Hallo,
Ich bin dabei mir für meinen TDR 2 6s Lipos zu einem 12s Lipo umzubauen.
Dafür habe ich mir 6mm2 Kabel gekauft. Im Vergleich zu den
Originalkabeln (Tunighy 6s 5Ah 30c) wirken sie aber recht dünn.
Passen die 6mm2 Kabel oder muss ich dickere nehmen?
Ich habs mal so gehört:
Physikalisch stossen sich die Elektronen voneinander ab und sitzten dadurch immer aussen auf Metall, in deinem Fall das Kabel. Darum ist ein dünneres Kabel mit dünnere Kupferlitzen (dafür mehr Kupferlitzen) genauso Belastbar wie eine Nummer Dicker.
Als Faustformel zur Kabeldicke mach ich es so:
Pi*Daumen=Strom/10=minimaler Querschnitt in mm²
an den Turnigys sind auch 6mm2, an den gleichen Zippys sogar nur 4mm2. Habe meine allerdings auch mit 6 verbunden. Ich habe Packs mit 4 und mit 6mm2 Kabeln und kann keinen Unterschied feststellen...weiß allerdings auch nicht wie man einen zu kleinen Querschnitt feststellen würde?!
Ich habs mal so gehört:
Physikalisch stossen sich die Elektronen voneinander ab und sitzten dadurch immer aussen auf Metall, in deinem Fall das Kabel.
Ja und nein. Da spielen weitere Faktoren eine Rolle. Einmal die Frequenz (wenn sie sehr hoch ist), die im geplanten Anwendungsfall aber 0 ist und die Spannung, die ebenfalls nicht sonderlich aufregend ist. Entscheidend ist der tatsächliche Widerstand und entsprechend die Verluste auf den Leitungen. Einfach mal schauen wie hoch der Strom werden kann und dann den Widerstand der Leitung bestimmen. Ohmsches Gesetz anwenden und gucken ob es passt. Das ist kein Hexenwerk
Deine Kabel mit einem Querschnitt von 6mm2 kannst Du locker mit einem Dauerstrom von 60A belasten.
Die Faustformel von 10A pro mm2 Kupferleiter wurde schon genannt.
Auch wenn der Strom sehr kurz bis auf 100A oder auch 120 A steigt, macht das gar nichts.
Wesentlich wichtiger sind dann schon gute Gold-Steckverbinder (min. 4mm2) und eine perfekte Lötstelle an den Steckern.
Entscheidend ist zwar der Gesamtwiderstand der Zuleitung, doch der Flaschenhals ist schnell mal die Steckverbindung.
Ist deren Widerstand zu hoch wird's dort schnell mal warm und die Stecker "löten" sich im Extremfall selbst aus.
Der bereits erwähnte Effekt der Stromverdrängung (auch Skineffektgenannt) spielt auf der Akkuleitung überhaupt keine Rolle. Der hat übrigens auch nix mit "Abstoßen der Elektronen" zu tun. zumindest nicht so, wie obern erwähnt.
Der Skineffekt spielt für unserer Belange erst bei Frequenzen weit oberhalb von 1kHz eine Rolle. Eine Kupferleitung weist bei 1kHz eine Eindringtiefe von 2,1mm auf. Das heißt, erst an einem Kupferleiter mit einem (erforderlichen) Durchmesser von mehr als 4,2mm ist folglich ein Einfluß durch Skineffekt vorhanden.
Bei 5 kHz beträgt die Eindringtiefe im Kupferleiter 0,94mm.
Physikalisch stossen sich die Elektronen voneinander ab und sitzten dadurch immer aussen auf Metall, in deinem Fall das Kabel. Darum ist ein dünneres Kabel mit dünnere Kupferlitzen (dafür mehr Kupferlitzen) genauso Belastbar wie eine Nummer Dicker
Ich habs mal so gehört:
Physikalisch stossen sich die Elektronen voneinander ab und sitzten dadurch immer aussen auf Metall, in deinem Fall das Kabel. Darum ist ein dünneres Kabel mit dünnere Kupferlitzen (dafür mehr Kupferlitzen) genauso Belastbar wie eine Nummer Dicker.
Du meinst den Skin-Effekt. Hat nix mit der Abstossung zu tun und tritt nur bei sehr hohen Frequenzen und Spannungen auf. Relevant bei Funkanlagen (darum Hohlleiter) und Hochspannungsnetzen (darum Stahlkern und Kupfer/Alu Mantel).
Praktisch sind Litzen aber trotzdem - schon weil sie flexibel sind.
Bei hohen Spannungen wird das auch im Bereich von ßberlandleitungen deutlich. Dort kann man deshalb getrost Stalu-Leiter einsetzen. Also Leitungen die ein Stahlseil als Kern besitzen und mit Aludrähten umwickelt werden. Da bewegen wir uns aber in Regionen in denen man den Strom schon riechen kann.
Das hat aber mit Modellbau nichts mehr zu tun.
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