Habe ne kleine Frage:
Wie Wartungsarm sind Motoren eigentlich,wenn sie längere Zeit nicht laufen-bzw wenn sie länger nicht gelaufen sind!?? ?(
Sprich, da man im Winter ja nicht so oft Fliegt bzw Fliegen kann??
Muss man auf irgendwas achten-zwecks Pflege oder so??
Erschlagt mich bitte jetzt nicht alle,falls das thema schon mal besprochen wurde!!
:rolleyes:
Wenn ich mal über einen längeren Zeitraum hinweg keine Zeit habe, meinen Heli zu fliegen, dann lasse ich den Motor in etwa alle 2 Wochen mal für fünf Minuten laufen (hinterm Haus). Wenn ich den Motor abstelle, drehe ich nicht einfach den Vergaser zu, sondern klemme den Spritschlauch zu, damit er auf seine letzten Umdrehungen Abmagert, und möglichst wenig Sprit im Motor bleibt. Willst Du Deinen Motor aber wirklich so richtig "hardcore" einlagern, mußt Du auf alle Fälle zusehen, daß Du das ßl aus dem Bock komplett herausbekommst, da einige Addidtive im ßl einen recht geringen pH-Wert haben, und Stahlteile im Motorinneren unweigerlich zusammenrosten!!! Kurzum: Du wirst nicht umhinkommen, Knatterchen komplett zu zerlegen, und gründlichst zu reinigen. Beim Anschließenden Zusammenbau alles leicht einölen, undzwar nicht mit Spritöl, sondern Nähmaschinenöl oder WD-40 (o.ß.). Zum Einlagern würde ich nen Gefrier beutel nehmen, ein bisschen ßl reintropfen, den Motor darin verpacken und dann verschließen.
Allerdings glaube ich, daß das nur die Wenigsten von uns machen. Das oben beschriebene Rutual stelt zwar eine Musterlösung dar, aber welcher Helipilot baut schon seinen Antrieb aus der Mechanik aus, nur um ihn zu überwintern - zumindest ich (und ne menge anderer Piloten hier im Forum) gehen auch im Winter fliegen. Der Motor läuft im Winter sogar noch besser. Und welcher Helipilot läßt sich seine Sucht schon 4 Monate lang nehmen?!? ßberleg' Dir das nochmal genau...
Hallo!
Also ich war neulich mal total überrascht:
Ein 3,5ccm Flächenflugmotor war über ca. 2 Jahre in einem Modell eingebaut hinterm Schrank. Dieser motor lief auch noch mit rizinus öl (verharzt schneller) Neulich hab ich den ausgebaut und in ein neues Modell eingebaut. Er sprang sofort (!!! an und läuft absolut super mit sehr angemessener Leistung.
Aber das ist halt ein motor für flächenflugzeuge, wenn der in der Luft mal kaputt geht passiert überhaupt nix. Beim Hubi ist das dann schon ne andere Sache, deswegen sollte man da wirklich gar kein risiko eingehen.
Danke für deine Antwort, hatte es nicht vor gehabt nicht fliegen zu gehen!! Aber gut zu wissen, mal so für ein paar Minuten laufen zu lassen!!
Also WD 40 ist weder ein Konservierungsmittlel, noch ist es gut für den Motor.
Zum einen ist es gegen die O-Ringe zu agressiv und zum Anderen ist es eben ein Rostlöser ala Caramba.
Wenn ich früher mal Motoren konserviert hatte, dann habe ich einfach in alle ßffnungen Ballistol (Waffenöl) gesprüht. Mittlerweile mache ich gar nix mehr und hatte keine Probleme bisher.
Schlecht für den Motor ist es, wenn:
- Rückstände aus dem Schalldämpfer in´s Motorinnere während der Lagerung zurückfliessen.(Agressiv!!!
- Caramba/WD 40 greift O-Ringe, bzw. Gummidichtungen an.
- schlechtes Methanol mit grösserem Wasseranteil sorgt ebenfalls für Rost(wenn schon billigen Fusel, dann sollte wenigstens mit Ballistol oder ähnlichem geschützt werden.
- am Besten den Motor nicht in feuchten Räumen (Keller?) lagern.
Hi,
ich glaube die Japanischen Antriebe wie zB.OS sind vom Werk aus schon so behandelt das da nichts mehr rostet.
Das liegt unter anderem daran das bei den Asiaten,(teilweise auch bei uns)mit viel Nitro geflogen wird.
Nitro hat die Eigenschaft das es Wasser zieht,also würde damit das Triebwerk kurzerhand zurosten ;( .
Ich glaube die Legierung ist dementsprechend ausgelegt ,korrigiert mich bitte wenn ich unrecht habe .
@Torsten: Bei den meisten OS-Viertaktern ist die Kurbelwelle/Nockenwelle vernickelt. Da hat Rost keine Chance.
Bei den Zweitaktern sieht's allerdings anders aus. Die Teile sind aus blankem Stahl...
Konservieren tu ich meine Motoren so: Die ganze Saison mit 15% Aero-Save und 0% Nitro fliegen, den Motor heiss abstellen und das Wort "Rost" vergessen.
Selbst wenn der Motor mal ein paar Monate nicht läuft hat Aero-Save genügend Anti-Korrosions-Aditive das NIX rostet.
Wenn natürlich ein Motor "nass und kalt" abgestellt wird hat KEIN ßl eine Chance.
Tja Rene,da muß ich wohl was verwechselt haben,hatte aber nicht ganz unrecht ) .
Mit Deiner vorgehensweise hast Du aber vollkommen recht,ich fliege mit Cool Power und auch 0% Nitro und ein Motor hat sich wegen Rost bei mir noch nicht verabschiedet.
Danke aber für die Richtigstellung
Wenn ich mal über einen längeren Zeitraum hinweg keine Zeit habe, meinen Heli zu fliegen, dann lasse ich den Motor in etwa alle 2 Wochen mal für fünf Minuten laufen (hinterm Haus). Wenn ich den Motor abstelle, drehe ich nicht einfach den Vergaser zu, sondern klemme den Spritschlauch zu, damit er auf seine letzten Umdrehungen Abmagert, und möglichst wenig Sprit im Motor bleibt
dies mit den 5 minuten laufen lassen ist ganz sicher nicht das wahre für den motor.
der motor wird nicht richtig warm und zieht luftfeuchtigkeit rein,
die sich dann an den halbwarmen innereien niederschlägt.
(erfahrung vom einwintern von gm-bootsmotoren v8)
wenn länger nicht geflogen wird, dann motor mit zb. ballistol konservieren.
ich glaube die Japanischen Antriebe wie zB.OS sind vom Werk aus schon so behandelt das da nichts mehr rostet.
gewisse europäische motorenhersteller verwenden bei den lagern
rostresistentere legierungen als os.
mit rossi hatte ich diesbezüglich weniger probleme als mit dem os.
Veritas odium parit momentan kein Heli mehr, dafür Husaberg FS570;)
ich habe einen super tigre g51 ring. sprit: den sauteuren von graupner "S5"
motor heis abstellen und gut ist. der läuft seit 3 jahren so(auch mit längeren pausen). und an leistung hat er nix verloren . kurz laufen lassen ist ganz schlecht.
wd40. ja das konserviert, aber eben nur metall. waffenöl: hmm aber nur soviel wie nötig, und vor dem wiederbeleben muss das raus (am besten ganz).
Fazit: konservieren ist nur was für "billigsprit-user"
(ausgenommen sind die "hochprozentigen")
Wegen dem WD-40: man lernt nie aus... ) ) ) - wußt ich gar ned, das des schlecht fürs Gummi is...
@halsbonbon:
Nitro ist hygroskopisch, das stimmt schon. Aber wenn es das Wasser bindet, ist das doch nur gut so ?( ! Viel agressiver sind da die ßladditive... (pH-Wert um 4-5)
@Torsten:
Sei Dir da mal nicht so sicher, daß da nix rostet! Bis jetzt hat jeder meiner Motoren (Car & Heli) innen leicht Rost angesetzt. Gerade das Hauptlager rostet sehr stark, ebenso Flächen der Kurbelwelle in der Umgebung des Hubzapfens. Da dies keine Funktionsflächen sind polier ich die gelegentlich mit nem Schleifvlies runter. Die Inneneinrichtung rostet aber bestimmt nicht weil ich die Motoren zu wenig benutze... :rolleyes: Aber soooo stark ist das mit dem Rost auch nicht, daß das Innenleben gleich zerbröselt... Wenn ich den Motor aber mal ein Jahr lagern möchte, siht das denke ich ganz anders aus...
Wenn ich den Motor abmagernd abstelle tut das dem Maschinchen nicht weh, da noch genug Schmiermittel drinnen sind, um die relativ wenigen Restumdrehungen zu überbrücken. Der Vorteil dabei ist, daß kaum noch Methanol und eventuelles Wasser im Kurbelwellengehäuse zurückbleiben. Aber ich denke, daß kann man handhaben wie man möchte...
Wer sein Knatterchen absolut 100%-ig sicher lagern möchte, muß ihn komplett zerlegt in einer allten Zigarrenkiste, (die mit Trockensäckchen gefüllt ist) im Heizkeller bunkern! )
Aber machen wir uns doch über sowas keine Gedanken, das ist was für Flächenflieger - Helipiloten fliegen auch im Winter... (nix für ungut...)
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