Wartung von Brushless-Motoren?

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  • straesso
    straesso

    #1

    Wartung von Brushless-Motoren?

    Hi,

    wie müssen / sollten Brushless-Motoren gewartet werden? Eigentlich kann man ja nicht viel tun:
    • Welle auf Einlaufen prüfen
    • Leichtgängigkeit und Spielfreiheit prüfen
    • möglicherweise die Lager schmieren. Hier habe ich allerdings sehr unterschiedliche Meinungen zu gelesen. Die Einen empfehlen eine Schmierung alle 80 Flugstunden und Andere empfehlen "nichts" zu tun. Wieder Andere tauschen die Lager wohl regelmässig aus.


    Frage an die Motor-Experten: was ist denn nun richtig? Nach wie vielen Flugstunden sollten welche Wartungsarbeiten vorgenommen werden?

    Was kann / sollte man leicht selbst machen und was sollte man möglicherweise vom Service durchführen lassen?

    Wie kann ich also die Funktionsfähigkeit meiner Brushless-Motoren über einen langen Zeitraum hinweg gewährleisten?

    Würde mich über ein paar Anregungen und Erfahrungswerte freuen.

    Viele Grüße

    Olaf
  • scrat
    Senior Member
    • 08.10.2008
    • 2424
    • Wolfgang
    • Hangover

    #2
    AW: Wartung von Brushless-Motoren?

    Scorpion empfiehlt regelmäßige Lagerölung, ansonsten ist ein großer Vorteil der BL-Motoren ihre Wartungsfreiheit.

    Kommentar

    • straesso
      straesso

      #3
      AW: Wartung von Brushless-Motoren?

      Zitat von scrat Beitrag anzeigen
      Scorpion empfiehlt regelmäßige Lagerölung, ansonsten ist ein großer Vorteil der BL-Motoren ihre Wartungsfreiheit.
      Lager ölen heisst vermutlich Motor öffnen!? Ist das mit einfachen Hausmitteln zu bewerkstelligen oder ist das eine grössere Sache?

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      • Christoph Dietrich
        Heli Masters
        Veranstalter
        • 08.09.2003
        • 1867
        • Christoph
        • Ingolstadt

        #4
        AW: Wartung von Brushless-Motoren?

        Hallo Olaf,

        wenn du einen guten Brushless Motor hast, dann braucht dieser beim Stator / Rotor nicht gewartet werden. Das ist eben das gute an dieser Motoren Generation. Der größte Knackpunkt sind die Kugellager, je nach Betrieb und Lebenszeit, können diese schmutz aufnehmen und sich schließlich verabschieden.

        Was du kontrollieren kannst ist, ob die Welle im unteren Lager sich aufreibt und minimal Spiel hat oder nicht. Je nach Belastung kann dies der Fall sein, den irgendwo ist eine Schwachstelle.

        Bei gewissen Motoren ist es zu empfehlen (wenn es der Hersteller vorgibt) die Kugellager zu ölen. Viele Motoren bekommt man leicht auf, doch Vorsicht, nicht zurückschnacken lassen, das mögen die Motoren nicht.

        Achte auch einfach darauf, dass er frei läuft nicht hackt, bzw. keine komische Geräusche macht.

        Viele Grüße
        Chris
        www.heli-masters.com

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        • Ben86
          Ben86

          #5
          AW: Wartung von Brushless-Motoren?

          tag

          normalerweise kommt man an die lager von aussen ran und von scorpion gibt es ein lageröl, dass mache ich nach jeden flugwochenende ran.
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          Gruß Ben

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          • Fibo
            Fibo

            #6
            AW: Wartung von Brushless-Motoren?

            Hi Olaf!

            Dies hängt auch von Deinem Flugstil und dessen Belastung ab.

            Scorpion deutet auf eine Nachölung alle 5-6 Flüge hin. Nachteil dessen ist, ßle sind sehr flüchtig. Hier spielen Fette ihre Vorteile klar aus. Diese bekommst Du allerdigs schlecht ins Lager.

            Generell am besten die Lager gegen gescheihte Industrielager tauschen. Die qualitativ hochwertigsten Lager kommen aus dem Hause SKF oder INA. Allerdings sind die Preise dementsprechend hoch und auch kein muss. Der Vorteil dessen ist das benutzte Fett. Dieses ist für Höchst- wie Dauerbelastung ausgelegt. Es gibt auch gute Alternativen bei günstigerem Preis. Natürlich mit warscheinlich höherem Wechselintervall.

            Ansonsten kann es durchaus nicht schaden, die Lager profilaktisch alle X Flüge zu tauschen. Die Anzahl wird gern zum Glaubenskrieg. Wenn man sich die Arbeit macht und regelmäßig nach den Lagern schaut, kann man erfühlen und hören, dann darf man natürlich beschwerdefrei fliegen und einen Wechsel so weit wie möglich herauszögern, denn der Vorteil an Stahl-Rillenkugellagern ist, dass diese einen Schaden andeuten. Anders ist es bei Keramiklagern. Die haben hohe Notlaufeigenschaften, aber dann gehts recht fix mit dem Schaden.

            Gruß
            Franco

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            • straesso
              straesso

              #7
              AW: Wartung von Brushless-Motoren?

              Zitat von Fibo Beitrag anzeigen
              Dies hängt auch von Deinem Flugstil und dessen Belastung ab.
              Hallo Franco,

              ich habe einen eher flüssigen, runden Rund- und Kunstflugstil. Allerdings fliege ich sehr häufig und insbesondere der Scorpion-Motor meines Protos 500 hat schon viele Flugstunden hinter sich. Da mir Sicherheit wichtig ist, frage ich mich, ob ich an diesem Motor nicht mal langsam etwas tun sollte...

              Viele Grüße, Olaf

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              • torro
                Senior Member
                • 16.04.2009
                • 2505
                • Flo
                • MFC Mahlberg

                #8
                AW: Wartung von Brushless-Motoren?

                wenn ich zufällig mal dran denk, dann öl ich. ist aber eher selten.
                die lager werden eh

                regelmäßig getauscht.

                wenn der motor dann offen ist kann man nach schleifspuren am stator/magneten gucken.

                um den dreck in der glocke zu entfernen eignet sich druckluft und tesa. einfach die magnete mit dem tesa abtupfen.

                gegen eingelaufene wellen hilft loctite zwischen welle und lager.

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                • Shuttle ZXX
                  Shuttle ZXX

                  #9
                  AW: Wartung von Brushless-Motoren?

                  Moin,

                  hab das eben mal durch ein Berechnungstool gejagt auf der SKF seite Bestimmung der Lagergröße - SKF.com / Products / Interactive Engineering Catalogue/Wälzlager links am Rand

                  Grundlage war ein Lager für den Scorpion 4025-1100 mit geschätzten Belastungen (Achsial 0, Radial 500N), kann also alles noch etwas abweichen aber so als groben Anhaltswert kann man sich denke ich mal daran orientieren.

                  Ergebnis: ein 628/8-2Z Lager (passend für 4025 Scorpi) hält bei Vollgas ~26000 U/min (6s betrieb KV1100) ca. 19.000.000 Umdrehungen was einer Vollgaszeit von ~730min entspricht oder 12,1h ODER bei einer Flugzeit von 6min in etwa 121 Flüge den Belastungen stand (90% Belastungsfall).
                  Also wenn man so alle 100 Flüge die Lager wechselt, denke ich ist man im absolut grünen Bereich....

                  Gruß Jens

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