Der Rotorkreiswirbel bringt einem ja mächtig Unruhe in den Hubi beim Sinken.
Was ist da eigentlich der maßgebliche Faktor?
Nur die Sinkgeschwindigkeit?
Sinkgeschwindigkeit in Relation zum Hubigewicht?
Drehzahl?
Rumpfaerodynamik?
Blattgeometrie?
Ich tippe mal auf Sinkgeschwindigkeit in Relation zum Hubigewicht, denn je leichter ich den Hubi fliege, desto langsamer muss ich sinken um nicht in die eigenen Wirbel zu kommen.
Phhhh..., KA, hab mir vorhin das Vid vom Uwe K angeschaut, schon etwas mehr Sinkrate.
Hab auch KA, wie schnell oder langsam man sinken soll.
Logo, umgehen kann ich es wenn ich langsamer sinke, mich würde aber obige Fragestellung interessieren.
Das scheint ein Teufelskreis zu sein! Umso leichter der Heli, umso weniger wirbel hast du. Aber wenn der Heli leichter ist dann fehlt ihm wiederum das gewicht das ihn ruhig hällt! Habe das jetzt an meinem 450er gemerkt. Habe jetzt einen Lipo drinnen der leicht ist. Jetzt kommt er mir deutlich zappeliger vor. die Aerodynamik des Rumpfes könnte da meiner meinung auch ein großer faktor sein! Bei der drehzal ist es ja so das der Hubi hoher Drehzahl ja eigentlich stabieler liegen sollte. Ich danke mal das da einfach nur Testen angesagt ist! Den Heli kannst du ja schnell mal etwas schwerer machen indem die etwas Blei verbaust. Mit etwas gewicht sollte man ja schnell einen unterschied merken.
wenn ich vom Startkreis abhebe auf Schwebehöhe brauche ich mit meinem 90'er Hirobo ca. 3-5 Sekunden. Aber das ist irgendwie alles relativ. Es sollte halt zum Gesamtbild des Schwebens passen. Drehzahl ist halt auch so eine Frage, Du musst Dich wohlfühlen damit... ich habe ca. 1550 im Schweben....
Der Rotorkreiswirbel bringt einem ja mächtig Unruhe in den Hubi beim Sinken.
Was ist da eigentlich der maßgebliche Faktor?
[...]
Hallo Uwe,
ich denke, was Du meinst ist im Prinzip so etwas wie ein schwaches Wirbelringstadium am Hauptrotor.
Dafür gibt es 3 Grundvoraussetzungen:
1. Der Rotor muss angetrieben sein
2. Keine oder wenig Fahrt
3. Zu schnelles Sinken
Begünstigt wird das ganze noch durch dünne Luft (hohe Temp / große Höhe) und hohes Gewicht des Hubis.
Soweit die Theorie. Ansonsten sind es wie Du schon sagst einfach die eigenen Wirbel, in die Du einfliegst. Und wie sich die in Abhängigkeit von Deinem Modell und den Umwelteinflüssen (Wind) entwicklen und verteilen... da schau am besten mal in eine Glaskugel
Soweit ich weiß, konnte man in Windkanalversuchen mit Rauch auch nur feststellen, dass -neben Rezirkulation an den Blattspitzen- relativ chaotische Strömungsverhältnisse mit ungleichmäßiger Strömungsablösung und Schubschwankungen am Rotor herrschen.
Hi Uwe,
Roko hats eigentlich schon recht schön geschrieben:
Ich für mich hab folgende Zusammenhänge rausgefunden
mehr Gewicht = mehr Rotorabwind
niedrigere Drehzahl = mehr Anstellwinkel bei gleichem Gewicht = geringfügig höherer Rotorabwind
Inwieweit sich mehr Gewicht wirklich auf mehr Schweberuhe auswirkt, teste ich eher nicht. Beim Rumpf könnte ich mir aber vorstellen, dass er die Strömung im Rotor etwas beruhigt.
Gut, es ist momentan saukalt draussen, aber wie heisst so schön:
aus Versuch wird mach kluch
Albert
Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!
Das größte Problem beim absinken und beim Steigen ist IMHO der Eintritt und Austritt aus dem Bodeneffekt.
Bei mir war es immer ca. in der gleichen Höhe wo der Heli anfing unruhig zu werden.
Probiert mal folgendes: Langsames Absinken von 7 auf 2 Meter mit einer Pirouette drin, so wie beim F3C Quadrat. Da nochmals das gleiche, aber von 5 auf Null meter. Das ist ungleich schwerer meiner Meinung nach. Am schwierigsten ist es von null bis 50cm Höhe, da schwimmt der Heli wie verrückt.
Gruß
Stefan
7.2.2. trifft wohl zu, wobei wir im Modell einfach genug Power haben um via Pitch auszugleichen, was bei den Großen fatal wäre.
Beim Modell wirds nur unruhig.
Testbedingungen:
-Schweben außerhalb Bodeneffekt
-gleicher Rotorkreis und Blätter
-gleiche Drehzahl
Meine Erfahrung: Primärer Faktor ist die Sinkgeschwindigkeit relativ zum Gewicht.
Je leichter der Hubi, desto geringer die Strömungsgeschwindigkeit des Rotorabwinds.
Unruhe kommt schon bei recht geringen Sinkraten.
Mit zunehmendem Gewicht wird mehr Rotorabwind benötigt um den Hubi in der Luft zu halten. Da Drehzahl und Rotorkreis gleich sind, mehr Pitch und dadurch höhere Geschwindigkeit des Rotorabwinds. Man kann schneller sinken ohne Unruhe in den Hubi zu bekommen.
Zu viel Gewicht: Man kommt in den Bereich manntragend. Der Hubi saugt seinen eigenen Abwind an und jedes Sinken aus Schweben treibt Schweißperlen auf die Stirn.
Testmaschine: 800er @1350rpm @6,5-11,5-16,5-21,5kg
Rundflug ist unkritisch, beim Schweben wirds jenseits 11,5kg kritisch
Versuch macht kluch
Keine Wette. Dieser Thread und mal schaun was geht mit dem Hubi.
Gibt davon zwei Versionen.
Einmal als Lastesel, einmal als 3D/Kunstflieger.
Den Lastesel gibts ab Werk, den Kunstflieger hab ich mir ausgetüftelt und entsprechend getestet.
Das waren die Tests des Lastesels
Gewicht sollte primär egal sein - Flächenbenlastung ist wichtig. Um den Hubi oben zu halten braucht man eine Kraft X die der Gewichtskraft Y (masse mal Erdbeschleuinging) entgegenwirkt. X hängt linear ab von der Menge der Luft und deren Beschleunigung. Ein schwerer Heli mit sehr großem Rotor hat also langsameren Abwind als ein gleich schwerer mit kleinerem Rotor.
Ein kleiner leichter Heli kann also schnelleren Abwind haben als ein schwerer großer. Nur weils hier immer um schwer/leicht geht - ich denke es wäre praziser von der Flächenbelastung (hoch/niedrig) zu reden
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