Einstieg ins Helifliegen

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  • Ludger
    Ludger

    #1

    Einstieg ins Helifliegen

    Liebe Heli-Gemeinde,

    ich möchte mich kurz vorstellen: Meine Name ist Ludger, bin 38 Jahre alt, komme aus dem westlichen Ruhrgebiet (Raum Düsseldorf) und möchte (als Oldie) mit dem Hubschrauber Fliegen beginnen.

    Ich habe mir im Dezember eine FX18 und einen REFLEX Flugsimulator zugelegt und übe nun fleißig.

    Nun kommt aber der nächste Schritt, die Praxis. Welchen Hubschrauber, welche Größe, wie erlernen - über einen Verein oder eine Flugschule ... und und und .... .

    Auf jeden Fall steht für mich fest, daß ich einen Elektrohubschrauber fliegen will. Auch möchte ich nicht unbedingt Kunstflug machen sondern bevorzuge eher das ruhigere Scale-Fliegen, würde auch gerne sofort oder später einen Rumpfhubschrauber fliegen. Evtl. sollte das Modell nicht zu groß sein, denn 30 Zellen finde ich schon ganz schön happig. Nun bin ich neben Vario natürlich auf Graupner gestoßen, die ein recht umfangreiches Sortiment an Mechaniken und Rümpfen anbieten - in unterschiedlichen Größenklassen. Beispielsweise gefällt mir der Starlet ganz gut, der mit 20 Zellen nicht zu groß ist und für den es auch kleinere Rümpfe gibt. Aber grundsätzlich bin ich mir über die Größe - also 20 oder 30 Zellen nicht so ganz klar, da ich für das gleiche Geld auch eine Uni Expert Elektro Mechanik bekomme.

    Mich würde somit grundsätzlich Eure Meinung über Graupner interessieren, ob es sinnvoll ist, direkt mit einem Rumpfhubschrauber zu beginnen (Bernd hat ja direkt mit einem solchen beonnen!?) und wie Eure Erfahrung zwischen dem E-Starlet bzw. der Uni Expert Elektro ausschaut. Wäre eine Flugschule sinnvoll oder reicht ein Verein, in dem Leute einem beim Einfliegen etc. helfen können. Wo sollte ich da ansetzen. Gibt es vielleicht Heliflieger aus dem Raum Ruhrgebiet/Düsseldorf, die mir helfen könnten.

    Vielen lieben Dank schon mal für Eure Hilfe

    Ludger
  • RV
    RV
    Mikado-Heli.de
    VStabi-Support
    • 02.06.2001
    • 7763
    • Rainer
    • MFV Böblingen (Heim), IRCHA-Muncie-IN (Member), MFV Ofterdingen (Gast), auf Treffen sowieso

    #2
    Einstieg ins Helifliegen

    Hallo Ludger!

    Also, die Starlet ist eine etwas "abgespeckte" Variante der Uni Expert. Für einen späteren Rumpfeinbau wärs egal, was man nimmt. Kleiner Sarkasmus am Rande: Vorausgesetzt, Graupner kann den Rumpf liefern.

    Aber es ist doch festzustellen, daß ein Heli mit NiMh oder NiCd Akkus als Anrieb bald ausgedient hat. Im Trainer kann ich mir das noch bedingt vorstellen, geschickte Wechselmöglichkeit vorausgesetzt.

    Im Scaler würde ich ausschließlich LiPo fest einbauen. Bei den "anderen" wären mir die Flugzeiten zu kurz, und zum Wechseln muß man i.d.R. das Modell irgendwo öffnen. Das Modell wird bei mir nur zu "Wartungszwecken" geöffnet. Balancen, Nachladen usw. geschieht alles duch die Fenster (2 herausnehmbar).

    Generell interessant wirds meiner Meinung nach so bei ca. 1,50m Rotorkreis. Diese Teile liegen ruhig in der Luft. Aber das bedeutet dann 30-32 Zellen oder 10S Lipo. Schau Dir mal bei Vario in der Galerie meine Bell 222 Scalectric an.

    http://www.vario-helicopter.de/156.1.html?...=135&no_cache=1

    Mit 4995 Gramm auch noch "wild" zu fliegen.
    VStabi Support: http://www.vstabi.de
    Kontakt bitte per Email, keine PN.

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    • Dieter F. Heinlin
      Dieter F. Heinlin

      #3
      Einstieg ins Helifliegen

      Hallo Ludger,
      für einen Einstieg ins Helifliegen ist es nie zu spät... Es empfiehlt sich in jedem Fall, sich einem Modellflug-Verein anzuschließen. Denn "wild" und allein! macht es weniger Spass und im Verein macht man i.D. Regel "größere" Fortschritte und lernt auch von den anderen.

      Dann ist meines Erachtens auch nochmal die Voreinstellung "generell" E-Heli fliegen zu wollen zu überdenken, auch im Hinblick auf Flugzeit im Verhältnis zu dem eingesetzten Material(kosten&#33.

      -> Worauf gründet deine Vorauswahl dieser Antriebsart?

      Als erstes würde ich empfehlen mit einen Trainer zu beginnnnen. Denn was nicht dran ist kann nocht "kapputt" gehen, ist auch leichter. Wenn Du dann die Sache sicher beherrscht kannst Du später immer noch ein Rumpfmodell bauen.

      Kommentar

      • Michael.Nord
        Michael.Nord

        #4
        Einstieg ins Helifliegen

        Hallo Ludger,

        willkommen bei RC-Heli. Ich habe auch mit einem Starlet 50 Elektro angefangen, mit 24 Zellen ausgestattet (3300er NiMH) fliege ich damit in ruhigem Stil ca. 10-12 min.
        Meine Erfahrungen mit dem Starlet sind sehr gut, solange man keinen Kunstflug betreiben möchte. Ich habe mir dann noch Akkubehälter gekauft, die ich seitlich montiert habe und kann somit in wenigen Sek. die Stangen wechseln.

        Mein Starlet flog aus dem Baukasten heraus, vorausgesetzt man baut einigermassen exakt. Die Ersatzteile (sollten sie doch mal nötig sein) sind nicht überteuert und meine Wahl hat sich im Nachhinein als gut erwiesen.

        Ich finde den 24 zelligen Starlet gegenüber den Eco 8, Logo 10 etc. besser, weil er mit knapp 5 kg ein gewissen Eigengewicht mitbringt und deshalb recht gut in der Luft liegt.

        Ich habe auch mit dem Reflex-Sim angefangen und habe dann eines Tages zwei CFK Stangen (je 1m) gekreuzt unter die Kufen geschnallt, an die Enden jeweils eine tennisballgroße Styroporkugel dran (gibts in jedem Bastelgeschäft) und bin so bis auf eine Ausnahme bisher crashfrei unterwegs.

        Das Modell siehst Du unter www.polizei-hubschrauber.de => Grundlagen => Faszination Modellhubschrauber

        Ein Tipp: das Ritzel auf der Motorwelle ist mir einmal durchgedreht, deshalb würde ich empfehlen, die Motorwelle an der Stelle leicht abzuflachen, an der die Madenschraube greift.

        Falls Du Fragen hast, schreib mir einfach eine eMail.

        Ciao, Michael

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        • freyenb
          Member
          • 08.04.2003
          • 474
          • Bernd
          • Egling bei München

          #5
          Einstieg ins Helifliegen


          Hi Ludger,

          erstmal willkommen im Forum und willkommen bei der Helifliegerei!

          Prinzipiell scheint mir Dein Vorauswahl Sinnvoll. Meiner Meinung nach bietet Graupner ein recht vernünftiges Preis/Leistungs-Verhältnis. Der E-Starlet mit 24 NiMh-Zellen scheint mir als Einstieg in die E-Heli-Szene als optimal geeignet! Der Michael.Nord hat das ja im Beitrag von vorhin schon schön geschrieben. Für mich kam aus mehreren Gründen auch nur die E-Fliegerei in Frage:

          1) Ich hab keinen Verein / Platz in meiner Nähe
          2) Das richtige Einstellen eines V-Motors ohne kompetente Hilfe war mir als Anfänger zu kompliziert und zu riskant (gerade als Anfänger "stehe" ich auf zuverlässige Motoren und habe Angst for Motorabstellern)
          3) Das ßlgeschmier am und im Heli mag ich nicht
          4) Der Geräuschkulisse eines V-Motors (ausgeschlossen Turbine) kann ich überhaupt nix ab
          5) Kurze Flugzeiten waren für mich als Anfänger nicht das Problem (zumindes ich war froh, daß nach 8 Minuten Akkuwechsel und Adrenalinsenkung angesagt war)

          Deshalb hab ich mich vor zwei Jahren für die Unix Expert Elektro und Agusta A109 Power Rumpf als ersten Heli entschieden. )

          Jeder wird Dir sagen, daß es Wahnsinn ist, mit einem Rumpfmodell anzufangen. 8o Das stimmt wahrscheinlich auch so. Da war meine Sturheit und der Wille, einen "schönen" Rumpfheli zu fliegen, einfach stärker. 8)

          Bei meinen Anfängen ging die Rechnung zum Glück auch auf :loeblich: . Ich hatte zu Beginn kein Fahrwerk eingebaut, sondern ein großes CFK-Kreuz mit Styroporbällen drunter geschraubt (das selbe, daß später auch Michael unter seinem Starlet hatte). Später folgte dann ein billiges Kufenlandegestell, daß ich von ebay erstanden habe. Und erst, als die Landungen gut klappten, hab ich dann das Einziehfahrwerk eingebaut.
          Kleine Bermerkung am Rande: Ich hatte bis jetzt nur einen "Chrash" (auf-Holz-klopf), als mir der Heli im Seitenschweben ausser Kontrolle geriet und umkippte. Es ging damals recht viel zu Bruch - bis auf den Rumpf. Der hatte fast nix abgekriegt...

          Zum Thema Akkus: Sicherlich sind die Lipolys zukunftsweisend und werden über kurz oder lang die "normalen" NiCd / NiMh ablösen. Ihr Leistungs-Gewicht ist einfach unschlagbar - ihr Preis allerdings leider auch.

          Meine ßberlegung hierzu war die folgende:
          Für den Preis von einem Satz Lipolys kann ich mir viele Sätze NiCds / NiMhs und mehrere Ladegeräte kaufen. Dann kann ich defakto auch "non-stop" fliegen (mit kleinen Akkuwechsel-Pausen natürlich). Bei einem Heli mit Fest eingebauten LiPolys ist halt nach dem ersten Flug eine sehr Lange Pause angesagt, da die gewaltige Kapazität auch erstmal reingeladen werden muß. D.h. Du kannst zwar schön lange fliegen, aber Du hast dann auch schön lange Pause . Es sei denn, Du hast mehrere LiPoly Sätze, aber ich glaube, daß wird ziemlich teuer. Des weiteren liest man (auch hier im Forum) immer wieder, daß die Haltbarkeit der LiPolys wohl noch "Optimierungsbedarf" zeigt. ?(

          Noch was: Ich hab kein Problem damit, meine Antriebsakkus alle 8 Minuten zu wechseln, da ich das komplette Doghouse meiner Agusta ohne Werkzeug und mit einem Handgriff abnehmen kann und die Akkus dann wunderbar zugänglich sind. Ich weiß auch nicht, warum daß ßffnen eines Helis immer wieder als Nachteil dargestellt wird!?! ?(

          Ich beobachte natürlich gespannt die Entwicklung der LiPolys und auch ich werde sicherlich irgendwann umsteigen! Aber z.Z. sehe ich in meiner Situation noch keinen Sinn darin.

          Wenn Du Näheres über meine Agusta wissen willst, schau einfach mal unter www.mein-heli.de rein, oder schicke mir ne PM.

          Eines ist aber sicher. Spaß machen tun wohl alle Antriebskonzepte. Und jeder muß das für sich Optimale raussuchen.

          Viel Erfolg beim Einstieg in die Drehflüglerei. :rolleyes: )
          Viele Grüsse,

          Bernd.

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          • Ludger
            Ludger

            #6
            Einstieg ins Helifliegen

            Hallo und guten Abend,

            vorab vielen Dank für Eure Infos.

            Bernd hat bzgl. meiner ßberlegung Elektro/Verbrenner schon alles gesagt - ich fühle mich einfach wohler mit dieser Antriebsmethode.

            Grundsätzlich interessiert mich aber noch die Zellenanzahl. Bernd fliegt wohl mit 24 Zellen, die Uni Expert ist aber doch meines Wissens für 30 Zellen gebaut - oder liegt dies an der Zahnritzel Untersetzung.

            Denn dann würde ich doch vielleicht doch direkt mit einer Expert Elektro als Trainer Version anfangen - denn die kostet kaum mehr als der Starlet!

            Beste Grüße

            Lu

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