ich will die 10mm Rotorwelle von meinem Raptor 620 kürzen und ein neues Querloch rein bohren. Die Welle ist innen hohl und vermutlich auch gehärtet oder Oberflächen gehärtet.
a.) kann ich da ohne Hilfsmittel ein Querloch neu bohren?
b.) wie sollte man diese am besten kürzen? abflexen?
Ich habe mehrfach die hohle Welle des Mikado Logo600 gekürzt und neu gebohrt.
Kürzen ging recht einfach mit dem Tremmel; gebohrt habe ich dann mit einer
massiven Ständerbohrmaschine. Hat aber jedesmal 3 Bohrer gebraucht.... ging aber
kürzen kannst du die welle mit einer trennscheibe am dremel. wenn die welle wirklich gehärtet sein sollte, kannst du versuchen die bohrung mit einem voll widia bohrer/fräser, nicht zu verwechseln mit einem betonbohrer, einzubringen.
ich habe an meinem Goblin 630 eine 2.5 mm Bohrung an der Zwischengetriebewelle auf 3.0 mm aufgebohrt. Die Welle war hohl, es war also kaum Material abzutragen. Der Edelstahlbohrer den ich im Haus hatte, qälte sich gute 10min und war danach tot.
Eine neues Loch bohren stelle ich mir ohne geeigneten Hartmetallbohrer sehr schwierig vor.
Die Wellen sind echt ziemlich hart.
Beim Abtrennen würde ich immer wieder gut kühlen, damit sich durch die entstehende Hitze das Material nicht verfärbt und eventuell seine Härte ändert. Beim Dremeln geht das relativ schnell, dass die Welle braun wird.
Grüße
Rolf
[FONT="Impact"][FONT="Arial Black"]Was bist Du? Macher oder Kritiker?[/FONT][/FONT]
Wie Heimo schon geschrieben hat,mit Dremel oder Flex kürzen.
Und dann schleif ich mit einem Dremel an der Stelle wo ich bohren will leicht die Oberfläche an,damit der Bohrer auch gleich eine Führung hat und nicht immer seitlich weck will.
Dann mit wenig Drehzahl und unter leichten Druck bohren.
Wie Heimo schon geschrieben hat,mit Dremel oder Flex kürzen.
Und dann schleif ich mit einem Dremel an der Stelle wo ich bohren will leicht die Oberfläche an,damit der Bohrer auch gleich eine Führung hat und nicht immer seitlich weck will.
Dann mit wenig Drehzahl und unter leichten Druck bohren.
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Genauso habe ich es auch immer gemacht, beim bohren habe ich gekühlt und geschmiert.
Ich habe die Welle meines 600 ESP auch mit dem Dremel gekürzt , Die neuen Löcher mit dem Zentralstück angezeichnet und mit etwas Bohröl neue Löcher gebohrt .
Ging alles ohne Probleme und der Bohrer ist immernoch heil .
Das der Bohrer nicht verläuft könnte man mit einem NC Anbohrer oder einem Zentrierbohrer "Vorbohren".
So machen wir das Zumindest in der Arbeit. Besser wäre Erodieren Zentrierbohrer 1,6 mm HSS-G Form A 60° NEU 5x | eBay
Erstmal sollte man dafür sorgen das die Welle bei der Bearbeitung nicht zu heiß wird, weil sich an den Stellen wo die meiste Hitze entsteht das Gefüge verändert und dann die Festigkeit nicht mehr gegeben ist.
Also ich habe in meinem Scaler die Welle mit ner Bügelsäge abgesägt. Bischen ßl auf das Sägeblatt und dann ging das schon. Alternativ Flex mit ner 1mm Trenn-Scheibe, aber da wird die Welle schon ziemlich heiß... geht aber bestimmt schneller als Dremel...
Zum Bohren hatte ich eine Vorrichtung die den Bohrer genau über der Welle zentriert so das er nicht verlaufen konnte. Ich weiß, hat nicht jeder zur verfügung.... Ständerbohrmaschine muss aber schon sein. Zentrieren oder ankörnen wäre ohne Vorrichtung hilfreich. HSCo Bohrer haben sich als geeignet erwiesen. Möglicherweise geht auch ein Vollhartmetall Bohrer wobei ich denke das der eher bricht als der HSCo. Wenig Drehzahl, Vorschub mit Gefühl und am wichtigsten: Kühlschmierstoff...!
Erstmal sollte man dafür sorgen das die Welle bei der Bearbeitung nicht zu heiß wird, weil sich an den Stellen wo die meiste Hitze entsteht das Gefüge verändert und dann die Festigkeit nicht mehr gegeben ist.
So heiß wird die Welle beim Bearbeiten nicht.
Um Stahl "weich zu glühen" wie man sagt müßtest man ihn auf eine Temperatur von um die 700 Grad C bringen um dann eine vorbestimmte Zeit bei dieser Temperatur zu bleiben. Danach läßt man ihn langsam abkühlen. Nur mal so grob umschrieben.
Zum härten wiederum bedarf es bei mindestens 0,2% Kohlenstoff und eine Temperatur von min 723 Grad C aber ich will hier jetzt keine Diskussion über das Eisen Kohlenstoffdiagramm oder Vergütungsverfahren lostreten.
Ich glaube wer seine Welle sorgsam abdremelt und über eine Ständerbohrmaschine verfügt wird das locker hinbekommen ohne das gute Stück zu ruinieren. So eine Bohrschablone ist eine feine Sache für ne Serienfertigung aber es geht auch ohne.
Eine Bohrung von D2,5mm brauchst du nicht vorbohren
Ich habe schon so viele Align Wellen gefräst und gebohrt... Sollte kein Problem sein, allerdings habe ich auch eine Fräsmaschine dafür.
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