Mich interessiert mal der Unterschied zwischen den SSZ und den SSR Rotorköpfen....
Ist die eine Baureihe irgendwie mehr für F3C und die andere für ...keine Anung oder wie oder was? Weil kaufen kann man ja beide? Hat da irgendeiner irgendwas was der andere nicht kann*?
Gruß Basti
Fliegen ist ungefährlich, wenn man genauso oft landet wie startet.
bei den SSR-Köpfen liegt die Paddelstange oberhalb des Rotorkopfes und an den Ansteuerpunkten zwischen Mischarm (entweder mittig angebracht SSR-4 SSR-5) oder aussenliegen (SSR-6 und SSR-7) ist ein ziemliches Delta 3 Offset eingestellt.
Diese Köpfe haben sich als (fast) reine F3C Rotorköpfe etabliert.
Beim SSZ-II Rotorkopf liegt wie beim Freya-Standardkopf FFZ-II die Paddelebene unterhalb des Rotorkopfes. Diese Rotorköpfe haben serienmäßig weniger Delta-Offset und sind sowohl für 3D als auch F3C einstellbar.
Delta-Offset ist nichts anderes wie das bekannte Delta 3 Gelenk. Und damit ich mir hier nicht die Finger wund tippe schau mal da - da ist alles erklärt:
sorry davon gibts nur die englische Version.
Basti hat`s ja schon ansatzweise erkannt
[size=8]"Was macht das eigentlich für nen Unterschied, wenn der Mischerarm mittig oder wenn er aussenliegend angeordnet wird*?"[/size]
In aller Kürze:
Kein Delta ist gegeben wenn der Blatthalteranlenkpunkt auf Stabistangenmitte liegt. Damit führt bei z.B: Windböhen zu keinem selbständigen rück- oder vorsteuernden Blatthalterdrehungen.
Versetzt man nun den Anlenkpunkt z.B. etwas weiter nach innen (zum ansteuernden Blatt erzeugt man z.B. bei oben genannten Windböhen eine selbstständige Blatthalterdrehung (rück.- bzw. vorlaufend je nach Anlenkpunkt des Blatthalters von vorne oder von hinten => positives Delta oder negatives Delta) was einen stabilisierende Wirkung hat.
Hierüber könnte man seitenlange Postings schreiben - aber ich denke das hilft zu verstehn um was es im groben geht.
dann würde ich gerne mal wissen, warum der FFZ-2 Kopf keinen Unterschied zeigt bei dem Versuch die Blätter auch mal vorne anzulenken.
Wenn die Betrachtung richtig wäre, dann müsste sich hier fliegerisch ein Unterschied abzeichnen.
Auf der anderen Seite habe ich bei einem Heim-Kopf mal einen starken Effekt des Unterschneidens erzielt, indem ich mit einer längeren Blattlagerwelle den Anlenkpunkt aussermittig verschoben habe, um den Delta-Effekt zu erzielen.
Die besten Ergebnisse mit dem Delta-Effekt habe ich bisher immer auf der Paddelebene erreicht.
Allerdings muss ich sagen, dass ich bisher noch keinen Rotorkopf geflogen habe, der brettstabiler in der Luft liegt als der FFZ-2 (andere Hirobo-Köpfe kenne ich noch nicht). Ich sehe den Unterschied zu anderen Köpfen eher in der Auslegung der Mischerarme und der entspr. Mischverhältnisse. Z.B. hat der FFZ-2 einen wesentlich grösseren Anteil über die Paddelebene als über die Taumelscheibe, hingegen der klassische Heimkopf nur zu 30% über die Paddel und zu 70% über die Blätter gesteuert wird.
Ich glaube dass die Anordnung der Paddelebene als solches nur einen untergeordneten Einfluss auf die Flugeigenschaften hat.
Bitte korrigiert mich einer wenn ich hier total falsch liegen sollte, aber das sind die Erfahrungen die bisher gemacht habe.
also ich spüre da schon einen Unterschied wenn ich die Blätter von vorne anlenke. Das hängt aber auch von den verwendeten Blättern, Paddeln usw. ab; ich verwende die NHPs und Funtech Paddel bei einem Paddelkreis von ca. 690mm. Der Heli verhält sich stabiler bzw. stabilisiert sich besser beim Schweben wenn ich die Blätter von vorne anlenke. Besonders ist das bei Wind zu spüren. Auch kann mit der Schwebeflugdrehzahl etwas weiter heruntergegangen werden (von ca. 1450-1500 auf 1350-1400)
Der Einfluss der Stabi-Stange liegt beim FFZ-II oder SSZ-II zwischen 1:0,8 und ca. 1:0,95 je nach Einhängeposition.
Das ist schon wesentlich mehr als beim Heim-System oder vergleichbaren Köpfen (Vario usw.)
Ich konnte wie gesagt bei meiner Kopfabstimmung und mit meinen TT-Carbon 680er Blättern keinen Unterschied feststellen.
Ich fliege übrigens die orig. Hirobo-Paddel mit der 490er Paddelstange und mit voller Gewichtung mit Einstellung 3 d.H. max. Stability.
Schwebeflug 1400
Kunstflug 1800
ich entnehme mal dem geschriebenen, daß die "mittige" Anordnung der Mischhebel nur gebraucht wird um diesen relativ hohen Einfluß der Paddelebene zu erreichen....Stimmt das wirklich so? Oder gibts da noch nen signifikanten Unterschied?
Das mit dem Delta 3 ist mir klar aber ist da noch mehr was diese Anordnung bringt??
Gruß Basti
Fliegen ist ungefährlich, wenn man genauso oft landet wie startet.
Moin Zusammen,
die beiden Köpfe unterscheiden sich im Fliegen drastisch.
Der SSZ 2 ist in der Serienversion die agilere Variante. Es läst sich leichter mit dem Kopf "turnen". Dafür ist er in den Pirouetten und beim Auf und Absetzen unruhiger. Das läst sich aber einigermassen beheben - 490 mm Paddelstange + FunTech Paddel. Das ist ohne Umbauten eine der best fliegenden Varianten. Und dabei immer noch sehr agil um alle Achsen. (Dabei Mischerarm Mittig einbauen auf der Wippe.)
Das ist der SSR 6 nicht. Der ist sehr stabil in der Luft und extrem präzise beim Auf und absetzen. Desweiteren sind die Pirouetten gegenüber dem SSZ 2 ein Gedicht. Allerdings hab ich wie eigentlich alle anderen auch bei diesem Kopf auf die Funtech Paddel gewechselt. Nur muss man dort die Paddelstange kürzen um in den Genuss derselben Abstimmung wie die Serienversion zu kommen. Dann hat man auch eine äusserst stabil laufende Maschine selbst bei Highspeed. Das ist auch ein Vorteil gegenüber dem SSZ 2, der erreicht nicht die Geschwindigkeit, jedenfalls hab ich es nicht geschaft. Ich vermute mal ganz stramm das die Mankos des SSZ 2 durch den Umbau von Rüdiger minimiert werden. Da ich nicht bauen wollte hab ich einfach getauscht gegen SSR 6 und siehe da, großes breites Grinsen zwischen den Ohren.
ßbrigens, die Rollen gehen auch besser mit dem SSR 6 gegenüber dem SSZ 2.
Mein Rat:
Zum spaßigen Fliegen, agilem Heizen und richtig Fun haben den SSR 2 oder Serienversion in Kunststoff. Man merkt kaum einen Unterschied zwischen den beiden Köpfen. Es ist erforderlich beide abwechselnd nacheinander mit derselben Abstimmung zu fliegen, dann geht.
Zum präzisen, F3C mäßigem Fliegen den SSR 6. Ist genauer in den Figuren aber vermittelt nicht dieses lockere Easy Feeling wie der SSR 2, dafür wie beschrieben sehr viel genauer.
Die Version von Rüdiger hab ich nie gebaut oder geflogen. Er meinte aber mal zu mir das ich mir aufwendige Umbauten am Kopf sparen kann wenn ich einfach die Blatthalter umdrehe und die TS verkehrt laufen lasse. Dann hat man mit wenig Aufwand das was er in mühevoller Arbeit umgebaut habe.
Wie gesagt, hab ich nie probiert.
Gruß an Alle
Jörg-Michael
mit den Paddeln würde ich noch etwas warten, denn die neuen Hirobo WC 3 Paddel sind auch nicht schlecht, allerdings noch nicht verfügbar (dauert noch ca. 3 Wochen)
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