hatte am Samstag mit meiner Pitt2 (ca. 10kg Abfluggewicht) ein "OHA-Erlebnis", was dazu führt, mal in die Tasten zu hauen. Vom Thema her imho durchaus ein "Einsteigerproblem".
Downwash habe ich bei meiner Flieger auch mit den dickeren Brummern eher vernachlässigt, zumal ja bei den Turbinentrainern grundsätzlich genug Leistung zur Verfügung steht.
Am Samstag bei durchaus fluffigen Wind war es aber ein "close call", wobei ich als Grund den von mir unterschätzen Downwash meine erkennen zu können.
Aus ca. 5m höhe recht langsam angeflogen mit raumen Wind (für die Nichtsegler, ca. 140 Grad in Flugrichtung"), Rechtskurve und au weia wie ging das in den Keller.
Ich habe durchaus flink reagiert und Pitch war am Anschlag, da die Turbine mehr als genug Dampf hat gehts damit eigentlich sehr zügig aufwärts; Kopfdrehzahl bei ca. 1380.
Pustekuchen,, ging weiter in den Keller und erst gefühlte 3mm über der Grasnarbe und wohl dank des Bodeneffekts war ich bzw. der Heli wieder "positiv". Das war knapp, viel zu knapp, auch ein leichter Aufsetzter mit dem Brummer, zumal noch leicht schiebend, hätte es ordentlich krachen lassen.
Die Lehre, die man m.E. daraus ziehen sollte oder auch einfach nochmal vor Augen führt: Downwash ist nicht statisch, sondern wandert ähnlich wie Wirbelschleppen mit. Hat zur Folge, dass man bei entsprechenden Wind und Manöver da wunderbar wieder reinfliegen kann. Das in Verbindung mt einem durch Eindrehen in Rückenwind ggf. unterstützen "Sinkflug" kann den Ausschlag, eigentlich den Einschlag, bewirken.
Da ich dem Effekt offenbar bislang nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt habe, schreib ichs mit "von der Seele", vielleicht kann der ein oder andere damit was anfangen

OL
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