dazu gibts diverse anleitungen in foren, leider meist mit neuen motoren, bei denen dann alles reibungslos verläuft

a) kurbelgehäusedeckel: den musste ich etwas drehen, damit ich ihn zum rausziehen besser fassen konnte.
b) pleuelstange: das pleuellager im kolben war verklemmt, so dass sich nicht das pleuel auf dem kolbenbolzen, sondern direkt der kolbenbolzen im kolben drehte. da sich nun das pleuel auf dem kolbenbolzen nicht verschieben liess, konnte ich das pleuel nicht vom pleuelzapfen auf der kurbelwelle lösen!
nun habe ich kurzerhand die pleuelstange durchgefräst und konnte so den kolben und die kurbelwelle demontieren
c) lager: das vordere lager konnte ich durch erhitzen des gehäuses leicht entfernen. das hintere lager hatte rostspuren und ging rau. durch erhitzen des gehäuses liess sich das lager nicht entfernen. auch das tiefkühlen und anschliessende erhitzen brachte nichts. nichteinmal mit herausschlagen liess sich das lager bewegen, nur das gehäuse litt.
also, augen zu und durch - ein neuer OS 55HZ musste her. zwar finde ich CHF 339.- für 195 flüge nicht so toll, aber man gönnt sich ja sonst nichts.
es war zwer mein erster verbrenner motor. den alten motor habe ich nie über kurzzeitig max. 121ºC (messung mit unilog und jeti telemetrie) betrieben. zudem fliege ich kein 3D mit entsprechendem motorenquälen. den motor habe ich immer auf der leicht fetteren seite betrieben.
sprit: Coolrun 10%
kerze: OS#7 + OS#8 + Enya#4
leerlauf: 14h00
teillast: 0.75 (0.5U + 8 klicks)
vollast: 1.20 (1U + 6 klicks)
wie ich dies mit dem neuen motor vermeiden kann, weiss ich leider noch nicht genau. das einzige wäre eventuell nach 150 flügen (ca. 60l sprit) die lager etc. vorsorglich zu wechseln.
ich denke nicht der einzige mit diesen problemen zu sein.
gruss johann
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