Nehme ich z.B. den Kondensator auf Seite 3 unter DLB Series, würde der wunderbar auf meine tiefergelegte Akkurutsche vom 500er ESP passen. In Wikipedia habe ich gefunden dass ein Farad bei 230V reicht eine 75 Watt Glühlampe 6 Minuten brennen zu lassen.
Der Kondensator hat 2500F bei 2,5V. Rechne ich jetzt großzügig auf 25V bei 6S um, würde sich die Kapazität auf 250F verringern (Wandlungsverluste außen vorgelassen). Rechne ich 230V auf 25V um so ergibt sich eine 9,2-fach geringere Laufzeit, also 6 Minuten durch 9,2 sind ungefähr 0,65 Minuten bei 75 Watt und nun niedrigerer Spannung aber dementsprechend höherem Strom. Also reicht 1 Farad jetzt für 0,65 Minuten bei 75W und 25V. Der Kondensator hat nun 250F, ergibt also 163 Minuten bei 75W, rechne ich das auf 750W um, was mein Rex nie und nimmer Dauer zieht so komme ich immer noch auf 16,3 Minuten Flugzeit (Wandlungsverluste außen vorgelassen).
So ein Spannungswandler von 2,5 auf 25V kann ja nicht so viel wiegen und so groß sein, in meinen Junsi 1010B+ passt ja auch einer der ein viel größeres Spektrum abdeckt. Jedenfalls käme das Gewicht noch zu den 420 Gramm des Kondensators dazu, momentan wiegt mein Akku 555g.
Auch die restlichen Daten lesen sich sehr gut: 30% Kapazitätsverlust nach 2000 Stunden (ich nehme an dauerhafte Kapazitätsminderung) und die eingeladene Kapazität verringert sich nicht mal 10% bei 500 Stunden (allerdings bei 60°C).
Da sich Kondensatoren generell sehr schnell laden lassen wäre hier die Ladeleistung nur noch durch den Stromanschluss begrenzt

Spinne ich jetzt total, hab ich irgendwo etwas gravierendes überlesen oder einen dicken Denkfehler oder wäre dies wirklich die heißersehnte Alternative zu Lipos. Bin mal gespannt auf Eure Meinungen

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