F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

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  • Uwe Caspart
    Senior Member
    • 19.08.2005
    • 7418
    • uwe
    • EDDS / Goldboden

    #1

    F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

    Der Rotorkreiswirbel bringt einem ja mächtig Unruhe in den Hubi beim Sinken.
    Was ist da eigentlich der maßgebliche Faktor?
    Nur die Sinkgeschwindigkeit?
    Sinkgeschwindigkeit in Relation zum Hubigewicht?
    Drehzahl?
    Rumpfaerodynamik?
    Blattgeometrie?

    Ich tippe mal auf Sinkgeschwindigkeit in Relation zum Hubigewicht, denn je leichter ich den Hubi fliege, desto langsamer muss ich sinken um nicht in die eigenen Wirbel zu kommen.

    Klärt mich mal auf
    Kontronik. Simply the best.
  • Gerhard Grasser
    Gerhard Grasser

    #2
    AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

    Wie lange brauchst Du denn um von ca. 2 Meter Schwebehöhe auf den Boden zu sinken?

    Kommentar

    • Uwe Caspart
      Senior Member
      • 19.08.2005
      • 7418
      • uwe
      • EDDS / Goldboden

      #3
      AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

      Phhhh..., KA, hab mir vorhin das Vid vom Uwe K angeschaut, schon etwas mehr Sinkrate.
      Hab auch KA, wie schnell oder langsam man sinken soll.
      Logo, umgehen kann ich es wenn ich langsamer sinke, mich würde aber obige Fragestellung interessieren.
      Kontronik. Simply the best.

      Kommentar

      • RoKo1986
        Member
        • 02.01.2010
        • 349
        • roman
        • Ã?berall in der Steiermerk

        #4
        AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

        Das scheint ein Teufelskreis zu sein! Umso leichter der Heli, umso weniger wirbel hast du. Aber wenn der Heli leichter ist dann fehlt ihm wiederum das gewicht das ihn ruhig hällt! Habe das jetzt an meinem 450er gemerkt. Habe jetzt einen Lipo drinnen der leicht ist. Jetzt kommt er mir deutlich zappeliger vor. die Aerodynamik des Rumpfes könnte da meiner meinung auch ein großer faktor sein! Bei der drehzal ist es ja so das der Hubi hoher Drehzahl ja eigentlich stabieler liegen sollte. Ich danke mal das da einfach nur Testen angesagt ist! Den Heli kannst du ja schnell mal etwas schwerer machen indem die etwas Blei verbaust. Mit etwas gewicht sollte man ja schnell einen unterschied merken.

        Kommentar

        • Gerhard Grasser
          Gerhard Grasser

          #5
          AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

          Hi,

          wenn ich vom Startkreis abhebe auf Schwebehöhe brauche ich mit meinem 90'er Hirobo ca. 3-5 Sekunden. Aber das ist irgendwie alles relativ. Es sollte halt zum Gesamtbild des Schwebens passen. Drehzahl ist halt auch so eine Frage, Du musst Dich wohlfühlen damit... ich habe ca. 1550 im Schweben....

          Gruß
          Gerhard

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          • Chas
            Chas

            #6
            AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

            Zitat von Uwe Caspart Beitrag anzeigen
            Der Rotorkreiswirbel bringt einem ja mächtig Unruhe in den Hubi beim Sinken.
            Was ist da eigentlich der maßgebliche Faktor?
            [...]
            Hallo Uwe,

            ich denke, was Du meinst ist im Prinzip so etwas wie ein schwaches Wirbelringstadium am Hauptrotor.

            Dafür gibt es 3 Grundvoraussetzungen:
            1. Der Rotor muss angetrieben sein
            2. Keine oder wenig Fahrt
            3. Zu schnelles Sinken

            Begünstigt wird das ganze noch durch dünne Luft (hohe Temp / große Höhe) und hohes Gewicht des Hubis.

            Soweit die Theorie. Ansonsten sind es wie Du schon sagst einfach die eigenen Wirbel, in die Du einfliegst. Und wie sich die in Abhängigkeit von Deinem Modell und den Umwelteinflüssen (Wind) entwicklen und verteilen... da schau am besten mal in eine Glaskugel
            Soweit ich weiß, konnte man in Windkanalversuchen mit Rauch auch nur feststellen, dass -neben Rezirkulation an den Blattspitzen- relativ chaotische Strömungsverhältnisse mit ungleichmäßiger Strömungsablösung und Schubschwankungen am Rotor herrschen.

            Gruß,
            Martin

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            • Albert
              RC-Heli Team
              • 17.04.2001
              • 8595
              • Albert
              • MFC Hochstadt

              #7
              AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

              Hi Uwe,
              Roko hats eigentlich schon recht schön geschrieben:

              Ich für mich hab folgende Zusammenhänge rausgefunden
              mehr Gewicht = mehr Rotorabwind
              niedrigere Drehzahl = mehr Anstellwinkel bei gleichem Gewicht = geringfügig höherer Rotorabwind

              Inwieweit sich mehr Gewicht wirklich auf mehr Schweberuhe auswirkt, teste ich eher nicht. Beim Rumpf könnte ich mir aber vorstellen, dass er die Strömung im Rotor etwas beruhigt.

              Gut, es ist momentan saukalt draussen, aber wie heisst so schön:

              aus Versuch wird mach kluch

              Albert
              Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!

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              • Stefan Reusch
                Stefan Reusch

                #8
                AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                Hi,

                Das größte Problem beim absinken und beim Steigen ist IMHO der Eintritt und Austritt aus dem Bodeneffekt.
                Bei mir war es immer ca. in der gleichen Höhe wo der Heli anfing unruhig zu werden.
                Probiert mal folgendes: Langsames Absinken von 7 auf 2 Meter mit einer Pirouette drin, so wie beim F3C Quadrat. Da nochmals das gleiche, aber von 5 auf Null meter. Das ist ungleich schwerer meiner Meinung nach. Am schwierigsten ist es von null bis 50cm Höhe, da schwimmt der Heli wie verrückt.
                Gruß
                Stefan

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                • Amok
                  Senior Member
                  • 12.04.2009
                  • 7316
                  • Thomas
                  • EDKA

                  #9
                  AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                  Hilft das etwas?

                  Die gesuchte Seite wurde leider nicht gefunden. Bitte nutzen Sie die Suche oder die Navigation, um passende Inhalte auf www.univie.ac.at zu finden.


                  mfg
                  Amok
                  StabiDB - Projekt: Euro1

                  Kommentar

                  • Uwe Caspart
                    Senior Member
                    • 19.08.2005
                    • 7418
                    • uwe
                    • EDDS / Goldboden

                    #10
                    AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                    7.2.2. trifft wohl zu, wobei wir im Modell einfach genug Power haben um via Pitch auszugleichen, was bei den Großen fatal wäre.
                    Beim Modell wirds nur unruhig.

                    Testbedingungen:
                    -Schweben außerhalb Bodeneffekt
                    -gleicher Rotorkreis und Blätter
                    -gleiche Drehzahl

                    Meine Erfahrung: Primärer Faktor ist die Sinkgeschwindigkeit relativ zum Gewicht.
                    Je leichter der Hubi, desto geringer die Strömungsgeschwindigkeit des Rotorabwinds.
                    Unruhe kommt schon bei recht geringen Sinkraten.

                    Mit zunehmendem Gewicht wird mehr Rotorabwind benötigt um den Hubi in der Luft zu halten. Da Drehzahl und Rotorkreis gleich sind, mehr Pitch und dadurch höhere Geschwindigkeit des Rotorabwinds. Man kann schneller sinken ohne Unruhe in den Hubi zu bekommen.

                    Zu viel Gewicht: Man kommt in den Bereich manntragend. Der Hubi saugt seinen eigenen Abwind an und jedes Sinken aus Schweben treibt Schweißperlen auf die Stirn.

                    Testmaschine: 800er @1350rpm @6,5-11,5-16,5-21,5kg
                    Rundflug ist unkritisch, beim Schweben wirds jenseits 11,5kg kritisch
                    Versuch macht kluch
                    Kontronik. Simply the best.

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                    • Albert
                      RC-Heli Team
                      • 17.04.2001
                      • 8595
                      • Albert
                      • MFC Hochstadt

                      #11
                      AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                      Hi Uwe,
                      was haste denn da für einen Bierträger druntergeschnallt mit 21,5 kg?? und welche Wette bereitest du denn für Wetten dass vor*

                      Albert
                      Das Leben ist sehr gefährlich. Bis heute hat es keiner überlebt!!

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                      • Uwe Caspart
                        Senior Member
                        • 19.08.2005
                        • 7418
                        • uwe
                        • EDDS / Goldboden

                        #12
                        AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel



                        Keine Wette. Dieser Thread und mal schaun was geht mit dem Hubi.
                        Gibt davon zwei Versionen.
                        Einmal als Lastesel, einmal als 3D/Kunstflieger.
                        Den Lastesel gibts ab Werk, den Kunstflieger hab ich mir ausgetüftelt und entsprechend getestet.
                        Das waren die Tests des Lastesels
                        Kontronik. Simply the best.

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                        • LordBernhard
                          Member
                          • 21.11.2010
                          • 600
                          • Bernhard
                          • Ã?50 Heiligenwald, Aero-Club Funkboys e.V. Schiffweiler- seit 1957

                          #13
                          AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                          Hallo Uwe,
                          tippe auf Sinkgeschwindigkeit in Relation zum Hubigewicht und der Drehzahl.

                          hab hier etwas gefunden.

                          Herzliche Grüße
                          Lord Bernhard
                          Beam E4 Advance/ Beam 600E Avantgarde
                          Natürliche Feind des Piloten>Mücke<und umgekehrt

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                          • schon_wieder_stefan
                            schon_wieder_stefan

                            #14
                            AW: F3C Schweben und der Rotorkreiswirbel

                            Ich habe mal ne ganz kleine Anmerkung:

                            Gewicht sollte primär egal sein - Flächenbenlastung ist wichtig. Um den Hubi oben zu halten braucht man eine Kraft X die der Gewichtskraft Y (masse mal Erdbeschleuinging) entgegenwirkt. X hängt linear ab von der Menge der Luft und deren Beschleunigung. Ein schwerer Heli mit sehr großem Rotor hat also langsameren Abwind als ein gleich schwerer mit kleinerem Rotor.

                            Ein kleiner leichter Heli kann also schnelleren Abwind haben als ein schwerer großer. Nur weils hier immer um schwer/leicht geht - ich denke es wäre praziser von der Flächenbelastung (hoch/niedrig) zu reden

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