Probleme mit Uni Star 60

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  • Speedy955
    Speedy955

    #1

    Probleme mit Uni Star 60

    Wo sind die alten Hasen der Verbrenner ßra

    Heli ist eine UniStar 60 (Uni-Expert Mechanik) mit OS61RX mit 3 Nadelvergaser und Zimmermann Dämpfer.

    Das Problem:
    Der Motor geht beim fliegen immer wieder mal aus. Von der Vergasereinstellung her habe ich schon vieles probiert ohne lang andauernden Erfolg. Mittlerweile besitze ich einen zweiten Motor des gleichen Typs den ich eingebaut habe.
    Resultat: Mein Problem ist das gleiche.
    Die Verschlauchung des Tankssystems ist erneuert und den alten Filzpendel habe ich entfernt und einen normalen Alupendel montiert. Die Mechanik ist umgebaut sodas der Tank nun über der Box für die RC Komponenten sitzt. mit den Maßen vom Prallblech zum Motor habe ich auch schon einiges durch.

    Meine letzte plausible Idee war: Kann nur noch am Dämpfer liegen.
    Das Ding ist auch naja schon lauter als die anderen Verbrenner und als ich mal eine andere gleiche Mechanik mit gleichem Motor und Dämpfer hörte mußte ich feststellen: Die ist um einiges leiser.

    Meine Frage: Kann es am Dämpfer liegen das der Motor ab und an mal ne Auszeit nimmt. Könnte da drin was im Eimer sein sodas der Abgasdruck nicht stimmt und deshalb mein Motor nicht zuverlässig laufen will.
    Wer hat sowas denn schon mal erlebt?
    Gruß Bernd
  • heli_jupp
    Member
    • 11.11.2003
    • 578
    • Klaus
    • Wohnen in der schönen Pfalz, fliegen in Gernsheim und hinterm Haus

    #2
    AW: Probleme mit Uni Star 60

    Hallo Bernd,

    erst mal: Schön, dass es noch Andere gibt, die diesen "Dino" pflegen und neben dem ganzen Fernost-Geraffel (gute?) deutsche Wertarbeit in den Himmel bringen ;-).

    Ich fliege (und liebe) auch noch zwei davon, Unterschied zu deiner Konfig.: Mit Hatori Rohr und Keramik-Pendel.

    Aber das erklärt dein Problem natürlich nicht.

    Wie geht der Motor aus und in welchem Betriebszustand? Schlagartig, dreht der hoch und dann aus, stottert und dann aus -beschreibe das mal. Läuft er im Lerrlauf sauber?

    Was für Sprit fliegst du. Meine Erfahrung ist dahingehend: Mindestens 12% Nitro und die Einstellerei wird wesentlich unkritischer.
    Welche Kerze fliegst du -habe die besten Erfahrungen mit Enya gemacht. Wie viele Stunden hat der Motor runter, wie alt? Ist die Dichtung am Vergaserschaft O.K.?

    Gib noch ein paar Infos und ich bin sicher, du lockst die Kenner hier aus der Reserve.

    Grüße Klaus

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    • Speedy955
      Speedy955

      #3
      AW: Probleme mit Uni Star 60

      Hallo Klaus,
      der Motor läuft im Leerlauf gut, beim fliegen dauert es wenn es passiert unterschiedlich lang manchmal einige Minuten. Er dreht dann nicht hoch sondern geht einfach aus.
      Gemisch:
      Fliege den Graupner Sprit Methasynth 115/8 also 8 % Nitro Kerze ist eine Enya 4 hatte aber auch schon OS 8 probiert ohne Erfolg.
      Die Vergasereinstellung ist eher fett da ich hier auch schon dachte das das gute Stück zu mager läuft. Schraube für Teillast ist komplett zu.

      Der eine Motor ist schon älter da ich die Uni gebraucht gekauft. also bestimmt einige Jahre alt. Den Vergaser dieses Motors hatte ich schon mal ausgebaut eben wegen dieser Dichtung aber die war werder Porös noch kaputt.
      Der zweite Motor der aktuell verbaut ist, stammt aus meiner Reservemechanik und ist neuer. Der ist weniger gelaufen.
      Da ich bei beiden Motoren das gleiche Fehlerbild habe glaube ich nicht mehr an den Motor selbst als Störungsursache.

      Ich finde den Hubschraube an und für sich Klasse ich habe 2 Stück davon und viele Ersatzteile. Ich würde mich freuen wenn er dieses Jahr zuverlässig funktionieren würde den es ist ein gutmütiger alter Heli mit dem das weiträumige fliegen Spass macht.

      Gruß Bernd
      Zuletzt geändert von Gast; 02.02.2010, 11:05.

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      • heli_jupp
        Member
        • 11.11.2003
        • 578
        • Klaus
        • Wohnen in der schönen Pfalz, fliegen in Gernsheim und hinterm Haus

        #4
        AW: Probleme mit Uni Star 60

        Hallo Bernd,

        sehe ich auch so: An den Motoren wird´s nicht liegen. Sprit und Kerzen sind bewährt.

        Wie du das beschreibst fehlt dem "Guten" schlagartig der Sprit.

        Tippe hier mal auf die Tankpendelleitung im Tank: Zu dünn, kann knicken, zu dick Pendel kann bei fallendem Spritniveau in der Luft hängen. Ich nehme die Spritschläuche mit der dickeren Wandung und dann ein schweres Keramik-Pendel. Das hat zwei Vorteile: Pendel fällt immer an die tiefste Stelle und noch wichtiger: Das Pendel ist wie ein Schwamm. Auch wenn das Pendel mal kurzzeitig nicht in der Soße baumelt ist immer noch genug Reserve gespeichert um das kurzzeitig zu überbrücken. Pendel, egal welches, muss natürlich in allen Fluglagen frei pendeln können und darf sich nicht verklemmen.

        Zweite Möglichkeit: Wie hast du das mit der Betankungsleitung gelöst? Die muss natürlich beim Fliegen abgedichtet sein, sonst baut sich kein konstanter Druck im Tank auf. Wäre allerdings eine Ursache für "holprigen" Motorlauf -den du ja nicht hast.

        Was ich schon geschafft habe -nicht lachen! Habe die Anschlüsse für Betankung und Vergaser am Tank vertauscht gesteckt! Das merkt man erst mal nicht. Betankung läuft gut -über das Pendel, leer pumpen ebenfalls. Der Motor wird auch zunächst über die eigentliche Betankungsleitung, solange der Tank gut voll ist, verorgt. Wenn der Spritpegel fällt dann aber schlagartig nicht mehr. Gaaaanz heißer Tipp für dein Problem...? Positiver Nebeneffekt, ich hatte das bei meiner nagelneuen Freya. Habe sofort Autorotieren gelernet. Bis ich den Fehler gefunden hatte (nach dem Motto: So doof bin ich ja wohl nicht) hatte ich schon 5-10 Autorotationen erfolgreich absolviert.

        Die Nadel für Teillast kannst du ruhig mal ´ne 1/4 Umdrehung aufmachen.

        Prüfe diese Punkte und dann denken wir gerne weiter gemeinsam nach, was noch sein könnte.

        Herzliche Grüße
        Klaus
        Zuletzt geändert von heli_jupp; 02.02.2010, 21:56.

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        • mha
          mha
          Senior Member
          • 10.10.2009
          • 1038
          • Michael

          #5
          AW: Probleme mit Uni Star 60

          Anschluss für Drucktank am Dämpfer verkokt?
          Je älter ich werde, desto besser war ich.

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          • Speedy955
            Speedy955

            #6
            AW: Probleme mit Uni Star 60

            Hallo Klaus,
            ja an das Pendel werde ich auch noch ran gehen. Wie gesagt da ist ein einfacher Alupendel drin. Denke der ist auch zu leicht. Werde wieder so ein Filzpendel reinmachen und einen neuen Schlauch. Der ist schwerer und durch den Filz der sich vollsaugt ist die Kraftstoffzufuhr wohl sicherer. Dabei kontrolliere ich gleich mal die Anschlüsse.
            Luft ziehen? Hm, ich hab keine Metallklemmen zur Sicherung auf den ßbergängen von den Spritschläuchen zu den 3 Messingröhrchen die in den Tank gehen. Das werde ich auch ändern damit die da straffer draufsitzen. Hinzukommt das ich im Betankungsschlauch eine Imbusschraube stecken habe um diesen zu verschließen. Auch hier habe ich gestern einen Absperrhahn von Vario bestellt um das besser zu lösen.

            Dem Tipp mit dem verkoksten Druckanschluß vom Dämpfer werde ich auch Rechnung tragen. Da ich den Dämpfer eh in Verdacht habe wollte ich ihn gegen einen Dämpfer mit Krümmer also einen Komplettauspuff wechseln. Da hab ich noch einen sehr guten. Der soll zwar nicht die Leistung bringen wie der der jetzt verbaut ist aber wenn es dafür mein Problem behebt hat er erst mal seinen Zweck erfüllt.

            Ist halt nur blöd wenn ich alles mache weiß ich nicht wirklich woran es wenns geklappt hat lag. Aber auf der anderen Seite hatte ich schon viel Glück das ich bei meinen bescheidenen Autorotationen außer einen Satz Blätter, ne Paddelstange, ein Landegestell, und zweimal Heckrohr verbogen nicht den ganzen Heli verschrottet habe. Immer Glück gehabt und auf den Kufen gelandet wenn auch hart und einmal umgekippt.
            Aber ich werde sie nicht aufgeben

            Heute konnte ich nicht dran arbeiten. Hatte probs beim Umbau meines T-Rex 450 auf V-Stabi. Da viel mir promt der Spruch eines älteren Kollegen ein.
            " Isch will doch ken kombjuder zum flische "
            Ja , irgendwie is manchmal schon was wahres dran aber wenn so ein System installiert und eingestellt ist dann ist es eben genial. Aber haste Probleme grübelste auch
            in diesem Sinne
            Euer Bernd

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            • heli_jupp
              Member
              • 11.11.2003
              • 578
              • Klaus
              • Wohnen in der schönen Pfalz, fliegen in Gernsheim und hinterm Haus

              #7
              AW: Probleme mit Uni Star 60

              Zitat von Speedy955 Beitrag anzeigen
              Hallo Klaus,
              Werde wieder so ein Filzpendel reinmachen und einen neuen Schlauch.
              nimm lieber ein Keramik-Pendel. Aus den Filzpendeln lösen sich Flusen,die auch Probleme verursachen, wenn sie in im Kraftstoffilter hängen bleiben oder bis zum Vergaser vordringen. Apropos Kraftstoffilter: Hast du einen im Modell verbaut? Krafstoffilter im Modell habe ich überall verbannt. Lieber filtere ich den Saft gründlich zwischen Vorratskanister und Modell.

              Grüße Klaus

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              • Roger
                Roger

                #8
                AW: Probleme mit Uni Star 60

                Hallo Bernd,
                1/4 auf müsste gehen...
                Aber...,
                mach mal den Druckanschluss ab...
                Motor neu (also fetter ) einstellen und du wirst sehn dass das Teil läuft.
                Wenn du die Düsennadeln weiter auf drehst, kommen die Konen in einen Bereich wo der Durchfluss besser ist und sich nicht durch Temperatur oder Viskosität so leicht beeinflussen lässt.
                Der Zossen läuft auch ohne Drucktank.
                teste mal!

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                • phpfeil
                  Member
                  • 17.05.2006
                  • 67
                  • Philipp
                  • Edertal, Bad Wildungen und Umgebung

                  #9
                  AW: Probleme mit Uni Star 60

                  Hallo Speedy!
                  Bei meinem Graupner Ultra-Star hatte ich die gleichen Probleme.

                  Nach längerem Suchen Ursache gefunden: die Messingröhrchen am Kraftstofftank waren durch Vibrationen gerissen (auch innerhalb der Gummidurchführung).

                  Bei vollem Tank ist alles in Ordnung, aber wenn der Kraftstoffpegel unter den Tankverschluß fällt, geht der Motor aus. Jetzt habe ich beim Modellbauhändler Messingrohr mit dickerer Wandstärke bekommen und keine Schwierigkeiten mehr.

                  Das lautere Motorgeräusch deutet ebenfalls auf diese Ursache hin, weil der Motor abmagert.

                  Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg mit diesem schönen Heli
                  viele Grüße
                  Philipp
                  Zuletzt geändert von phpfeil; 03.02.2010, 22:42. Grund: Ergänzung
                  Graupner Ultra-Star; Vario EC 135; WIK Bo 105; Graupner MC 22/IFS

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