ich habe vor einiger Zeit von einem Fliegerkollegen einen Kavan Bell Jet Ranger aus den 80ern geschenkt bekommen. Er hat ihn nie richtig zum Fliegen bekommen.
Da ich mich schon länger mit dem Bau von Hubis beschäftige kenne ich mich doch etwas aus. Hab auch schon Mehrblattköpfe selber gebaut.
Also beschloss ich den Jet Ranger möglichst im Urzustand wieder aufzubauen. Habe nun alles zerlegt und gesichtet. Heckrotorantrieb habe ich umgebaut auf 6mm CFK-Rohr. Bei dem Mischer bin ich mir noch nicht sicher ob ich den mechanischen einbaue oder auf elektronisch gemischt umbaue.
Bei dem Rotorkopf jedoch komme ich etwas ins Grübeln. Eigentlich wollte ich keine Holzblätter fliegen sondern auf GFK umstellen. Die sind bekanntlich etwas schwerer was zu einer höheren Fliehkraft führt. Die Blatthalter sowie Blattlagerwelle werden stärker beansprucht. Als ich gesehen habe wie die Blattlagerwelle über zwei Madenschrauben im Zentralstück arretiert wird habe ich dann starke Bedenken bekommen. Der Bund der Blattlagerwellen sind bei mir schon ziemlich verdrückt. So will ich das sicher nicht fliegen. Da hätte ich Angst, dass die Rotorblätter wegfliegen. Hat jemand anders das Problem auch schon gesehen.
Was könnte man da machen ist nun die Frage.
Ich könnte mir vorstellen ein neues Zentralstück mit Bohrung für die Blattlagerwelle 10mm zu machen und mit einer M4 12.9 Schraube die Welle im Zentralstück zu sichern. Für das hintere Lager im Blatthalter gibt es eine Ausführung 10x19x5. Vorne müsste man die Welle auf 7mm abdrehen. Dann passt ein Lager 7x13x4mm und zusätzlich noch ein Axiallager. Denke dann könnte man sich mit dem Teil aufs Flugfeld wagen.
Man könnte auch das vorhandene Zentralstück auf 10mm aufbohren, müsste dann aber an den M5 Gewinden der Madenschraube Hülsen für die M4 Schraube einsetzen. Vorher natürlich auf 5mm aufbohren.
Oder ich baue einfach einen handelsüblichen Rotorkopf ein.
Könnte Ihr mir Eure Meinung dazu sagen?
Viele Grüße
Jürgen
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