ich habe bei meinem neuen Logo 550SE v2 mit GR-18 ein nachwippen über Nick. Also er rastet nicht richtig ein bzw stoppt nicht richtig stattdessen wippt er leicht nach.
Servos sind mit den Gummitüllen und den messingröhrchen verbaut aber absolut wackrlfrei.
Mir ist aber auch aufgefallen das ich beim Logo mit der Heck und ts Empfindlichkeit sehr hoch gehen kann wobei das Heck schon auf 80% steht und die TS Empfindlichkeit zwischen 80 und 90%
Werde die ts Empfindlichkeit mal noch höher setzen.
ich bin relativ neu hier im Forum, lese aber schon einige Zeit mit - meist bei den Scalern. Ich hätte ein Anliegen, dass vielleicht an diese Stelle passt. Bitte sonst an den richtigen Ort verschieben.
Aktuell bin ich dabei, eine (alte) BO 105 in der 500er-Größe neu aufzubauen. Als völlig neue Mechanik dient eine HK500. Als FBL verwende ich den GR-18 V2. Die BO hat einen 4-Blatt-Kopf von PSG und 435mm Spinblade-Blätter. Es werkeln Alien-Servos.
Vor etwa 2 Wochen habe ich erste Rundflüge mit der Mechanik im Rumpf gemacht. Die TS-Einstellungen bei GR-18 sind:
- TS Empfindlichkeit: 55
- TS Drehrate: 85
- TS Expo: 0 (erfolgt senderseitig)
- Direktanteile: beide auf 85
Der Expertenmodus ist aus.
Bei den Flügen funktioniert das Schweben ganz normal. Im Rundflug ist aber ab einer gewissen Geschwindigkeit eine Tendenz zum Nicken auffällig bzw. ist es mir passiert, dass sich der Heli bei nur etwas zügigerer Gangart aufbäumt - ohne für mich ersichtlichen Grund. Mit starkem "Drücken" konnte ich den Heli zwar wieder gerade legen, was sich für mich aber ziemlich "indirekt" angefühlt hat. Wenn ich bei einem meiner anderen Helis (alle mit GR 18 ausgestattet, allerdings ohne V2) derartig drücke, flippt er vorne rum.
Die Grundeinstellungen habe ich bereits mehrfach gecheckt. Ich habe nichts Auffälliges feststellen können. Insbesondere stimmt die Einstellung zu zyklisch 8.
Kann jemand mit dieser Beschreibung etwas anfangen? Oder mir ggf. sogar einen Tipp geben, was da los ist und wie man das beheben könnte? Gerne kann ich auch noch weitere Daten liefern, wenn ich weiß welche.
ich fliege einige GR-24 mit SW2.00, leider habe ich keine Erfahrung im Scale Bereich oder 4-Blatt Köpfen.
Ich würde aber an deiner Stelle so vorgehen:
* maximale Empfindlichkeit am Kopf erfliegen, d.h. solange raufdrehen bis er unruhig wird, dann wieder etwas reduzieren. Deine TS Empfindlichkeit sieht doch etwas niedrig aus, da ich einen Goblin 380 Dreiblatt auch mit 75% Empfindlichkeit am Kopf fliege.
* das Verhalten, dass du beschreibst, ein Aufbäumen, könntest du dann über den TS Expertenmodus bekämpfen. Wenn du dir die Graupner Beschreibung zur SW2.00 ansiehst, gibt es da da den Parameter "Aufbäumkompensation", evtl. noch die Schnellflugoptimierung.
Die ßberprüfung des Schwerpunkts ergab tatsächlich den Bedarf nach etwas Gewicht in der Nase. Jetzt liegt der Schwerpunkt einen kleinen Tick vor der Rotorwelle. Vorher war er einen Tick dahinter.
Die TS-Empfindlichkeit habe ich heute sukzessive erhöht. Sie liegt nun mit deutlich besserem Flugverhalten bei 80%. Auch habe ich die Ausschläge für Nick und Roll leicht erhöht und das Expo zurück genommen (aktuell nur noch 15%). Leider wurde es dann zu windig, so dass ich die Einstellerei aufhören musste.
Ich glaube, die Sache geht jetzt in die richtige Richtung. Besten Dank nochmal!
Ich habe in den letzten Tage einiges ausprobiert. Nachdem ich die TS-Empfindlichkeit sukzessive auf 80% erhöht hatte, war zwar das plötzliche Aufbäumen weg, aber dafür war der Schwebeflug nicht mehr sauber (sichtbar unruhige Lage). Auch im Rundflug war diese Unruhe - jedoch nicht so ausgeprägt - erkennbar.
Da mir dieses ganze Flugverhalten nicht recht erklärlich ist, habe ich auch die Mechanik ins Visier genommen. Auffallend ist, dass die 9mm Blattanschlüsse der 4 Spinblades-Blätter (NB: 4 Blatt, 435 mm) um bis zu 0,5 mm differieren und somit 2 Blätter sehr streng in den Blatthaltern sitzen, die anderen beiden normal. Ein Schwenken der beiden streng sitzenden Blätter ist eigentlich nicht mehr "frei" möglich. Da Spinblades schreibt in der Arktikelbewerbung, dass die Blätter auch starr eingesetzt werden können, habe ich auch die anderen beiden Blätter so weit angezogen, dass alle Blätter gleich wenig schwenken können.
Um zu einem für mich "normalen" Schwenken der Blätter zu gelangen, habe ich zuletzt 4 neue Blatthalter mit 10 mm Blattanschluss montiert und jedes Rotorblatt mit 0,5 mm Differenzscheiben so montiert, dass alle Blätter gleich leicht schenken können.
Das gesamte Flugverhalten ist durch diesen Umbau deutlich besser geworden. Der Heli liegt insgesamt deutlich besser "am Knüppel". Die TS-Empfindlichkeit habe ich auf 65 % zurückgedreht; damit schwebt der Heli nun recht sauber.
Im Rundflug ist allerdings zu merken, dass der Heli ähnlich wie ein Paddel-Heli mit zunehmender Fahrt ein Aufrichtmoment entwicklt. Bei eine TS-Empfindlichkeit von 60 % ist dies ziemlich ausgeprägt. Jedoch nicht mehr zu vergleichen mit dem bisherigen abrupten Aufbäumen.
Für ein FBL-System finde ich dieses Flugverhalten einigermaßen erstaunlich. Hat jemand dafür ein Erklärung?
Könnten das aerodynamische Effekte des BO-Rumpfs sein?
Ich habe in den nächsten Tagen vor, mit der "Schnellflugoptimierung" zu experimentieren. Ich werde berichten.
die Schnellflugoptimierung verhindert nicht das Aufbäumen selbst sondern beruhigt die Regelung in Fahrtsituationen wo man extrem schnell Pitch wechselt.
Lässt man den Heli laufen ohne Pitch einzusteuern, dann hat die Optimierung keinen Einfluss.
Um deine Aufbäumneigung zu minimieren brauchst du mehr I...
I ist für die Lageerhaltung zuständig und nix anderes.
Dein unruhiges Schwebeverhalten könnte daher kommen, dass zuviel P/D verwendet wird wenn du einfach nur die Gesamtempfindlichkeit hochdrehst.
Mein Vorschlag: Gesamtempfindlichkeit auf 60 lassen... dann stellst du P auf 80 D auf 15 und auf I 100.
Der Direktanteil sollte auch auf 90-100 reduziert werden.
Besten Dank! Das hört sich ziemlich eingängig und schlüssig für mich an. Ich bin leider nicht wirklich mit P/D/I-Einstellungen vertraut. Bisher bin ich immer ohne Expertenmodus ausgekommen.
Wenn ich die Funktion des I-Werts bei Dir richtig verstanden haben, würde beim Heck eine Reduzierung des I-Werts quasi eine Minderung des Heading-Lock bewirken. Richtig?
Herzlichen Dank für die Einstellwerte. Sie passen perfekt!
Allerdings passten sie nicht auf Anhieb. Mit den ursprünglichen 435mm Blättern war zwar das Flugverhalten mit den neuen Werten schon sehr viel besser. Jedoch war immer noch ein deutliches "Aufrichtmoment" vorhanden.
Da ich sowieso vor hatte, die BO mit neuen Rotorblättern auszustatten, habe ich dies jetzt endlich gemacht. Nun drehen 470mm HeliTec mit S-Schlag am Rotorkopf bei 1480 rpm.
Und was soll ich sagen... Die Flüge heute morgen waren mit den Bisherigen nicht zu vergleichen! Der Heli liegt jetzt super sauber in Luft, so wie es sein soll Keine Wegsteigtendenz mehr und auch nicht mehr dieses komisch weiche Steuergefühl.
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