Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

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  • mbarch
    Member
    • 24.02.2012
    • 258
    • Matthias
    • Köln

    #1

    Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

    So, ich bin's nochmal.

    Neuer Heli, neue Fragen.

    Ich habe nun den CB100, und auch meine anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Schwerpunkt einigermaßen in den Griff bekommen.
    (Auch wenn er schwerer ist als ein mSR, wirkt sich doch jede kleine Veränderung am Schwerpunkt bei so einem Leichtgewicht auf das Flugverhalten aus. Solange ich aber darauf achte, den Akku immer gleich weit einzuschieben, mit dem Anschlusskabel an der gleichen Stelle, komme ich klar.)

    Ein echt schöner Heli, den ich (als Anfänger) durchaus auch (anderen) Anfängern empfehlen würde. (Wobei ich schätze, dass damit auch ein Fortgeschrittener beim Fliegen in der Wohnung noch Spaß haben kann.)
    Vermutlich ist ein mSR (ohne X! ) trotzdem noch besser geeignet, alleine wegen der Kompatibilität des Empfängers zu Spektrum Funken, aber der kleine CB100 ist nicht zu verachten.

    Einiges habe ich hier im Forum und im restlichen Internet schon nachgelesen, trotzdem habe ich noch ein paar Anfängerfragen:

    1. Wenn ich die Knüppel loslasse schwebt der Heli nicht auf der Stelle, sondern kreist langsam - Das scheint der "toilet bowl effect" zu sein.
    - Lässt sich der noch minimieren?
    (Ich bin ja schon froh, dass ich den Heli ohne große Trimmversuche an der Mechanik/Elektronik, sondern nur durch Verlagerung des Schwerpunkts schon so stabil habe. Mit etwas Gegensteuern lässt sich der Heli ha trotzdem auf der Stelle halten, und im normalen Flug scheint es auch wenig Auswirkungen zu haben.)

    2. Die Anlenkung der Stabistange ist zur Zeit in den äußeren Löchern. Ein Versetzen in die inneren Löcher müsste doch zu einem gutmütigeren Flugverhalten führen.
    - Wird der Heli damit tatsächlich (eigen-)stabiler, oder nur träger?
    (So komme ich z.B. nicht damit klar, wenn ich an der Funke auf dual rate schalte. Natürlich verhindert diese Einstellung zu heftige Steuer- und Gegensteuerversuche, aber wenn trotzdem ein Gegensteuern nötig wird, reagiert mir der Heli zu langsam. Nur die Drehzahlbegrenzung an der Funke nutze ich beim CB100 gerne, da er mir sonst immer so schnell an die Decke gegangen ist.)

    3. Ich hatte das Heckrohr entweder zu fest angeschraubt, oder zu fest angestoßen, so dass es weich geworden ist, und ich es etwas kürzen musste. Natürlich führte das zu Problemen mit dem Schwerpunkt (siehe 1.), die ich aber mittlerweile im Griff habe. Aber ich habe auch das Gefühl, dass es Auswirkungen auf die stabilisierende Funktion des Heckrotors hat (kürzerer Hebelarm). Ich musste an der Funke die Trimmfunktionen für das rudder etwas verstellen, damit sich der Heli nicht (langsam) um sich selbst dreht.
    - Gibt es dafür noch eine bessere/andere Lösung?
    (Ein Austausch des Heckrohrs ist schon in Planung, aber ich habe noch keine wirkliche Lust die Verbindung zum Heckmotor neu löten zu müssen.)

    4. Ich habe zwar ein paar Fragen zu der Einstellung des Empfängers gefunden, aber irgendwie keine Antworten.
    - Was genau bewirkt die Verstellmöglichkeit der "Sensitivität" am Empfänger (RX2406C, glaube ich)?
    (Ist ja irgendwie die einzige Stellschraube am Empfänger... oder sind noch irgendwo welche versteckt?)

    Vielen Dank im Voraus.

    Grüße

    Matthias

    EDIT:
    Ich hatte diese Fragen in einem anderen Thread gepostet, konnte den Beitrag aber nicht mehr ändern oder löschen.
    Darum entschuldige ich mich für den Doppelpost. (Ich habe mich diesbezüglich schon selbst gemeldet... )
    Zuletzt geändert von mbarch; 07.03.2012, 12:31. Grund: Entschuldigung für den Doppelpost

    T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i
  • Rasender Falke
    Rasender Falke

    #2
    AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

    Zitat von mbarch Beitrag anzeigen
    Wenn ich die Knüppel loslasse schwebt der Heli nicht auf der Stelle, sondern kreist langsam
    Ist den alles genau in der Waage? Alles korrekt eingestellt?
    Zitat von mbarch Beitrag anzeigen
    Die Anlenkung der Stabistange ist zur Zeit in den äußeren Löchern. Ein Versetzen in die inneren Löcher müsste doch zu einem gutmütigeren Flugverhalten führen.
    - Wird der Heli damit tatsächlich (eigen-)stabiler, oder nur träger?
    Dadurch wird der Heli träger(wenn Anlenkung weiter innen) Aber stabiler wird er dadurch nicht. Die Stabistange verliert weiter aussen Einfluß auf Deine Steuervorgaben.
    Zitat von mbarch Beitrag anzeigen
    Ich hatte das Heckrohr entweder zu fest angeschraubt, oder zu fest angestoßen, so dass es weich geworden ist, und ich es etwas kürzen musste. Natürlich führte das zu Problemen mit dem Schwerpunkt (siehe 1.), die ich aber mittlerweile im Griff habe. Aber ich habe auch das Gefühl, dass es Auswirkungen auf die stabilisierende Funktion des Heckrotors hat (kürzerer Hebelarm).
    So ist es. Deshalb haben viele beim mCPX z.B. das Heckrohr verlängert, für ein stabileres Heck. Heckrohr tauschen, ist die einfachste Lösung.
    Zitat von mbarch Beitrag anzeigen
    Was genau bewirkt die Verstellmöglichkeit der "Sensitivität" am Empfänger (RX2406C, glaube ich)?
    Normalerweise ist das die Empfindlichkeit für den Gyro, besser Finger weg. Sollte eigentlich passen.

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    • mbarch
      Member
      • 24.02.2012
      • 258
      • Matthias
      • Köln

      #3
      AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

      Danke schonmal für die Antworten.

      Jo, ist alles in der Waage.

      Für mich als Anfänger interessant zu beobachten war ja, dass der Heli zwar kreiste (dabei behielt er aber seine Ausrichtung bei, kein Gieren), aber die Kreise sauber um einen Punkt drehte.

      Beim Googlen bin ich eben auf den TBE gestoßen... was dran ist weiß ich ja eben nicht.

      Ist den ein CB100 so stabil, dass er ohne Steuerbefehle ganz ruhig in der Luft stehen sollte (wie ein Koax)?
      (Denn dann müsste ich doch noch mal die Einstellungen eingehender checken... )

      Einschub:
      Habe soeben in einem anderen Forum etwas gefunden. Eine wackelig angebrachte Empfängereinheit kann scheinbar auch Ursache solchen Verhaltens sein.
      (Ich werde auch mal die Befestigung checken... kA ob es was hilft, aber mal sehen.)

      Ich habe nun auch mal probeweise die Anlekungen der Stabistange versetzt. Kam mir ähnlich vor wie bei D/R an der Funke. Etwas träger und damit auch schlechter zu steuern, nicht unbedingt angenehmer.

      Heckrohrtausch kommt dann am Wochenende. Ich muss nur gucken, wie ich das mit dem Löten packe.

      Ich habe auch mal die "sensitivity" zwischen den Flügen mal eine viertel Drehung vor, mal zurück gestellt. Konnte aber keine merkbaren Unterschiede feststellen.

      MfG und gute Nacht

      Matthias

      T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i

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      • Murdoc
        Member
        • 05.02.2011
        • 705
        • urs

        #4
        AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

        Zitat von mbarch Beitrag anzeigen
        Ist den ein CB100 so stabil, dass er ohne Steuerbefehle ganz ruhig in der Luft stehen sollte (wie ein Koax)?
        Nein ! Der CB 100 ist ein singlerotorheli, der wird nie so eigenstabil, wie ein Koax fliegen !
        So, wie Du es beschreibst, ist er schon recht gut eingestellt, und dadurch, dass Du immer etwas aussteurn musst, lernst Du um so besser das Fliegen.- Weil später , wenn Du mal nen CP-Heli hast, ist es auch so, das Du immer aktiv steuern musst.

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        • mbarch
          Member
          • 24.02.2012
          • 258
          • Matthias
          • Köln

          #5
          AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

          Hallo schon wieder ,

          kennt jemand von Euch einen Laden, wo man eine Hauptrotorwelle für den CB100 einzeln, also ohne Rotorkopf, bekommen kann?

          Ich habe das Schlingern bei Loslassen der Knüppel weiter in den Griff bekommen.

          Den Heckausleger habe ich zwar noch nicht ersetzt, aber die Befestigung wieder verbessert (beim allerersten Flugversuch hatte ich das Rohr ja an der Befestigung etwas geknickt... vielleicht hatte ich es auch mit der Befestigungsschraube "zerdrückt").
          Aber ich habe die Empfängereinheit mal etwas straffer befestigt (dazu wurde in einem anderen Forum geraten, aber der Effekt kann auch Einbildung sein), und dann habe ich weiter an Schwerpunkt und Trimmung gefeilt.
          Außerdem habe ich die Anlenkung am Nick-Servo mal in das mittlere Loch umgesetzt.

          Zuletzt flog der Kleine so stabil, dass ich etwas übermütig wurde... nach einigen Pirouetten, knallte er gegen einen Türrahmen und im Anschluss aus 1,7m aufs Parkett. Das Ergebnis war eine verbogene Welle.

          Also habe ich die Welle ausgebaut und versucht sie wieder zu richten.

          Erstaunlicherweise habe ich es so hinbekommen, dass beim Rollen über eine Glasplatte und auch beim Lauf ohne Rotorkopf keine Krümmung mehr zu sehen ist.
          (Aus Erfahrung weiß ich, dass es deutlich einfacher ist ein Metallrohr zu verbiegen als es wieder gerade zu bekommen...)

          Nach Wiedereinbau fliegt der Heli auch wieder einwandfrei.

          Nur bei niedrigeren Drehzahlen ist in der Hand oder auf dem Tisch eine minimale Unwucht an der oberen Spitze des Rotorkopfes zu sehen.
          Bei Erhöhen der Drehzahl scheint dies jedoch zu verschwinden.
          Ist das normal, und ein Fall von Boden-/Eigenenresonanz? :dknow:

          Nichtsdestotrotz wollte ich eine oder zwei Wellen auf Lager legen.
          Nur habe ich im Netz die Welle immer im Komplettsatz mit Rotorkopf gefunden.

          MfG Matthias

          @Murdoc: Dass der CB100 (bauweisebedingt) nicht so stabil wie ein Koax sein kann, ist mir klar. Wenn ich meinen V200DQ01 ausbalanciert habe, kann ich jedoch durchaus die Knüppel loslassen, ohne dass er gleich irgendwohin abhaut (da scheint die Elektronik einiges regeln zu können).
          Und auch beim CB100 kann ich die Knüppel loslassen (wenn ich den Schwerpunkt nicht durch den Akku mal wieder versaut habe). Nur der CB100 bleibt dann nicht auf der Stelle, sondern schwankt, wie oben beschrieben um einen Punkt. Darum wollte ich halt wissen, wie eigenstabil der Kleine sein sollte, und ab welchem Punkt alles Rumgeschraube und Einstellen nichts mehr bringt.
          Zuletzt geändert von mbarch; 11.03.2012, 12:09. Grund: Nachtrag zum Beitrag von Murdoc

          T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i

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          • mbarch
            Member
            • 24.02.2012
            • 258
            • Matthias
            • Köln

            #6
            AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

            Sooo...

            bisher hatte ich ein paar Kleinigkeiten (Landegestell etwas verbogen und eine Spitze weg, minimales Wackeln der Hauptrotorwelle bei niedrigen Drehzahlen, Heckrohr in der Befestigung weich und darum gekürzt, ein kleiner Knick im Hecksporn...), aber da ich an unserem Küchenschrank nun mein erstes Rotorblatt zerbröselt habe, musste am Wochenende mal eine Bastelstunde eingelegt werden.

            Also bin ich losgezogen und habe ein paar Teile besorgt (das meiste hatte ich zwar, aber doppelt hält besser... wie sich herausstellen sollte).

            Hauptrotorwelle (inkl. Kopf) getauscht, neue Rotorblätter dran, neues Landegestell, neuer Heckrotorhalter (etwas dicker und schwerer als der alte) und das Heckrohr gegen eine massive Carbonstange getauscht.

            Damit war nun auch die kleine Unwucht im Hauptrotor bei geringer Drehzahl weg, aber egal wie hoch ich drehte, der kleine wollte nicht starten. Unter Vollast fing er zu zappeln und wegzurutschen.
            Da ich dachte er könnte nun zu schwer geworden sien, habe ich erst einmal das massive Heckrohr wieder gegen ein hohles ausgetauscht (und den Kabelbinder wieder entfernt, mit dem ich die Elektronik befestigt hatte, der auch als Gegengewicht zum neuen Heckrohr und Sporn dienen sollte).

            Nun startete er zwar, fing aber fies an zu rütteln, gierte stark nach rechts und kippte nach hinten weg... unhaltbar.

            Offenbar waren die neuen Blätter nicht gleich schwer, oder nicht gleich weich, oder hatten sonst einen Fehler - Das lässt sich nun nicht mehr sagen, da ich eines der neuen blätter bei dem oben beschriebenen Verhalten des Helis sofort zerfetzt habe.

            Ich habe dann zur Probe das noch intakte Blatt des alten Satzes angebracht, wodurch sich aber nichts änderte (was mich aber nicht unbedingt wunderte, da schließlich eines alt und benutzt und das andere neu und unbenutzt war).

            Aber ich konnte zumindest das Verhalten erklären:
            Beim Hochdrehen in der Hand war deutlich zu erkennen, dass die Blätter nicht symmetrisch in einer Ebene drehten (das eine bog sich offenbar stärker durch). Bei hoher Drehzahl wurde die dadurch verursachte Vibration dann so stark, dass sich das Heckrohr in der Halterung drehte bis der Heckrotor fast senkrecht nach oben zeigte (darum auch das Gieren und Wegkippen in den vorherigen Flugversuchen ).

            Also baute ich den Satz Blätter an, den ich sowieso noch da hatte und voilà, er flog wieder sauber (keine Vibrationen, keine Unwucht, weder bei niedrigen, noch hohen Drehzahlen).

            Das Ergebnis des Basteltages war trotzdem etwas ernüchternd:
            Der neue Satz Blätter sofort zerbröselt und das neue Landegestell ist auch schon verbogen... nur diesmal ist die Spitze auf der anderen Seite ab.

            Zumindest habe ich nun das massive Heckrohr in der richtigen Länge dran, so dass ich den Schwerpunkt so liegen habe, dass ich den Akku ganz ins Fach einschieben kann...

            Ach ja... und der kleine fliegt wieder schön. Schwerpunkt und Trimmung sind auch wieder so, dass er bei Loslassen der Knüppel alleine mehr oder minder auf der Stelle bleibt.

            T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i

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            • GG-Man
              GG-Man

              #7
              AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

              Hi Mbarch,

              nur eine Anmerkung aus eigener Erfahrung: ich habe mich am Anfang etwas zu sehr auf eine arg genaue Justierung meines Kleinen konzentriert. Kann ich die Steuerung länger loslassen, wie schnell driftet er ab, giert er schon wieder leicht nach links, was vibriert da schon wieder

              Aber jetzt denke ich bei den ganz kleinen Helis sollte man sich nicht zu viel damit befassen, also schon etwas, aber nicht zu intensiv. NAchdem ich mal 5 Akkus oder so, nur mir Trimmen verbracht habe, ohne überhaupt geflogen zu sein, kam dann die Einsicht, das gerade die Kleinen erst mal zu ßben der grundlegenden Steuerung da sind, und sich auch prinzipbedingt oft gar nicht perfekt einstellen lassen.
              Ob meine Erfahrung was mit Dir zu tun hat, weiß ich nicht, aber ist ein allgemeiner Tipp bei den Winzlingen (vom Mcpx rede ich hier nicht!!). Einfach mal fliegen

              SG, Gerald

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              • mbarch
                Member
                • 24.02.2012
                • 258
                • Matthias
                • Köln

                #8
                AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

                Ja, Du hast Recht.

                Aber einige solcher "Erfahrungen" muss man als Anfänger halt machen.

                Der Versuch noch das letzte Bisschen Stabilität herauszukitzeln, führte bei mir auch schon dazu, dass der kleine danach hypernervös wurde.

                "Einfach mal fliegen." ist der beste Rat, den man geben kann, und den beherzige ich ja auch.
                (Am Samstag hatte ich einige Akkus durch, als wir spontan meine Schwägerin besuchen wollten... Ich hatte die ersten Minuten der Fahrt immer das Verlangen bei jeder Strassenunebenheit gegenzusteuern... )

                MfG Matthias

                T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i

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                • dingo
                  dingo

                  #9
                  AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

                  Hallo Matthias!

                  Das Du gleich so "intensive" Erfahrungen mit dem CB100 machen würdest, hätte ich nicht gedacht. Zunächst mal zur Einstellung: Der Heli war so eingestellt, wie es optimal ist (also keine ßnderungen irgendwo angebracht). Der Regler am Empfänger regelt die Empfindlichkeit des Gyros. Regler nach links macht das Heck beweglicher und zappeliger, Regler nach rechts stabilisiert das Heck stärker, dreht man zu weit nach rechts, kann es aber zu Schwingungen des Hecks rechts-links kommen. Da der CB100 sehr stark auf Gier reagiert, würde ich den Regler möglichst weit nach rechst drehen (aber auf einsetzende Regelschwingungen achten).

                  Ich würde den Heli an der Funke trimmen, bis er bei teilentladenem Lipo möglichst ruhig steht, eine gute Trimmung macht das Fliegen auch bei den Kleinen viel angenehmer. Bei idealer Trimmung bleibt der CB100 dann schon relativ ruhig am Ort. Den von Dir beschriebenen Taumelkreis sollte er eigentlich nicht fliegen.

                  Das verkürzte Heck sollte keine Probleme bei der Stabilität machen. Die Befestigungsschraube für das Heckrohr keinesfalls fest anziehen, das sprengt sofort das Rohr. Wenn Du den Heli in der Hand hochfährst, sollte er absolut ohne Vibrationen sein, sonst ist etwas defekt. Wellen in die Bohrmaschine spannen und drehen zeigt sofort verbogene Wellen an. Zum Richten ist ein Drehbank ideal.

                  Mit neuen Ersatzteilen gibt es eigentlich kein Problem, das mit den Blättern ist da absolut unerklärlich. Zum Ausgleich des SP kannst Du auch hinten an das Heck ein ganz kleines Gewicht am Rohr oder an der Stange anbringen (Klebeband rumwickeln).

                  Was den mSR angeht: Da fliegt der CB100 deutlich "erwachsener", ist dafür aber etwas crashanfälliger. Im Vergleich zu mSRX ist der CB100 einfach nur lammfromm und völlig harmlos. Eine bessere Alternative ist nur der mQX.

                  Gruß, Peter

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                  • mbarch
                    Member
                    • 24.02.2012
                    • 258
                    • Matthias
                    • Köln

                    #10
                    AW: Anfänger-Fragen zum Walkera CB100

                    Hallo!
                    Zitat von dingo Beitrag anzeigen
                    Das Du gleich so "intensive" Erfahrungen mit dem CB100 machen würdest, hätte ich nicht gedacht.
                    Kein Problem, so intensiv sind die Erfahrungen nun auch nicht.
                    (Ich musste meine "Erlebnisse" nur hier mal verarbeiten... )

                    Ich hatte ja auch nur einen echten Crash und eine "harte Landung", bei dem Versuch einen Crash zu verhindern... insgesamt habe ich erst knapp 24 Euro für Ersatzteile ausgegeben (die Welle kostet alleine 14,79 Euro, da man sie nur mit Rotorkopf bekommt)... zuzüglich einem Paar Blätter und einem Heckrohr aus dem Bestand.
                    Zitat von dingo Beitrag anzeigen
                    Zunächst mal zur Einstellung: Der Heli war so eingestellt, wie es optimal ist (also keine ßnderungen irgendwo angebracht). Der Regler am Empfänger regelt die Empfindlichkeit des Gyros. Regler nach links macht das Heck beweglicher und zappeliger, Regler nach rechts stabilisiert das Heck stärker, dreht man zu weit nach rechts, kann es aber zu Schwingungen des Hecks rechts-links kommen. Da der CB100 sehr stark auf Gier reagiert, würde ich den Regler möglichst weit nach rechst drehen (aber auf einsetzende Regelschwingungen achten).

                    Ich würde den Heli an der Funke trimmen, bis er bei teilentladenem Lipo möglichst ruhig steht, eine gute Trimmung macht das Fliegen auch bei den Kleinen viel angenehmer. Bei idealer Trimmung bleibt der CB100 dann schon relativ ruhig am Ort. Den von Dir beschriebenen Taumelkreis sollte er eigentlich nicht fliegen.
                    Ja, er war (und ist wieder) gut eingestellt.
                    Zitat von dingo Beitrag anzeigen
                    Das verkürzte Heck sollte keine Probleme bei der Stabilität machen. Die Befestigungsschraube für das Heckrohr keinesfalls fest anziehen, das sprengt sofort das Rohr. Wenn Du den Heli in der Hand hochfährst, sollte er absolut ohne Vibrationen sein, sonst ist etwas defekt. Wellen in die Bohrmaschine spannen und drehen zeigt sofort verbogene Wellen an. Zum Richten ist ein Drehbank ideal.
                    Ich glaube, dass ich zu Anfang eine härtere Landung hatte, und mir danach das Heckrohr lose vorkam... unwissend habe ich dann mal die Schrauben nachgezogen.
                    Notgedrungen musste ich den zerdrückten Teil kürzen, was zu Lasten des Gleichgewichts ging.

                    Außerdem wollte ich nicht auf den Trick zurückgreifen müssen, den Akku nicht ganz einzuschieben.
                    Da der kleine ja so leicht ist, kann ein minimal anders liegender Akku ja schon wieder das Flugverhalten beeinflussen.
                    (Natürlich kann man, wenn man merkt dass der Heli nach Vorne weg will, einfach kurz Landen und den Akku etwas herausziehen, aber ich bin nun mal Perfektionist.)

                    Zuletzt machte er auch keine Kreise mehr.

                    Die leichte Vibration hatte ich auch nur nach dem Türrahmenkontakt.
                    Ohne Drehbank habe ich die Welle nicht 100% gerade bekommen - Mit der neuen Welle ist er ja auch wieder vibrationsfrei.
                    Zitat von dingo Beitrag anzeigen
                    Mit neuen Ersatzteilen gibt es eigentlich kein Problem, das mit den Blättern ist da absolut unerklärlich.
                    Die von Dir beigelegten Ersatzblätter sind ja auch einwandfrei!
                    Es waren die ganz neuen... und da eines davon hinüber ist, kann ich auch nicht mehr nachvollziehen, woran es lag (zu fest oder zu lose angezogen können die Blatthalterungsschrauben nicht gewesen sein, da ich die Freigängigkeit der Blätter natürlich zuerst überprüft habe).
                    Nach Tausch auf "ungleich abgenutzte" Blätter wurde es ja dann so schlimm, dass ich erkennen konnte, was passiert war - Bei Austausch auf die Ersatzblätter war auch die Vibration weg.
                    Zitat von dingo Beitrag anzeigen
                    Zum Ausgleich des SP kannst Du auch hinten an das Heck ein ganz kleines Gewicht am Rohr oder an der Stange anbringen (Klebeband rumwickeln).

                    Was den mSR angeht: Da fliegt der CB100 deutlich "erwachsener", ist dafür aber etwas crashanfälliger. Im Vergleich zu mSRX ist der CB100 einfach nur lammfromm und völlig harmlos. Eine bessere Alternative ist nur der mQX.
                    Die Balance habe ich mit dem massiven Heckrohr und dem etwas schwereren Heckrotorhalter gut im Griff.

                    Und fliegen tut der kleine super.

                    Er ist wirklich lammfromm!
                    (Nur als die Vibrationen das Heckrohr (und damit den Heckrotor) in Schwingungen versetzen und drehten , war halt nix zu machen.)

                    Im Großen und Ganzen komme ich schon ganz gut zurecht - Einen "zahmeren" würde ich gar nicht versuchen wollen.

                    MfG Matthias

                    Nachtrag:
                    Noch einen "kleinen" wollte ich mir nicht zulegen.
                    Die Planung sieht so aus, dass ich mit dem ganz kleinen (CB100) drinnen weiter übe.
                    Wenn dann etwas weniger Pollen fliegen (hatschie!!), geht es mit dem nicht ganz so kleinen (V200DQ01) auf die Wiese.
                    Parallel wollte ich einen 450er aufbauen - Vielleicht kommt der dann später in einen Scale-Rumpf (die von MasterArtHelis sehen einfach klasse aus).
                    Vor Größerem als 450ern habe ich allerdings zu viel Respekt - Und auch einen 450er würde ich erst nach eingehendem Sim-Training und vielleicht sogar mit Lehrer (oder freundlichem Helfer ) starten.
                    Zuletzt geändert von mbarch; 19.03.2012, 11:59. Grund: Nachtrag

                    T-Rex 450 Sport V2 DFC / mQX // DX6i

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