Hi,
sicherlich ist das Erlernen des Helifliegens mit Hilfe der Simulatortechnik einfacher als je zuvor. Besonders für die jüngeren.
Wenn ich mir aber den Nick des Themenstarters ansehe, glaube ich an einen ß40.
Und ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es dann nicht mehr so ganz einfach ist.
Gruß Reimund
Sim ist Ok, auf dem Platz mit einem Realmodell werden die Karten neu gemischt, ebenso wie die Gefühle. Das Problem sitzt zwischen den Ohren, da ist ein Trainergestell schon eine mentale Unterstützung.
ßnfänger: keinen Meter ohne gut angepasstes Trainingsgestell! Ein leichtes Gestell, das nicht vibriert, verbessert sogar für Anfänger das Flugverhalten. Mit einem etwas gekürzten, guten Gestell kann man sogar Kunstflug fliegen, es hindert in keiner Weise, und leuchtend gelbe sowie leuchtend blaue Bälle rechts und links verbessern die Lageerkennung enorm.
Die trichterförmige Erweiterung nach unten bewirkt sogar oft, dass der Heli beim Bodenkontakt (sogar bei hoher Geschwindigkeit) nicht crasht, sondern nach oben zurückfedert und ganz normal weiter fliegt.
Ein Anfänger, der die Teile nutzt, handelt klug. Vermutlich heißen die Dinger "Deppengestell", weil jeder Anfänger, der sie nicht nutzt schon eher ein Depp sein könnte??
Ein Anfänger, der die Teile nutzt, handelt klug. Vermutlich heißen die Dinger "Deppengestell", weil jeder Anfänger, der sie nicht nutzt schon eher ein Depp sein könnte??
Hi.
jetzt hat mal endlich jemand geschrieben, was ich immer geadacht habe...
Es mag Ausnahmetalente geben, die soetwas nicht brauchen. Aber ich als ebenfalls ß40 würde es schon alleine für meinen Kopf brauchen.
Gruss Reimund
Bei mir hat jedes Modell bei seinem ersten Start ein Trainergestell unter den Kufen. Das ist reiner Selbstschutz für das das Modell und den Piloten. Wie oft lese ich, dass bereits Fortgeschrittene nach einem Aufbau oder einer Modifikation ihr Modell auf die Seite gelegt haben weil z.B. die Wirkrichtung des Kreisels falsch eingestellt war, die teure FBL-Elektronik nicht richtig programmiert war oder schlicht ein werksseitiger Fehler in den Elektroniken gewesen ist.
Der Ausdruck Deppengestell stammt mit Sicherheit nicht von den Anfängern sondern von den ganz Coolen Typen, die schon im Kindergarten Tic Tocs geflogen sind. Ich bekenne mich zu diesen Trainingshilfen und setze sie in oben beschriebener Weise ein und werde diese garantiert nicht verschrotten.
Ich überlege weiterhin wie man mit einfachen Mitteln wirkungsvolle Hilfen selbst bauen kann, darum hat mir Maddins Konstruktion auch so gut gefallen.
@ Maddin
Ist es Dir Recht, wenn ich Deine Konstruktion als gedanklich Vorlage für eine neue Konstruktion verwende?
ich habe Deine Fortschritte beim Fliegen Deines Blade 450 mitverfolgt. Nebenbei hast Du eine fast malerische Kulisse in den Weinbergen für Deine ßbungen zur Verfügung und Deine "Jugend" im Vergleich zu anderen Späteinsteigern hier, hilft Dir sicher schneller die Reflexe zu entwickeln.
Das Gestell kann durchaus bei den ersten Schwebeübungen hilfreich sein. Manchmal hat man das Modell in der Luft und irgendetwas Unvorhergesehenes (braucht nur der Schreck vor der eigenen Courage sein) veranlasst Dich, möglichst schnell wieder zu landen. Wenn das Modell nicht ganz ruhig über dem Boden schwebt und noch eine leichte Drifft inne hat, kann es das schon gewesen sein. Gelegentlich neigen Anfänger auch noch zu leichtem Kibbeln in Bodennähe oder setzen gerne mal über das Heck ab.
Das sehe ich genau so wie BABT, allerdings hat mich mein Deppengestell gebissen und sich verkantet und deshalb flieg ich jetzt 450er und nicht mehr "Tante Blade"
Ich frag mich ob es vielleicht ne coole Sache waer den Heckrotor mit einem Kreis oder Halbkreis aus Hartplastik vor dem Aufsetzen zu schützen.
In Videos sieht es immer so nach Eiertanz aus mit dem Gestell. Als bringe es große Unruhe in den Heli... oder lieg ich da komplett falsch?
Ja, da liegst falsch. Dein Eiertanz bringt nicht das Gestell, sondern der Anfängerpilot.
Ein gutes Landegestell stört beim Fliegen nahezu überhaupt nicht. Die gefürchteten Crashes bei Paniklandungen oder gar bei unbeabsichtigten Landungen werden gut unterbunden.
Ein gutes Landegestell stört beim Fliegen nahezu überhaupt nicht. Die gefürchteten Crashes bei Paniklandungen oder gar bei unbeabsichtigten Landungen werden gut unterbunden.
Wichtig ist es, dass das Gestell nicht viel wiegt, die Stäbe sich unter 90 Grad kreuzen, die Stäbe leicht trichterförmig nach unten verlaufen, das Gestell keinesfalls vibriert, das Gestell nicht unnötig lange Bein hat.
Bei Vibrationen kontrolliert man zunächst mal den Heli, ob der perfekt eingestellt ist (Spurlauf, Wellen gerade, Blätter gewuchtet etc.) Sind trotzdem Vibrationen, so kürzt man die Beine des Gestells, bis die Vibrationen weg sind. Auch bei fortschreitender Sicherheit kann man die Beine nach und nach immer kürzer machen. Für einen 450er sind die Gestelle mit 3mm Stäben schon zu schwach, wir verwenden ein Gestell von Thundertiger (im Post oben am T-Rex Pro abgebildet, das geht auch noch für Helis bis zu ca. 1,2 kg und hat 4mm Kohlefaserrohre mit etwas größeren Kugeln. Für kleinere Helis reichen die 3mm Stäbe mit farbigen Tennisbällen, und selbst für die ganz kleinen gibt es winzige Gestelle die gut passen.
Ein solches Gestell stört beim Fliegen im Rundflug und bei einfachem Kunstflug überhaupt nicht, und ich habe an meinen Helis bis zum 450er immer so ein Teil montiert, weil es einfach bei einer Graspiste und bei unebenem Boden, bei nassem Boden und bei Schnee eine ganz feine Sache ist.
Ich hatte nur wenige Helis, bei denen das Gestell wegen Leistungsmangel oder Vibrationen (bzw. Störungen beim FBL) problematisch war, und diese Helis würde ich schon aus anderen Gründen nicht fliegen wollen, und schon garnicht an Anfänger geben.
Lediglich bei den Stubenfliegen und den extrem crashfesten Helis wie dem mCPX verzichte ich auf ein Trainingsgestell, aber für Anfänger montiere ich selbst an einen idiotensicheren Koax wie den Blade mCX2 ein winziges, leichtes Gestell.
Wer ein Genie ist, kann natürlich auf das Gestell verzichten, auch Helis über dem 450er benötigen es wohl weniger, und wer unfähig ist, das Gestell anzupassen sollte auch darauf verzichten, denn ein schlecht angepasstes Gestell kann wirklich ßrger machen. Wer sich angewöhnt hat als Anfänger zu hoch und/oder zu schnell zu fliegen, nach dem für Anfänger nicht zutreffenden Motto: "Höhe ist Sicherheit", hat wenig Nutzen von einem Trainingsgestell, ist aber selber schuld, denn zu große Flughöhe und zu schnelles Fliegen ist bei Anfängern ohnehin (nach unseren umfangreichen Erfahrungen) ein grober Fehler.
Und ganz nebenbei: Die unzähligen Vorfälle in der Anfänger/Umsteiger-Schulung speziell mit CP-Helis wo ein gutes Trainingsgestell dem Heli den A..... gerettet hat, kann ich gar nicht mehr aufzählen......
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