gut zwei Wochen hat es gedauert, dann war mein neuer Goblin 770 Competition zusammengebaut. Es gab fast keine Probleme (nur 2-3 Kleinigkeiten) und der Bausatz ist wirklich gut und hochwertig.
Der Heli lläuft trotz Metallhauptzahnrad relativ leise und die Blätter waren ab Werk sehr gut gewuchtet (nur. ca. 1.5cm Tesa nötig)
Folgende Komponenten habe eingebaut:
- Pyro 800-48 Competition
- Kosmik 200 @ 8V BEC
- TS-Servos: MKS HBL 850 HV
- Heck-Servo: MKS HBL 880 HV
- BD 3SX FLB-System
- Spektrum Telemetrie mit Jlog 2.6
- 12S 5000 mAh Gensace Stickpack 45/90C
- originale SAB-Blätter
Die beiden ersten Flüge heute waren leider ziemlich ernüchternd:
Der Heli wobbelt wie verrückt.
Als erstes wollte ich den 770er mit ca. 1200 1/min eine Weile laufen lassen. Bereits im Stand kam eine leichte Unruhe rein und der Heli tendierte zum Umkippen, mal zur Seite, mal nach vorne oder hinten.
Die Wirkrichtung des FBL-Systems war korrekt eingestellt (ist mein 6. Heli mit BD 3SX)
Als ich dann vorsichtig abgehoben bin, wobbelte der ganze Heli extrem.
Eine Veränderung der Rigid-Empfindlichkeit brachte keinerlei ßnderung (50%, 60% und 70%)
Als ich dann die Drehzahl auf ca. 1450 1/min erhöhte, brachte das leider auch keine Besserung. Ein wackliger Rundflug ging, aber der Heli lag dabei sehr unruhig und schwammig in der Luft.
Beim 2. Akku zu Beginn das selbe Spiel. Allerdings schaltete ich dann (Hop-oder-Top) die Drehzahl auf ca.1660 1/min hoch. Erst dann ging das Wobbeln fast weg und das Ganze fühlte sich fast schon gut an. Dann klappte auch ein erster schnellerer Rundflug mit ein paar Loops.
Den Rotorkopf habe ich genau nach Manual aufgebaut. Auf jeder Seite je ein 1mm Shim und ein 0.2mm Shim. Der Rotorkopf ging danach etwas stramm, aber nicht schwergängig. Die Drucklager "knacken" noch nicht beim Bewegen der Blatthalter.
Nun meine Frage an Euch: Habt ihr das Wobbeln bei niedrigen Drehzahlen auch?
Konntet ihr bei Low RPM etwas dagegen unternehmen?
Als ich dann etwas Vertrauen gefasst hatte, schob ich im Schwebeflug kurz Vollpitch rein (ca. +/- 13.5°). Dabei drehte das Heck trotz DMA unerwartet heftig und mit einem sehr üblen Geräusch begleitet fast 90° weg.
Ich weiß nicht, was das Geräusch war: Entweder ein Strömungsabriss oder der Riemen rutschte durch. (ich weiß nicht, wie sich ein Strömungsabriss anhört)
Nach dem Flug hatte sich der Riemen etwas gedehnt, so dass der Riemenspanner deutlich nach "innen" zeigte (ca. 5-7mm), also nicht mehr mit dem Chassis fluchtete.
Kommt Euch das auch bekannt vor?
Das Heck läuft einigermaßen sauber und der Weg der Schiebehülse links und rechts ist fast bis an die mechanischen Anschläge eingestellt.
Bin für jeden Tipp, Hinweis oder Erfahrung dankbar!
Viele Grüße
Rolf
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