Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

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  • Vincent
    Senior Member
    • 26.05.2009
    • 1980
    • Thomas
    • AC Nieder Eschbach

    #1

    Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

    Hallo Gemeinde,

    Im Kontakteforum habe ich ja schon mal ein wenig zu mir und meinen Erfahrungen geschrieben - Jetzt bin ich um eine Erfahrung reicher und brauche ein wenig fachkundige Hilfestellung.
    Letzten Freitag hat sich mein Blade400 leider ungespitzt im 3D Modus mit voller Wucht in den Acker gebohrt. Woran es gelegen hat weiss ich nicht mehr so recht, allerdings glaube ich inzwischen, dass ich für den Bruchteil einer Sekunde einfach nicht 1000% Aufmerksam war. Jedenfalls landetete er nicht weich gebremst im hohen Gras, oder in Gerstenfeld 30cm nebendran, sondern direkt auf dem knüppelharten Feldweg. Zumindest fühle ich mich jetzt irgendwie entjungfert.

    Zu Bruch gegangen ist so einiges, was ich auch schon wieder nachbestellt habe. Das wären:

    -Heckrohr
    -Paddelstange
    -Hauptrotor-blätter
    -Rotorblattaufnahme
    -Hauptwelle
    -Plastikhaube

    Hab das Kerlchen auch schon komplett zerlegt, und alle fehlerhaften Teile aussortiert und nun warte ich auf die Ersatzteile. Erstmal ein Bildchen:

    BILD

    Jetzt zu meiner Frage:

    Also - Ich glaube, ich werde das schaffen, den Heli wieder komplett zusammenzubauen. Da gibts ja auch genügend Anleitungen und Zeugs dazu im Netz. Angenommen, ich habe jetzt alles wieder fein zusammen, dass es zumindest optisch so aussieht, als wäre alles wieder gut - was ist der nächste Schritt ?

    Also, soll heissen, - wie wahrscheinlich ist es denn, dass alles genauso funktioniert wie vorher ? Muss dann noch irgendwas finegetuned werden ? Nicht, dass der Heli abhebt und brutalst irgendwo hinzieht, oder ähnliches... ich weiss es ja nicht, wie sehr der vorher vom Werk irgendwie ausbalanciert, etc war..

    Gibts da sinnvolle Vorgehensweisen ? z.B. Kufen festbinden und mal Vollgas geben um zu schauen, wie sich alles verhält ? Lager schmieren/ölen ?

    Danke im Voraus und Grüße,
    Vincent
    [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]
  • Maik262
    Maik262

    #2
    AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

    Also was du auf KEINEN Fall machen darfst, ist einen Helis festzubinden. Wenn du Pech hast, schaukelt er sich durch Resonanzen richtig auf und zerlegt sich dann selbstständig in seine Einzelteile.

    Ich habe es bei meinem MiniTitan immer so gemacht, erst wieder aufbauen und dann mit einer Gaskurve (0-100) erstmal vorsichtig laufen lassen, ob alles in Ordnung ist. Wie die Taumelscheibe steht, kannste ja im Stand gucken.

    Mal noch ne andere Frage: Entweder ich schiele oder dein Landegestell ist verkehrt rum. Hast du ihn jetzt nur so aufs Landegestell drauf gesetzt oder biste so geflogen?

    Gruß

    Maik

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    • Vincent
      Senior Member
      • 26.05.2009
      • 1980
      • Thomas
      • AC Nieder Eschbach

      #3
      AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

      Ah ok. Das ist schonmal ein sehr wichtiger Hinweis, das mit dem NICHT-Festbinden.
      Das Landegestell ist auf dem Foto tatsächlich falschherum. Aber nur weil ich ihn gerade so fürs Foto draufgesetzt habe. Musste es auch abmontieren, da eine Kuvenverschraubung vom Hauptrahmen rausgebrochen ist. Da muss wohl Sekundenkleber ran.

      Ah, noch eine Sache müsste ich erzählen: Anscheinend ist der Akku durch den Aufprall nach hinten gegen den außenlaufenden Motor gerutscht. EInige Umdrehungen lang hat dieser dann den Akku angesäbelt, also einen Teil der äußeren Plastikschutzumhüllung weggeraspelt. Denke das war nur äußerer Abrieb und hat den Akku nicht weiter beeinträchtigt.
      Zuletzt geändert von Vincent; 07.07.2009, 09:18. Grund: Zusatz
      [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]

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      • DerMitDenZweiLinkenHänden
        RC-Heli TEAM
        • 09.12.2004
        • 12087
        • Kurt
        • Hinterbrühl/Wien

        #4
        AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

        Servus!

        Gibts da sinnvolle Vorgehensweisen ? z.B. Kufen festbinden und mal Vollgas geben um zu schauen, wie sich alles verhält ? Lager schmieren/ölen ?
        Festbinden definitiv nicht, da kannst du dir den Hubi komplett zerstören.

        Nach einem Crash mache ich:
        - prüfen aller Wellen auf Verzug (z.B. auf Glasplatte legen und rollen lassen)
        - prüfen der Wellen-Lager auf defekt: entweder mit Welle drehen und spüren, ob was rucelt oder "Sand" drin ist oder Finger reinstecken und langsam drehen
        - Kugelköpfe prüfen, ob sie eingerissen sind

        Nach dem Tausch aller Teile nachprüfen, ob sich alles so bewegen läst, dass die Knüppelwege komplett nachvollzogen werden und nix hakt. Dann einfach hinstellen und mal langsam Gas geben. Dann sieht man gleich, ob was nicht passt.

        Nix ölen, was nicht lt. Gebrauchsanleitung geölt gehört.

        Kurt
        Bauberichte und viele Fotos auf meiner Homepage - siehe dazu im Profil

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        • dl7uae
          dl7uae

          #5
          AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

          Hast Du den nur für's Foto auf's Landegestell gesetzt oder die Kufenrohre tatsächlich verkehrt herum?

          Kommentar

          • Vincent
            Senior Member
            • 26.05.2009
            • 1980
            • Thomas
            • AC Nieder Eschbach

            #6
            AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

            nur fürs Foto gedankenlos draufgesetzt... :-)
            [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]

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            • Maik262
              Maik262

              #7
              AW: Blade400 Schaden und Vorgehensweise

              Mach mal ein Foto vom Akku, aber wenn es nur der Schrumpfschlauch ist und der Akku keine Delle oder Beule hat, sollte er in Ordnung sein. Ich habe mir aber so schonmal eine Zelle an einem neuen 2400er Kokam vernichtet. Von Außen sah man so gut wie nichts, nur ne kleine Delle, Schrumpfschlauch abgemacht und gesehen, dass die Aluhaut der Zelle an dr Ecke aufgerissen war.

              Kommentar

              • munke
                munke

                #8
                AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                Also was mir da spontan einfällt, ist auf die Drehrichtung des Heckrotors zu achten.
                Das hatte ich nach meinem ersten crash falsch gemacht, der lief dann verkehrt rum.
                Ansonsten lasse ich nach einer grösseren Reperatur erstmal alle Rotorblätter ab und lasse den Heli kurz laufen um zu testen ob alles rund läuft und nichts vibriert.
                Ohne Blätter ist ein Heli recht ungefährlich

                Gruß Rainer

                Kommentar

                • Taumel S.
                  Senior Member
                  • 31.12.2008
                  • 26320
                  • Helfried
                  • Ã?sterreich

                  #9
                  AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                  Mit Landegestell und sehr vorsichtigem Schwebeversuch (mit dem Landegestell noch am Boden) kann eigentlich gar nichts passieren, da du alle Fehler schon vor dem richtigen Abheben bemerken würdest.

                  Kommentar

                  • Vincent
                    Senior Member
                    • 26.05.2009
                    • 1980
                    • Thomas
                    • AC Nieder Eschbach

                    #10
                    AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                    Danke für die ganzen Hinweise. So werde ich es machen, wenn alles wieder zusammengebaut ist.


                    Hier nochmal ein Foto des Akkus:



                    Sollte Ok sein, oder ?

                    Danke und Grüße,
                    Vince
                    [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]

                    Kommentar

                    • Klaus O.
                      Senior Member
                      • 03.12.2007
                      • 22475
                      • Klaus

                      #11
                      AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                      Sollte Ok sein, oder ?
                      Schaut gut aus.
                      Gruß Klaus

                      Wer emotional wird hat keine sachlichen Argumente mehr und somit verloren.

                      Kommentar

                      • Maik262
                        Maik262

                        #12
                        AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                        Also für mich sieht der Akku ok aus. Scheint wirklich nur der Schlumpfschlauch zu sein

                        Kommentar

                        • Vincent
                          Senior Member
                          • 26.05.2009
                          • 1980
                          • Thomas
                          • AC Nieder Eschbach

                          #13
                          AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                          Prima. Danke.
                          Alles weitere dann, wenn die Teile kommen und ich vor neue Fragen gestellt werde :-)
                          Grüße,
                          Vince
                          [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]

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                          • Vincent
                            Senior Member
                            • 26.05.2009
                            • 1980
                            • Thomas
                            • AC Nieder Eschbach

                            #14
                            AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                            Hallo an Alle! Danke für vorangegangene Hilfe - Es scheint sich gelohnt zu haben.

                            Ich kann berichten, dass ich es anscheinend geschafft habe, den Blade sauber zu reparieren, denn er fliegt nun wieder.
                            Nach einigen Testhüpfern (ohne Landegestell!!!!) war ich zuversichtlich, dass alle Teile gut sitzen und ich einen größeren Flug wagen kann.

                            Das Flugverhalten war prima und er fühlte sich quasi wie neu an. Allerdings hatte ich bei jedem meiner beiden Akkus sehr unangenehme Leistungseinbrüche. Die Ton-Frequenz ging deutlich runter. Aufgetreten ist dies bei ca. 2/3 der Flugzeit. Ich konnte ihn zwar noch gut fangen, allerdings hab ich jedesmal nen ordentlichen Schrecken bekommen. Danach kam die Kraft langsam wieder zurück. (Frequenz und Auftrieb gingen wieder hoch)
                            Kann das an den Akkus liegen, die auf Grund des Schadens jetzt gut einen Monat mit halber Kapazität rumlagen, bevor ich sie wieder vollständig geladen hatte ? Also - Wäre ein vorheriges vollständiges Entladen besser gewesen ?
                            Oder woher können solche Leistungseinbrüche kommen.

                            Desweiteren habe ich mir gestern beim letzten Flug die FlyCamOne² unter den Blade montiert. Leider doch recht schwimmend, aufgrund der hohen Vibrationen. Vielleicht bekomme ich das in den Griff.

                            Danke im Voraus,
                            Grüße,
                            Vincent
                            [FONT="Comic Sans MS"]Logo700xx - Diabolo700 - EXO500 - Warp360 - T14SG[/FONT]

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                            • Taumel S.
                              Senior Member
                              • 31.12.2008
                              • 26320
                              • Helfried
                              • Ã?sterreich

                              #15
                              AW: Blade 400 - Schaden und Vorgehensweise

                              Wäre ein vorheriges vollständiges Entladen besser gewesen ?
                              Nein! Aber bei welchen Zellspannungen hattest du die Einbrüche? Und bei welchem Flugmanöver?

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