So.. habe heute das ganze Zeugs bekommen. Wow... das ist ne Menge...
Die Lipos schaun ja geil aus.... aaaaaaaber. Muss ich die jetzt zerlegen um den Lipobalanzer anschließen zu können? Kanns das sein? Schrumpfschlauch auf, Kabel anlöten...??!?!?!?
Da lob ich mir den Verbrennerflug... ist um Häuser einfacher zu "lernen".
Also ich verstehe (und beobachte es seit > 85 Zyklen) so:
- einzeln exakt voll geladene Zellen werden in Reihe geschaltet, deren Kapazität unterscheidet sich um 1-2% Jup. Bzw. bei meinen TPs sogar mehr.
- Zellen werden im Pack entladen Jup
- da die Zellen in Reihe geschaltet sind geben alle Zellen die gleiche Menge an Ladung ab, am Schluss hat die schwächste Zelle z.B 3,3V die anderen liegen bei 3,5V Jup. Oder schlimmer :rolleyes:
- nun lädtst du mit Balancer und der begrenzt die 'guten' Zellen während die 3,3V-Zelle den normalen Ladestrom abbekommt Jup
- damit wird die eingeladene Kapazität der Zellen unterschiedlich sein und die anfangs schwächste Zelle ist als erste voll und der Balancer muss wieder eingreifen... Nö. Denn die schwächste Zelle holt ja auf, wenn sie wegen mir zu Anfang mit 400 mAh mehr geladen wird als die "begrenzten" ... die Balancer vergleichen laufend (macht zumindest mein TP-Balancer) und führt an den volleren Zellen etwas Ladestrom ab, um der leereren eine Chance zu geben. Wenn die langsamere "bei de Leit" (schwäbisch für auf Höhe der anderen) ist, kriegen wieder alle vollen Strom. Wenn eine vormuckt, wird sie halt gebremst. Wenn die Zellen so alle gleichzeitig die Ladeschlußspannung erreichen, greift der CV-Modus des Laders und regelt den Ladestrom langsam ab. Die Balancer passen weiterhin auf, dass die Spannungen nicht auseinanderlaufen. Sie regeln aber (wieder: TP) nicht ab bzw. belasten die Zellen ab 4,25 V mit ihrer maximalen mickrigen Leistung, sondern fangen ab 4,3 V an zu piepen und schalten - wenn man einen hat - einen TP-Lader sicherheitshalber ab ... für die reguläre Abschaltung ist der Lader zuständig. Nur für die Spannungsangleichung ist der Balancer zuständig.
Irgendwie macht das keinen Sinn, oder ? Schon, oder?
Um's noch etwas weiter auszuführen: wenn ich einen Akku mit 4 x 5 Ah und 1 x 4,8 Ah habe, wie Du oben beschrieben hast vollgeladen, und als Pack entlade, werden die Spannungen erst ab dem Moment merklich auseinanderlaufen, wo die schwächste(n) Zelle(n) unter den Spannungsknick laufen. Dann aber so rapide, dass Ruck-Zuck 0,5 V oder mehr Differenz da sind, auch ohne Last. Dabei wird der schlapperen Zelle dann kurzzeitig prozentual mehr Kapazität abgefordert (P=U*I, weniger U, mehr I ... die Zellen wollen ja, auch wenn sie nicht können) als den guten Zellen, somit laufen auch die später einladbaren Kapazitäten auseinander. Diesen Effekt kann man auch mit normalen Balancern beobachten, dass die guten Zellen evtl. trotzdem früher in den Begrenzer laufen als die schlechtere (außer, deren Innenwiderstand ist schon gestiegen).
Das gilt es also beim Fliegen zu vermeiden, weil der Akku sonst irreparablen Schaden nimmt. Das kann so weit gehen, dass die Spannung auf Grund höheren (angestiegenen, das ist der Schaden) Innenwiderstandes schon nach 500 mAh auf 4,1 V steht, während die anderen Zellen noch gemütlich bei 3,7 V dahinladen. So ein Pack ist dann natürlich kaputt.
keine Sorge! Du stehst mit der Unwissenheit bzw. Verwirrung, was Lipos angeht nicht alleine da! )
Ich beschäftige mich im moment auch sehr mit dem Thema Lipo.
Frage:
Wo ist der Unterschied zwischen einem Balancer und z.B. dem Robbe Equalizer?
Ihr schreibt z. B. das man 3 Balancer braucht bei einem 3S2P Pack.
Der fertig konfektionierte 3S2P Pack von Robbe hat aber nur einen Anschluss für den Equalizer! 8o ?(
Wie soll denn das Laden mit 2 Balancern vor sich gehen? Ich habe doch am Lader nur einen Ausgang.
Wie soll das Angeschlossen werden?
Also das mit den lipos ist irgendwie ganz schön kompliziert! ?(
Oder wird der Balancer gar nicht (wie der Equalizer) zwischen Ladegerät und Akku angschlossen, sondern hält jede Zelle bei 4,2 Volt, und wartet das der Lader die Ladung abbricht?
Wenn das so sein sollte, hab ich es glaub ich kapiert.
Vieleicht bleib ich doch lieber bei NIMH. :rolleyes:
...wird der schlapperen Zelle dann kurzzeitig prozentual mehr Kapazität abgefordert (P=U*I, weniger U, mehr I ... die Zellen wollen ja...
Hallo Eddi,
ich glaube das ist ein Denkfehler...
Ich hab zwar nix mit Elektronik zu tun, aber ich bin mir ziemlich sicher dass in einer Reihenschaltung immer der gleiche Strom durch jede Einzelzelle fliesst, sowohl beim Laden als auch beim Entladen.
Die Ladungsmenge ist natürlich geringer wenn eine Zelle mit niedrigerer Spannungslage dabei ist (wegen U*I) - das dürfte aber Wurst sein da das beim anschliessenden Laden wieder genauso ist.
Das Problem bei Zellen unterschiedlicher Kapazität in einem Pack ist - wie du schreibst - dass die schwächste Zelle zuerst das kritische Spannungsminimum erreicht, ohne dass man es deutlich merkt - deshalb ist es gut wenn man die Packs nicht leer fliegt bis kurz vorm Runterfallen...
Das Verfahren der TP-Balancer schadet ja nicht - auch wenn ich den Gedankengang der dahinter steht nicht nachvollziehen kann. Man muss sich eben mal was anderes einfallen lassen um sich von anderen Produkten abzuheben.
Viktor, vielleicht hast Du ja Glück und die Zellen sind mit Platine verlötet.
Kannst Du evtl. schon von außen erkennen.
Dann ist's verhältnismäßig einfach: Schrumpfschlauch wech, Kabel jeweils an
die Lötstellen anbringen, wieder einschrumpfen. I. d. R. verwendet man dann
auch nur s+1 Kabel ... also eine Litze mehr als S-Zellen werden benötigt, weil
der Minuspol der vorherigen Zelle immer gleichzeitig der Pluspol der nächsten ist.
s1+(K1)....s1-(K2)s2+....s2-(K3)s3....(K4)s3-
Dann kommt an K1+/K2- ein Balancer, an K2+/K3- einer und an K3+/K4- einer.
Wenn die Ableiter direkt verlötet sind ist's halt fummeliger, und die Gefahr,
die Lötstellen zu verschlechtern oder die Zellen zu überhitzen (wenn man mit
dem Löti auf Kriegsfuß steht) besteht.
Pete, wie dem auch sei: ich finde die Herangehensweise von TP oder Jetech (wo
das Thema ja noch weiter getrieben wird) um Längen besser, als einfach nur
am Ende abzuregeln. Zumindest mit den Mickymaus-Balancern, die bei ordentlichen
Ladeströmen fast abglühen, wenn bei einem schlechten oder alten Pack schon
bei vollem Ladestrom gebalanced werden muss.
Optimal ist das alles nicht, viel lieber wären mir Hochstrom-Konis mit ordentlich
Kapazität und den unproblematischen Handlingseigenschaften
Wo ist der Unterschied zwischen einem Balancer und z.B. dem Robbe Equalizer?
Ihr schreibt z. B. das man 3 Balancer braucht bei einem 3S2P Pack.
Der fertig konfektionierte 3S2P Pack von Robbe hat aber nur einen Anschluss für den Equalizer! 8o ?(
Einen 3S2P kannst du ganz normal mit dem Equalizer balancen. Geht ja bis 5s, die p interessieren da nicht. Ein Balancer greift in der Regel nicht in den Ladevorgang ein wie der Equalizer. Er führt nur den Strom bei den Zellen ab die bereits ihre Ladeschlussspannung erreicht haben. Der Equalizer kann auch bereits geladene Packs ohne Ladegerät auf gleiches Spannungsviveau bringen, indem er einfach die Zellen mit zu hoher Spannung entlädt. Ist z.B. sehr hilfreich wenn man mal Zellen in einem Pack ersetzten muss und zu faul ist die vorher alle einzeln zu entladen.
Also für 25€ ist der robbe Equalizer echt ein Hit. Hat ja auch lange genug gedauert bis er entlich lieferbar war.
Dieses "bleeding" macht der TP-Balancer auch, egal, wann er angesteckt wird,
egal, wie voll der Akku ist. Nur eine Differenz zwischen Zellen mus da sein.
Allerdings ist der deutlich teurer (und bis jetzt auch nur für 2-5s lieferbar).
Das "auf gleiche Spannung laden" oder "auf gleiche Spannung entladen" macht
eigentlich auch nur dann Sinn, wenn dabei für alle Zellen die gleiche Referenz
verwendet wird. Ein paar % Messungenauigkeit können schon zu viel sein.
Aber neben dieser ganzen Theorie sollten wir das wichtigste ned vergessen, oder?
Was haltet ihr von den Lipos? Sind nicht für'n Heli gedacht, sondern für ein Park Flyer. Sind im moment 1000 er NIMH drin und da wollte ich auf Lipo umsteigen. So als ersten Test
Die Lipos haben die passenden Abmessungen, und das bei doppelter Kapazität.
Von daher schonmal gut.
Was mich davon abhält, ist ganz einfach das sie noch nicht fertig konfektioniert sind, und keinen Anschluß für den Equalizer haben. Allerdings sind sie vom Preis her sehr Ansprechend für die ersten Versuche.
Wie müssen die Zellen konfektioniert werden? Kann ich einfach die +/- Laschen direkt miteinander verlöten? Muss dann an jeden Pol ein Kabel des Robbe Voltage Sensor's?
Fragen über Fragen, ich weis , aber ich will nicht gleich negative Erfahrungen mit der so tollen aber scheinbar doch noch unausgereiften Technologie machen.
wenn's die Zellen für ein paar Euro gibt einfach ausprobieren.
Wenn die angegeben 5C Dauerstrom ausreichen - warum nicht.
Wobei ich darauf achten würde die Dauerstromangabe der Akkus ungefähr als Maximalstrom des Antriebs zu verstehen.
Die dünnen Ableiter deuten darauf hin dass höhere Belastung sowieso nicht geht...
@EE
du hast Recht, es ist im Grunde egal, Hauptsache die Balancer verhindern ein ßberladen der Zellen.
Ich hatte mal den Fall dass in einem 4s3p Pack mit 2200er Zellen eine Zelle keinen richtigen Kontakt hatte, das habe ich bemerkt als ich zufällig beim Laden mit dem Voltmeter dran rumgespielt habe. zum Glück, denn in einem solchen Falle wären die üblichen Blancer wohl auch verglüht.
Um diesen Fall zu verhindern müsste mein Wunschbalancer eine ßberlast dem Ladegerät melden können damit dieses den Strom abschaltet - ungefähr so wie das der Orbit-Balancer in Verbindung mit dem entsprechenden Ladegerät macht.
Für das "normale" Laden komme ich bisher gut ohne aus, ich habe bisher nicht feststellen können dass die Lipos daran sterben dass eine Zelle eine um ein paar Millivolt höhere Spannung hat - das dürfte wohl andere Gründe haben...
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