. Ich bin auch der Meinung, wenn man mit seinem Heli zum Fliegen raus geht, sollte zumindest Einer von Beiden sicher fliegen können.
      Das mag zu Paddelzeiten zu 100% richtig gewesen sein - wobei die RTF-Dinger damals leider auch nicht perfekt eingestellt aus der Schachtel kamen. Heute bügelt das fbl allerdings die meisten mechanischen Einstellfehler weg. D. h. der Heli wird zumindest schweben ohne gleich irgendwo hin zu wollen. Insofern ist es heute relativ unkritisch, einen Heli als Bausatz zu erwerben. Ich z. B. hatte damals einen RTF-Heli und würde, könnt ich die Zeit zurück drehen, mir keinen als Ersheli mehr holen. Ich würde bauen.
      Torsten
      Voodoo 600, Logo 600SX
      Spektrum, Spirit, Heli X

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      • Rotorix
        Member
        • 09.07.2017
        • 821
        • Attila
        • Wild - überall wo ein Heli starten kann

        #4
        AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

        Zitat von parkplatzflieger Beitrag anzeigen
        Heute bügelt das fbl allerdings die meisten mechanischen Einstellfehler weg. D. h. der Heli wird zumindest schweben ohne gleich irgendwo hin zu wollen.
        Ich finde die Aussage/ Haltung bedenklich. Man soll nicht einen Heli zusammenbauen mit dem Gedanken, dass das FBL Baufehler schon verbessern wird. Man soll einen Heli, so wie auch alles andere im Leben das man baut (Arbeitshaltung) nach bestem Wissen und Gewissen bauen.

        Ich habe nach meinem Blade 230S einen Trex 470 gekauft. Den Heli habe ich mit Hilfe dieses Forum zusammengebaut. Immer wenn ich nicht weiterkam, habe ich in MEINEM THREAD von vielen Benutzern Tipps und Tricks als Hilfe zu meinen Fragen bekommen und mein Heli war fast perfekt am Schluss.

        Handwerkliches/ mechanisches Verständnis vorausgesetzt.

        Ich kann es jedem nur empfehlen, als Anfang einen 470er zusammenbauen. Der erste Crash kommt bestimmt und wenn man den Heli selbst zusammengebaut hat weiss man schon wie man es reparieren kann.

        Und noch zwei wichtige Tipps:

        1. Versicherung für Modellfliegen abschliessen, der Betrag ist ein Pappenstiel im Vergleich zu einem Auge das ein Mensch verlieren kann oder noch schlimmer

        2. Flieg alleine (oder mit einem Freund) weit weg von Wiesen mit Kindern etc. Es vergeht keine Minute und 10 Kinder stehen um den Piloten herum. Bei einem Steuerfehler hat man da verloren.

        Ich wünsch dir weiterhin viel Spass mit unserem Hobby.
        Jeti DS-12 - 380 Buddy - 570Sport - Kraken 700 - TDSF - YGE 65/135/205/135slim -Spirit RS

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        • ParzivaI
          Member
          • 09.09.2018
          • 166
          • Markus

          #5
          AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

          Hallo,

          wow, der Thread macht mehr als deutlich, wie sehr sich dieses Hobby gewandelt hat.

          Ich habe Ende der 80er, Anfang der 90er mit dem Helifliegen begonnen, nachdem ich schon etliche Jahre Fläche geflogen bin. Ein Einstieg zu dieser Zeit bedeutete:

          - keine Koax
          - kein FBL
          - kein RTF/ARFT
          - keine "Wohnzimmer-Helis" (der "kleinste" Heli hatte damals einen 1,40 m Rotor)
          - keinen Elektroantrieb (man muste sich mit kleinen zickigen Glühzündern rumschlagen)
          - kein Sim
          - keine Internet-Foren
          - kein YouTube ;-)

          Ich habe es trotzdem mit viel Spaß dabei geschafft ... und: Ich habe unglaublich viel über das Thema RC-Heli und Heli als solches gelernt, weil ich von Anfang an die Dinger zusammenbauen, einstellen und zum Fliegen bringen musste. Natürlich immer mit der Unterstützung von Vereinspiloten, welche das schon ein wenig beherrschten, aber welche auch noch weit von dem fliegerischen Können eines heutigen Durchschnittspiloten entfernt waren. Irgendwie haben wir uns das dann in nächtelangen gemeinsamen Sitzungen im Hobbykeller alles selbst beigebracht. Die Bücher von Wolfgang Simon und Dieter Schlüter lagen immer griffbereit auf dem Nachttisch ;-)

          Den ersten Looping und die erste Rolle werde ich nie vergessen. Das erste Mal ohne Hula-Hupp Landegestell und der erste Rundflug ... großartige Momente.

          Es war irgendwie eine andere Zeit ... ich möchte keine Minute davon missen ...

          Just my 2 cents ;-)

          Grüße
          Parzival

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          • parkplatzflieger
            Senior Member
            • 18.03.2012
            • 8994
            • Torsten
            • FMBG Schifferstadt-Assenheim

            #6
            AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

            Zitat von Rotorix Beitrag anzeigen
            Ich finde die Aussage/ Haltung bedenklich. Man soll nicht einen Heli zusammenbauen mit dem Gedanken, dass das FBL Baufehler schon verbessern wird.
            An welcher Stelle habe ich die Aussage gemacht bzw. Haltung vertreten, dass man _absichtlich_ liederlich bauen/einstellen soll, weil das fbl dies ausbügelt? Du hast nicht verstanden, was ich mitteilen wollte.

            Man soll einen Heli, so wie auch alles andere im Leben das man baut (Arbeitshaltung) nach bestem Wissen und Gewissen bauen.
            Aha. Nach bestem Wissen und Gewissen. Und das projeziere einfach mal auf einen, der zum ersten Mal einen Heli baut und einstellt. Der wird auch nach bestem Wissen und Gewissen Fehler machen. Oder konntest Du gleich alles perfekt? Und was ist bitte ist so schlimm dran, wenn das fbl z.B. beim schweben eine leicht schräg stehende Taumelscheibe kompensiert? Ein Paddler liegt dann schon im Dreck, weil ein Anfänger gar nicht in der Lage ist, einen Trimmflug zu machen.
            Torsten
            Voodoo 600, Logo 600SX
            Spektrum, Spirit, Heli X

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            • TheFox
              Gelöscht
              • 28.10.2016
              • 7876
              • Peter
              • Ingolstadt/Bayern

              #7
              AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

              Heute bügelt das fbl allerdings die meisten mechanischen Einstellfehler weg. D. h. der Heli wird zumindest schweben ohne gleich irgendwo hin zu wollen. Insofern ist es heute relativ unkritisch, einen Heli als Bausatz zu erwerben.
              Anhand zahlreicher Threads hier im Forum sind viele Anfänger schon mit dem Einstellen des FBL überfordert und benötigen Hilfe von erfahreneren Kollegen. Sei es nun das Spirit, das MB oder en Anderes - ein Anfänger kann manche Fachbegriffe in der Anleitung nicht verstehen. Bei falsch eingestellter Wirkrichtung der TS oder des Hecks wird der Heli überhaupt nicht Schweben, sondern sofort Schrott sein.
              Moderne Regler mit Governor Store müssen ebenfalls eingerichtet werden. Wenn der Governor vom FBL das regeln soll, wird's nochmal komplexer.
              Die Einstellungen am Sender sind oft auch nicht ohne...dann noch Open Tx, oder andere Menü-Systeme die nicht intuitiv sind.

              Du bist ein erfahrener Pilot, und diese Tatsache ist Dir ebensogut bekannt wie jedem Anderen der schon Mal ein FBL, einen Sender, oder einen Regler eingestellt hat.

              RTF oder BNF Systeme sind ein "Anwendungsbeispiel" , eine Basis die funktioniert, und zu der man beim Austesten der Einstell-Möglichkeiten immer wieder zurück kehren kann, wenns nicht passt.
              Wenn ich eine Mechanik hab, von der ich weiß dass sie sauber eingestellt ist, und der Heli nach dem Einrichten des FBL nicht ordentlich fliegt, ist mir klar dass ich am FBL was ändern muss. Wenn ich ein Kit kaufe, weiß ich als Anfänger nicht Mal, wo ich den Fehler suchen muss, Mechanik, FBL oder doch Sender?
              Wenn ich den BNF oder RTF in den Boden fliege, ist die Einstellung im Sender und im FBL nicht verändert. Ich muss also nur die Mechanik in Ordnung bringen.
              Einen Heli von Null zu bauen, ist schon was ganz Anderes. Als Anfänger und ohne Hilfe, nicht immer erfolgreich.

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              • Rotorix
                Member
                • 09.07.2017
                • 821
                • Attila
                • Wild - überall wo ein Heli starten kann

                #8
                AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                Hallo Parkplatzflieger
                Ich wollte mit meiner Aussage dir nicht auf die Füsse treten. Ich meinte damit nur, dass man sich nicht auf das FBL verlassen sollte sondern auf das eigene handwerkliche Geschick. Mit bestem Wissen und Gewissen meinte ich: Hilfe holen wenn nötig und sich nicht zum basteln verleiten lassen.

                Ich hätte es besser formulieren sollen, sry.

                Rainer, weiterhin viel Spass beim Heli fliegen 2.0 ;-)
                Jeti DS-12 - 380 Buddy - 570Sport - Kraken 700 - TDSF - YGE 65/135/205/135slim -Spirit RS

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                • Blade Pilot
                  Member
                  • 11.06.2017
                  • 313
                  • Rainer
                  • Köln

                  #9
                  AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                  Danke für Eure rege Beteiligung. Und schön, dass der aufkommende Streit gleich beigelegt wurde - Streiten im Forum bringt selten etwas.

                  Was Parkplatzflieger übersehen und Fox sehr schön auf den Punkt gebracht hat: Bei einem Anfänger - und der war ich im Herbst noch - sind auch Anfängerkenntnisse vorhanden. Ich wusste also wenig über FBL etc. pp. Und konnte somit gar nicht abschätzen, wo Klippen und Besonderheiten beim Selbstbau lauern.

                  Hinzu kommt: Glücklich, wer sich tagelang mit Experten in die neue Materie einarbeiten kann. Ich habe keine Heli-Experten zur Hand - außer Euch natürlich, liebe Forumanen ...

                  Also: Ich würde jederzeit FßR MICH wieder mit einem fertigen RTF bzw. BNF anfangen, würde aber niemanden kritisieren, der mit einem Kit startet.
                  Blade pur: MSR, Nano CP S, 230 S V2, 360 CFX 3S

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                  • Rotorix
                    Member
                    • 09.07.2017
                    • 821
                    • Attila
                    • Wild - überall wo ein Heli starten kann

                    #10
                    AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                    Zitat von Blade Pilot Beitrag anzeigen
                    Hinzu kommt: Glücklich, wer sich tagelang mit Experten in die neue Materie einarbeiten kann. Ich habe keine Heli-Experten zur Hand - außer Euch natürlich, liebe Forumanen ...
                    Ich habe die ersten 1.5 Jahre nur über das Forum gelernt und mich eingearbeitet. Die Kontakte ergeben sich mit der Zeit und man macht ab....

                    Bei den Modellfluggruppen wo ich vorbeiging rümpften sie die Nase als ich sagte ich fliege nur Heli....da löscht es einem gleich wieder ab

                    Jetzt habe ich eine gefunden wo ich wenigstens ca. 5-6 von 100 Helis haben.
                    Aber die Leute sind sehr nett und akzeptieren meine Helineigung.
                    Jeti DS-12 - 380 Buddy - 570Sport - Kraken 700 - TDSF - YGE 65/135/205/135slim -Spirit RS

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                    • Andi.DD
                      Member
                      • 01.03.2015
                      • 217
                      • Andreas
                      • Ungarn

                      #11
                      AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                      Wie viele Andere habe auch ich mit Koax (Walkera HM5#4) angefangen. Dann ein FP mit 45° Paddelstange. Bei leichtem Wind kaum fliegbar. Auf Empfehlung kam dann RTF ein Walkera Master CP. Den habe ich beim ersten Startversuch indoor gleich erstmal gegen die Möbel geknallt und repariert.
                      Nach einer Bauchlandung mit Gebrauchtkauf uns recht erfolglosen Versuchen mit Miniheli (WLToys V977) habe ich dann einen -Großen- aufgebaut. Ich habe nie mehr über Fachbegriffe und Technik gelernt, als zu der Zeit. In dem Zusammenhang muss ich die Anleitungen von SAB (Goblin 500 Sport) und Microbeast loben. Gerade an den FBL-Einstellungen habe ich mehrfach noch rumgeändert, bis ich es begriffen hatte und alles passte. Umso mehr Stolz, als er flog.
                      Gleichzeitig habe ich dann auch den Wert eines Simulators schätzen gelernt.

                      Es gibt sicher verschiedene Wege. Hilfe vor Ort ist toll, aber nicht immer vorhanden.

                      Ich wünsche Allen vor Erfolg und viele chrashfreie Flüge.

                      Andreas
                      [FONT="Arial Narrow"]Goblin Fireball WoH, Goblin 500 Sport, RaceCopter - Spektrum DX8G2, DJI Mavic 2 Pro[/FONT]

                      Kommentar

                      • parkplatzflieger
                        Senior Member
                        • 18.03.2012
                        • 8994
                        • Torsten
                        • FMBG Schifferstadt-Assenheim

                        #12
                        AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                        Zitat von Blade Pilot Beitrag anzeigen
                        Was Parkplatzflieger übersehen und Fox sehr schön auf den Punkt gebracht hat: Bei einem Anfänger - und der war ich im Herbst noch - sind auch Anfängerkenntnisse vorhanden. Ich wusste also wenig über FBL etc. pp. Und konnte somit gar nicht abschätzen, wo Klippen und Besonderheiten beim Selbstbau lauern.
                        Naja, fliegen lernen ist der eine Prozess, die Technik erlernen, der andere. Das Letztere passiert in "sicherer" Umgebung, man hat immer genügend Zeit. Beim Ersteren braucht man antrainierte Reflexe und Reaktionen.

                        Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass man auch als Einsteiger keine Angst vorm bauen eines Kits haben muss. Früher oder später wird man sowieso ran müssen. Bei meinem Paddel-RTF (Blade 400) war es damals ziemlich früh, ich würde sagen nach etwa 5 Sekunden, weil das Sch...ding ungetrimmt aus der Packung kam. Mit einem fbl passiert heute sowas nicht mehr. Mich hat das damals ungefähr 10 Wochen gekostet, bis ich als Einzelkämpfer einen fliegbaren Heli hatte und mal nen Akku durchschweben konnte. Hätte ich Hilfe oder ein fbl gehabt, wäre das einfacher gewesen.
                        Torsten
                        Voodoo 600, Logo 600SX
                        Spektrum, Spirit, Heli X

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                        • Yellowsporty
                          Member
                          • 05.09.2013
                          • 227
                          • Gerhard
                          • Südbayern

                          #13
                          AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                          Auch ich haber einen sehr ähnlichen Weg wie @Blade Pilot genommen, nur dass ich die Modelleisenbahn irgendwann eingepackt habe und als "Ersthobby" ein Motorrad gekauft habe.

                          Vor ein paar Jahren viel auch mir ein FP Heli in die Hände und ich hab mit einigen Modellen gegen die Winddrift gekämpft. Dann hat auch mir der Blade 230S zum CP Durchbruch verholfen. Dass mir das AR7200BX der größeren Blades nicht genügend Unterstützung bietet war mit leider immer klar und für den hier auch beschriebenen harten ßbungsweg war einfach meine Zeit schon abgelaufen.

                          Ein riesiger Schritt vorwärts war für mich erst wieder mit dem Spirit FBL System möglich, nach dem ein Versuch mit einem Bavarian Deamon auf einem Paddelsystem kläglich gescheitert war. Ohne direkte persöniche Unterstützung eines Piloten war ich dabei von Beginn an "set to fail".

                          Durch die einfache und verständliche Programmierung des Spirit und dessen breite Variation der Flugmodi (volles Stabi bis Acro) hab ich mich kontinuierlich in der Heligröße steigern können. Dabei bin ich bis auf wenige Ausnahmen ein "Blade Pilot" geblieben und hab 230S, 300X, 300CFX, 360CFX Trio und seit neuesten zwei 500X im Hangar.

                          Ich hab auch begonnen, mit Causemann-, HSQ- und Scaleflying-Rümpfen, die Helis entsprechend "einzukleiden". Ich muss zugeben, das ist ein sehr müsames Geschäft und ich habe großen Respekt vor den Profi-Modellbauern, die ihre Ergebnisse sogar in Zeitschriften veröffentlichen können.

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                          • Manfred
                            Senior Member
                            • 16.08.2005
                            • 7263
                            • Manfred
                            • Hagen NRW

                            #14
                            AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                            Ich kann mich Torstern nur anschliessen .
                            Mein erster Heli hatte 1.06 Meter Rotorkreis und hatte kein FBl System.

                            Heute ist es mit den Blade Helis sicher einfacher anzufangen, aber sicher nicht besser nur weil der fertige Heli fliegt und eine Rettung hat.

                            Ich weiß, wer es nicht kennt kann es auch nicht verstehen doch hat man mit einem Bausatz den man selber aufgebaut hat nicht nur den besseren Heli sondern man hat auch sehr viel gelernt. Natürlich fliegt man da durch nicht besser , das ich ist Fleiß Arbeit. Doch man versteht die Zusammenhänge besser und lernt die Qualität seines Bausatzes zu schatzen.
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                            • Manfred
                              Senior Member
                              • 16.08.2005
                              • 7263
                              • Manfred
                              • Hagen NRW

                              #15
                              AW: Mein Einstieg ins Helifliegen - eine kleine Bilanz

                              Ich weiß also wo von ich rede ...

                              Bild 1 ist mein erster Heli , auf Bild 2 sieht man was im laufe der Jahre daraus werden kann.

                              Und kleine Anmerkung mein erster Heli fliegt auch heute noch ... Das haben meine Blade Modelle trotz Wartung nicht geschafft. Da hat sich das Sprichwort bewahrheitet ,,Wer billig kauft , kauft zwei mal "..
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