Drift bei Lipoly-Akkus

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  • Markus Hammer
    Member
    • 23.08.2005
    • 173
    • Markus
    • Mannheim

    #1

    Drift bei Lipoly-Akkus

    Hallo,
    Ich hab da mal ne Frage.
    Ich benutze jetzt schon seit längerer Zeit Lipos, und habe mir vor ca. einem Jahr ein Balancer von Schulze zugelegt.
    Jetzt habe ich folgendes festgestellt.
    Wenn ich die Zellen meines Lipoly-Akkus direkt nach dem laden (mit Balancer) nachmesse, sind alle Zellen gleich (ca. 0,01V unterschied)
    Wenn ich dann nach 1 bis 2 Stunden noch mal messe, sind die Zellen weiter auseinander (bis max. Drift o,o4).
    Ist das normal, oder muss ich mir da sorgen machen?
    Ach ja, der Akku ist ein Thunderpower Prolite 4S4P.
    Habt ihr auch mal die Zellen nach dem Laden kontrolliert?
    Gruß Markus
    www.BPMV-Mannheim.de
  • ferengi2001
    ferengi2001

    #2
    Re: Drift bei Lipoly-Akkus

    jo, ist bei mir auch so, bei einigen Packs,


    0,04 ist aber auch gar nix,

    das passt scho

    Kommentar

    • jguther
      jguther

      #3
      Re: Drift bei Lipoly-Akkus

      Es stimmt schon, daß der kleine Spannungsunterschied noch unbedenklich ist. Aber es ist doch ein Anzeichen dafür, daß die Zellen bereits einen unterschiedlichen Innenwiderstand aufweisen. Die Balancer sehen ja die Spannung bei Stromfluß und gleichen diese an. Fällt der Stromfluß weg, stellt sich eine etwas andere Spannung ein.

      Wenn die Spannung im Laufe von Wochen langsam weiter auseinanderdriftet, liegt das an der unterschiedlichen Selbstentladung der Zellen. Die Zellen haben häufig feinste innere Kurzschlüsse, die Selbstentladungsströme im Bereich von einigen zig bis einigen hundert Mikroampere verursachen. Bis zu einem gewissen Grad wird das bei der Herstellung und Qualitätsprüfung toleriert, aber bei Verschaltung zu einem Pack läuft so eine Zelle bei längerer Lagerung natürlich nach unten weg.

      Wenn ich selbst Packs baue, selektiere ich die Zellen vorher nach Selbstenladung (obwohl ich eigentlich immer Balancer mit einbaue).

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      • Markus Hammer
        Member
        • 23.08.2005
        • 173
        • Markus
        • Mannheim

        #4
        Re: Drift bei Lipoly-Akkus

        [font=Verdana][size=2]Danke für eure schnelle Antworten.
        Ab welchen max Drift muss man sich dann Sorgen machen?
        Mein Akku ist zwar schon ein Jahr alt, hat aber nur ca. 2o Ladezyklen.
        Ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass nach der Entladung die Zellen einen Drift von 0,4 Volt haben können.
        Kann das sein?
        Gruß Markus
        [/size][/font]
        www.BPMV-Mannheim.de

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        • jguther
          jguther

          #5
          Re: Drift bei Lipoly-Akkus

          Daß die Spannung gegen Entladeschluß auseinanderläuft, ist ein völlig anderer Effekt als das Auseinanderlaufen der Zellen durch unterschiedliche Selbstentladung. Spannungsunterschiede beim Entladen werden im wesentlichen durch die unterschiedliche Kapazität der einzelnen Zellen verursacht. Die Zelle mit der niedrigsten Kapazität ist zuerst leer. Zwischen 3V und 2V liegen da nur einige mAh. Je nachdem, wie weit Du das Pack entlädst, kann der Spannungsunterschied durchaus 0,4V betragen. Man sollte aber vermeiden, das Pack so weit zu entladen, denn dann fehlen nur noch Sekunden bis zur Tiefentladung (=Zerstörung des Packs).

          Das ist der Grund dafür, daß man LiPo Packs nur zu 80% leer machen soll - Rücksichtnahme auf die schwächste Zelle, damit diese nicht tiefentladen wird.

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