ich habe am letzten Wochenende meine Bell 47G von Hallmann eingeflogen und war dabei enttäuscht von der Drehzahlregelung.
In der Bell werkelt ein "alter" 32-4 (mit rückwärtiger Befestigung), der durch einen X-80-OPTO-Pro-3D von Hacker bestromt wird. Die Mechanik ist ein Eigenbau mit einer Untersetzung von 1:10,9, die Energie kommt aus einem 10S 5000mAH 30C Akku von SLS. Momentan habe ich halbsymmetrische 690er Spinblades drauf, die eigentlich 10cm zu kurz sind, aber gerade da waren.
Damit müsste ich theoretisch bei vollem Akku (42V) und 70% Regleröffnung eine (Leerlauf-)Drehzahl von 10*4,2*415/10,9*0,7=1118 1/min haben, bei am Boden stehenden Hubschrauber mit ~0° Pitch kommt das auch gut hin.
Beim Schweben bricht mir die Drehzahl dann auf etwa ~1050 1/min zusammen, bei max. 10° Pitch fällt die Drehzahl nochmal um etwa 50 1/min auf ~1000 1/min. Ich habe einen Schwebeflugstrom zwischen 15A - 17A und einen Maximalstrom von 30A bei 10° Pitch. Das sind in meinen Augen alles noch keine besorgniserregenden Werte.
Zudem wird der Motor recht heiß, allerdings waren die Außentemperaturen am letzten WE mit ~36°C auch recht hoch. Der Motor war vorher in einem Trainer mit der alten actronic 70-32 Heli verbaut, da wurde der Motor höchstens lauwarm. Leider ist die actronic zwischendurch an einem anderen Motor gestorben.
Die Reglereinstellungen stehen auf Drehzahlregelung aktiv und Bereich 3 sowie auf Autotiming und 8kHz Taktfrequenz.
Jetzt bin ich erstmal etwas unzufrieden und ich habe ein paar Fragen:
Flieg noch jemand diese oder eine ähnliche Antriebskombination?
Hat noch jemand dies Probleme?
Habe ich einfach zu hohe Ansprüche?
Habe ich einen Denkfehler in der Antriebsauslegung?
Hat jemand einen Lösungsansatz?
Wenn ihr mir bei der Beantwortung der Fragen helfen könntet würde ich mich freuen.
Viele Grüße
Michael

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