allgemeine Frage zu Brushless-Reglern

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    Kraeuterbutter

    #1

    allgemeine Frage zu Brushless-Reglern

    Hallo..
    also es geht darum:
    ich hab mir - weil ich ja soviele Heli-Akkus rumliegen habe - ein Elektrofahrrad gebaut

    anfangs fuhr ich es mit 3SL 40-6-18 von Kontronik

    (Jazz80 hat Anlauf verweigert
    bk-electronics 1895micro hat Anlauf lautstark mit MOtorvibrieren verweigert)


    mit dem 3SL gehts ganz gut, nur hat der halt keine Strombegrenzung weshalb ich mit max. 5s Lipo fahre..
    da klettert der Strom wenn man nicht aufpasst aber schon Richtung 40A was für den Motor zu viel ist
    (die Zuleitungsstärke würden wir Modellflieger maximal bei einem Speed400 verwenden)

    jetzt zu meiner Frage:
    ich hab jetzt einen Bike-Regler dazu...
    50V max. und Strombegrenzung bei 14A
    Sensorgesteuert, was natürlich einen super Anlauf (selbst am Stand wenn ich oben sitze) bewährleistet

    das funktioniert soweit ganz gut..

    nun meine FRAGE:
    wenn also die 14A drohen überschritten zu werden, regelt der Regler runter..

    beim Kontronik-Regler wars am Berg so:
    Berg macht Fahrrad langsamer
    -> STrom steigt
    um das zu verhindern: trete ich mit -> Drehzahl steigt, Strom sinkt, Wirkungsgrad wird besser

    nur wie ist das beim Bike-Regler ?
    mit 42Volt hab ich eine Geschwindigkeit, die es mir an einem steileren Berg NICHT erlaubt (egal wie stark ich mittrete), unter 14A zu kommen..
    also ich bin immer an der 14A Grenze

    wenn ich jetzt wenig mittrete, sinkt die Drehzahl, der Strom würde weit nach oben klettern, der Regler nimmt somit Gas weg (schaltet sozusagen z.b. nur 30% der Zeit den Motor ein, das ein paar tausend mal in der Sekunde)

    wenn ich mehr trete, wird Drehzahl höher.. nur ich kann eben nicht schnell genug treten um das 14A-Limit zu unterschreiten
    das heisst: er schaltet dann vielleicht 60% der ZEit den Motor ein (paar tausend mal in der Sekunde)

    dann müsste er - paradoxerweise - wenn ich mehr mittrete ja MEHR Energie verbrauchen ?!?

    hab ich da einen Denkfehler ?

    das ist etwas, worüber ich mir beim Modellflug noch nie Gedanken gemacht habe...

    wer kann da Licht in die Sache bringen ?


    hier das FAhrrad mit zwei AcrobatSE A123 Fepo4-Akkus (professorisch befestigt, später kommt ein Akku bestehend aus Konion-Zellen in eine Getränkeflasche)



    ne Menge weiterer Bilder vom Bau usw. hier:
    http://www.kraeuterbutter.at/Bilder2..._Vorderreifen/


    und hier ein Video, wie sowas fährt..
    (der Berg im Video hat dort wo ich rauffahre ca. 20% STeigung.. wo ich runterfahre 30% Gefälle)



    nochwas:
    im Pedelec-Forum konnte man mir nicht glauben, dass ich mit
    Flugregler und 14,8Volt MEHR Drehmoment habe (deutlich zu spüren)
    als mit 42Volt und Bike-Regler..

    woran liegts ?
    Flugregler ohne Strombegrenzung -> da kommen gleich mal 30A+ zustande
    Bike-Regler hat Strombegrenzung bei 14A, sprich:
    dort wo ich mit 14,8Volt die 30A habe, muss der Bike-Regler von den 42 ja eignetlich auf unter 14,8V runterregeln damit er nur 14A hat
    deshalb weniger Drehmoment

    beim Speed schauts natürlich umgekehrt aus (14,8V vs. 42V)
  • Kraeuterbutter
    Kraeuterbutter

    #2
    AW: allgemeine Frage zu Brushless-Reglern

    Ergänzend was ich interessant finde:
    ich glaub uns allen ist gar nicht bewusst WIEVIEL Energie so ein Heli verschluckt...
    bzw. überhaupt was Energie ist..

    einen dieser Akkus flieg ich in 5min im 1,5kg leichten AcrobatSE leer

    hier im Bike sind 2 akkus verbaut, und bewege damit ~100kg gar nicht mal langsam, auch steile Berge rauf

    letztens, nach einer 7km Fahrt über die Berge bei mir: die A123-Zellen sind nicht mal lauwarm !!

    der Kontronik-Regler (praktisch immer voll durchgeschaltet, mehr LEistung am Berg) wurde auch nie lauwarm
    (der vom Volumen her 10mal so grosse und ebenfalls 9mal so schwere Bike-Regler hingegen (schwächer am Berg) wird doch über 60°C warm)

    und trotzdem würde die ganze Energie wohl nicht annähernd reichen um ne Kanne Kaffee zu kochen

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