AW: Neue Luftverkehrsverordung von Dobrindt... Gegenmassnahme
Aus der Antwort die ich die Tage auf die Email bekommen habe, muss ich auch sagen: Zwar immer gut wenn man das Thema unterstützt, aber DIESE Email landet bei den falschen Personen bzw mein WK Vertreter findet die aktuelle Regelung als guten Kompromiss und kann nicht mehr tun da ^^Bundestag raus..
Wie Sie vielleicht wissen, kämpfen hunderttausende Modellflieger in Deutschland seit mehr als einem Jahr um den Erhalt ihres Hobbys. Und nachdem zuletzt ein Kompromiss mit dem zuständigen Verkehrsministerium erzielt werden konnte, hat nun völlig überraschend Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen diesen Kompromiss aufkündigen lassen. Ich möchte Sie daher bitten, sich diesbezüglich für die Modellflieger in Ihrem Wahlkreis einzusetzen.
Seit November 2015 wurde intensiv über die von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt angestoßene Novellierung der Luftverkehrsordnung diskutiert. Dieser hatte aufgrund vermeintlicher sicherheitspolitischer Notwendigkeiten versucht, die private Nutzung von Flugmodellen massiv einzuschränken. Damit hatte er den in Deutschland seit Jahrzehnten sicher und verantwortungsbewusst betriebenen klassischen Modellflug in seiner Existenz bedroht.
Gegen diese unverhältnismäßige Beeinträchtigung des privaten Lebensbereichs unbescholtener Bürger haben sich hunderttausende Modellflieger zur Wehr gesetzt - und dabei auch viel Rückhalt von den gewählten Mitgliedern des Deutschen Bundestags und aus der breiten (Medien-)ßffentlichkeit erfahren. Denn der private Modellflug weist nicht nur eine allgemein anerkannte, hervorragende Sicherheitsbilanz auf. Er ist darüber hinaus auch eine unverzichtbare Innovations- und Nachwuchsquelle für den Luftfahrtstandort Deutschland.
Die umfangreichen Bemühungen und die stichhaltigen Sachargumente sorgten schließlich dafür, dass der Gesetzgeber auf die schwerwiegendsten Einschränkungen verzichtete, die in Wahrheit ein De-facto-Verbot des privaten Modellflugs in Deutschland bedeutet hätten. In dem im November 2016 vorgelegten Referentenentwurf für eine Novellierung der Luftverkehrsordnung wurde zum Einen den Belangen des Modellflugs eindeutig Rechnung getragen sowie zum Anderen eine sinnvolle Balance zwischen den sicherheitspolitischen Interessen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur sowie dem Hobby von hunderttausenden Bürgern in Deutschland gefunden.
Diesen Kompromiss hat die Bundesregierung nun über Nacht und ohne Vorwarnung aufkündigen lassen. Auf Betreiben von Ursula von der Leyen sind sorgfältig ausgestaltete Richtlinien unverhältnismäßig verschärft, soll der private Modellflug in seiner bisherigen Form unmöglich gemacht werden. Hier steht erneut ein De-facto-Verbot im Raum, das einen völlig überzogenen Eingriff in den privaten Lebensbereich von hunderttausenden Bürgern bedeutet.
Bitte fordern Sie Bundesverteidigungsministerin von der Leyen, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und den zuständigen Staatssekretär Michael Odenwald daher erneut auf, sämtliche Pläne für eine Novellierung luftrechtlicher Bestimmungen und/oder Gesetzesvorhaben zu stoppen, die den seit Jahrzehnten sicher und verantwortungsbewusst betriebenen Modellflug in Deutschland existenziell bedrohen.
Denn damit steht auch eine sehr lebendige und aktive Vereinskultur der über 1.300 allein im Deutschen Modellflieger Verband organisierten Vereine, von denen ein großer Teil nicht über eine Aufstiegserlaubnis verfügt und somit auch massiv betroffen ist, auf der Kippe. Verbunden mit dem Verlust einer in diesen Vereinen aktiv betriebenen Jugendarbeit. Gerade für den hochspezialisierten Industriestandort Deutschland leistet der Modellflug erhebliche Basis-Arbeit in Sachen technischer und naturwissenschaftlicher Grundlagenvermittlung für Kinder und Jugendliche. Und der Modellflug ist Innovationstreiber für Neuentwicklungen, die später nicht nur in der Luft- und Raumfahrtindustrie Verwendung finden.
Ich möchte Sie daher bitten, sich im Sinne von hunderttausenden Bürgern, tausenden Vereinen und einer Industrie mit zehntausenden Arbeitsplätzen für den Erhalt unseres Hobbys einzusetzen.
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