es werden immer wieder Fragen zu der notwendigen Hardware für den Betrieb eines Simulators gestellt. Auch haben schon einige Threads ein wenig auf dieses Thema behandelt.
Daher möchte ich hier noch einmal dediziert auf dieses Thema eingehen.
Im Prinzip erfordern aktuelle Simulationen auch einen reltativ aktuellen Hardware Stand. Das liegt zum größten Teil an den wesentlich verbesserten physikalischen Flugmodellen, die von der CPU in nahe Echtzeit errechnet werden müssen, zum anderen aber auch an der immer besser werdenen Grafikausstattung der verschiedenen Progamme.
Viele Piloten, die keinen so \"schnellen\" PC haben, gehen oft davon aus, das der Kauf eines aktuellen Simulators auch den Kauf eines neuen Rechners von Nöten macht. Dem ist aber oft nicht so.
Um dies besser einschätzen zu können, sollte man die Anforderungen einer Computersimulation an den Rechner einmal näher betrachten.
Primär gilt es, viele physikalische Parameter mögl. schnell zu berechnen, um ein realistisches Flug- und Steuerverhalten des Modelles in der Simulation zu erhalten. Dazu ist in erster Linie der Prozessor (CPU) des Rechners gefordert. Je schneller dieser ist, je flüssiger werden die notwendigen Berechnungen ausgeführt. Doch dies ist nicht alleine für die Performance verantwortlich. Ein Simulator ist ein Programm das innerhalb von einem Betriebssystem gestartet wird. Dieses Betriebdssystem (Win98/WinME/Win2000 (leider ist mir noch kein Sim unter Linux oder Apple Mactintosh bekannt[img src=icon_smile_sad.gif border=0 align=middle])) läuft nach dem Start im Hintergrund natürlich weiter, und belegt von Zeit zu Zeit auch Systemresourcen wie CPU Zeit und Arbeitspeicher (RAM). Daher sollte man für eine effektive Simulation darauf achten, ein möglichst schlankes Betriebssystem einzusetzen. Es bringt dem Simulator z.B. überhaupts nichts, wenn im Hintergrund viele andere Progamme und Werkzeuge geladen sind. Um ein paar Beispiele zu nennen: Was soll der Simulator mit der Steuerzentrale des RealPlayers oder mit ICQ, einem 5 MB grossen Hintegundbild auf dem Desktop oder mit einem eMail Programm anfangen? Auch braucht man keine 500 TrueType Schriften geladen zu haben, denn der Simulator benutzt nur die systemeignen Schriften.
Alle diese Dinge belegen jedoch die begrenzten Resoucen des Rechners. Zwar in erster Lienie \"nur\" Hauptspeicher und weniger von der kostbaren CPU Zeit. Jedoch benötigen Simulationen auch einiges an Platz im Hauptspeicher des Rechners. Und da nützt auch der schnellste Prozessor nichts, wenn das Betriebssystem anfängt, beim Fliegen im SIM, Daten in eine Auslagerungsdatei auf der Festplatte abzulegen, da der Hauptspeicher des Rechners voll mit allem möglichen Kram ist.
Mit ein wenig Optimierung (Aufräumen) des Betriebssystems ist man dann auch schnell in der Lage auf einem AMD K6 mit 300 MHz Prozessor und 64 MB RAM aktuelle Simulationen zu Betreiben (Ja, damit fliegt mein Reflex auch (32 Frames/Sek).
Der zweite große Parameter der Hardware, welcher entscheident für die Geschwindigkeit und den Detailreichtum der Simulation ist, ist die Grafikleistung des Systems.
Fast alle Programme setzen eine Grafikkarte mit eigenem Grafikprozessor zur 3D Berechnung vorraus. Diese sog. Hardware beschleunigten Karten machen auch Sinn, da deren Prozessoren speziell für die notwendigen Vector-Berechnungen optimiert sind, und dabei ein Vielfaches der Rechenleistung hierfür bereitstellen wie dies der Prozessor auf dem Mainboard könnte.
Viele der vorhanden Rechner mit ausreichender CPU Leistung und genügend Arbeitsspeicher lassen sich schnell und Problemlos mit einer aktuellen und schnellen Grafikkarte ausrüsten. Doch bevor man z.T. sehr viel Geld in eine neue Karte steckt, obwohl man vielleicht schon einen 3D Beschleuniger besitzt, sollte man bedenken, das die meisten Programme es gestatten, einige der Grafikfunktionen abzuschalten.
Die Frage inwiefern eine sehr detailierte Grafik zum Erlernen oder Trainieren des Modellfluges notwendig ist oder nicht, muss jeder Pilot für sich selber entscheiden. Beziehungweise die Frag
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