Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

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  • Rheinmöwe
    Rheinmöwe

    #1

    Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

    Hallo R/C Heligemeinde,

    habe mir kürzlich einen Raptor 30 in relativ neuem Zustand ersteigert. Obwohl ich seit mehr als 25 Jahren Modellflug betreibe, bin ich ziemlich neu im Thema ferngelenkter Hubschrauber. Leider befindet sich in meinem unmittelbaren Freundeskreis kein wirklicher Hubi-Experte und so sammele ich mein Wissen über dieses Gebiet aus Veröffentlichungen im Internet. Vieles Gute habe ich bereits aufgespürt. Angefangen vom Kabelschutz durch Geflechtschläuche über die Auswahl geeigneter Empf.-Akkus, weglassen des Schalter, Einstellanleitungen, optimale Schmiermittel bis hin zur adhesiven Sicherung von Verschraubungen. Dennoch bleiben noch einige Fragen, für die ich von Euch einige Tipps erhoffe.

    1. Da ich den Vorbesitzer nicht kenne, weiß ich nicht, wie sorgsam alle Verschraubungen behandelt wurden. Ich trage mich also mit dem Gedanken, den Raptro wieder so weit zu zerlegen, bis ich an alle relevanten Schrauben und Mutten dran komme. Die Frage ist nun:
    Welche Teile spez. beim Raptor 30 sind am besten wie zu sichern und mit welchem Mittel?

    2. Steuergestänge, Gängigkeit der Kugelköpfe. Nach meinem Empfinden sitzen diese recht stramm und ich fürchte, sie erhöhen die entstehenden Ruderkräfte nicht unerheblich. Zudem ergibt sich durch hohe Reibung in Steuergestängen immer auch eine unschöne Hysterese. Um die Kunstoffteile besser anzupassen habe ich mir vorsorglich schon mal eine Kugelgelenkreibahle bestellt. Die Frage: Wie erkenne ich einen optimalen Sitz der Kugelgelenke und was ist, wenn notwendig, bei der Benutzung einer solchen Reibahle zu beachten?

    3. Anpassen der Längen von Servokabeln. Die Diskussion ob crimpen oder löten ist so alt wie das Crimpverfahren selbst. Unabhängig davon, dass den im Modellbau inzwischen hohen Sicherheitsanforderungen vollkommen ungeeignete Stecksysteme gegenüberstehen, möchte ich Euch trotzdem folgende Frage stellen: Wie sind die Erfahrungen mit Crimps, hergestellt mit einer geeigneten Crimpzange beim Betrieb von R/C Verbrenner Helis mit hohem Vibrations-Niveau?

    Für Eure Hinweise und Tipps bereits jetzt einen herzlichen Dank im Voraus!
  • Hermann Schellenhuber
    Hermann Schellenhuber

    #2
    AW: Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

    Servus Patrik,

    herzlich Willkommen hier bei uns im Forum ! Hab mir erlaubt dein Thema nach Thunder Tiger zu verschieben, da es sich hauptsächlich um den Raptor dreht. Mit Crimps hab ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht, gute Crimpzange vorausgesetzt. Kontakte und Buchsen hab ich von Nessel-Elektronik, Crimpzange ist auch die, wie sie Nessel anbietet. Hier im Forum gibts auch einige Beiträge zum Thema Crimpen, eventuell mal Suchfunktion testen, die ist ganz praktisch . Hab auch mal für den Nicht-Modellbau-Bereich mal versucht, die Kabel mit den Kontakten zu verlöten, nach ein paar mal dran rumziehen sind sie mir immer abgerissen. Problem ist oft, daß das Lot in das Kabel reinkriecht, bis hinter die Zugentlastung, und dann reißt das Kabel eben am ßbergang Lot/Litze. Zweite Möglichkeit wäre noch, fertig konfektionierte Stecker mit einem Stück Kabel zu kaufen und dann die Kabel einzeln verlöten und mit Schrumpfschlauch ordentlich schienen, damit die Lötstelle nicht beansprucht wird. Aber Kabel direkt in die Kontakte einlöten kann man meiner Meinung nach vergessen, dann auf alle Fälle Crimpen. Und wie gesagt, bei mir funktioniert das Crimpen schon sehr gut, man braucht nur am Anfang ein paar Kontakte, bis man den Dreh raus hat.

    Schöne Grüße,
    Hermann

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    • Balsapilot
      Balsapilot

      #3
      AW: Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

      Hallo Rheinmöve,

      warum möchtest Du an den Servokabeln arbeiten?! Wenn Sie zu lang sind, knn man die überflüssige Leitung sehr schön in den Gewebeschläuchen verstecken. (und zu kurz hatte ich nich nicht!)

      Zur Schraubensicherung ist sehr weit der Loctite 243 Schraubensicherung verbreitet. Für Sachen die fester werden sollen (z.B. Paddel) benutze ich Loctite 648 Fügen Wellen-Narbe. Extra fester Schraubensicherungslack ist Bullshit! Hatte ich zuerst benutzt, mit dem Zweifelhaften Erfolg, dass ich bei einer Reparatur die Srauben mit einem Bunsenbrenner freibrennen musste...

      Frage hier im Forum mal nach einer Bedinungsanleitung für den 30er Rappi da steht alles haarklein drin. (ich könnte Die leider nur die 50er anbieten)

      Das sind jetzt nur ein Paar Deiner Fragen, aber zu mehr will ich mich nicht hinreissen lassen, da hab ich nur ein gesundes Halbwissen...

      Gruß und viel Spaß mit dem Rappi!

      Markus

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      • Thomas-So
        Thomas-So

        #4
        AW: Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

        Habe auch einen occ. Raptor bekommen. R30V1 um genau zu sein.

        Kontrolliere sicher mal alle Schrauben. Die die festsitzen lasse so. Die locker sind, nimm Loctite Mittel-Fest Nr.243.
        Achte auf die Spannung des Heckantriebriemens.

        Und dann ist der Rotorkopf. Musste ihn sicher nicht zerlegen. Aber kontrolliere ihn gut. Etwas Spiel ist nicht unbedingt schlecht.

        Am ganzen Helli ALLE Kugelköpfe kontrollieren.

        Viel Spass.

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        • fraggerno1
          fraggerno1

          #5
          AW: Raptor 30 Revision nach Gebrauchtkauf

          Mein Tipp, überprüfe alle Wellen, Blattlager, Rotor und Heckrotor
          bei meinem gebrauchten Raptor, war die Haupt und Blattlager welle
          krumm. Hätte ich als Anfänger damals nie herausgefunden. Hat ein profi
          in dem verein festgestellt wo ich zum fliegen war. Auch wenn der Vorbesitzer
          hoch und heilig geschworen hatte das der Heli absturzfrei ist.

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