Hilfe zu BO 105
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Skyfun
Hilfe zu BO 105
Hallo Forum, mein Name ist Karlheinz und ich bin Neuling hier. Habe mir eine BO 105 von Graupner mit Unimachanik 2000 gebaut. Ich habe aber jetzt das Problem, daß das Heck im oberen Teil (wo der Heckrotor befestigt ist) teilweise so stark vibriert, daß der Kreisel (Gyro 401 von Robbe) verrückt spielt und der Heli sich kaum mehr fliegen läßt. Nur wenn ich mit der Drehzahl soweit heruntergehe, sodaß er nur noch schwebt, wird es ein bischen besser. Auch die Kreiseleinstellung habe ich schon verändert, es wird zwar leicht besser, aber Fliegen macht so keinen Spaß. Hat jemand einen Rat für mich?Stichworte: -
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Hilfe zu BO 105
Mal angenommen, dein kompletter Heckstrang, ist tip top io, ebenso die Mechanik, dann versuche es mal mit anderen Hauptrotorblätter.
Wäre der einfachste versuch. An sonnsten müßte man etwas mehr über die Mechanik und vor allem den Einbau wissen, um präzisere Hilfe zu leisten.
Vibrationen am Heck, können aus jeder Ecke des Gesamtsystems kommen.
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trikeflieger
Hilfe zu BO 105
Hallo Karl-Heinz,
Glückwunsch zur Bo. Ich habe diese Vibrationen zur Zeit auch. Laut Aussage einiger Helipiloten ist ein hochgelegener Heckrotor immer etwas problematisch.
Wichtig ist: Rotorblätter genau wuchten, d.h. zuerst Schwerpunkt ermitteln, gleichsetzten und dann gegenseitig auswuchten. Sind die Paddel ausgewuchtet? Bei mir war ein Klebestreifen notwenig. Dann Heckrotorblätter wuchten. Zum Schluß noch die Heckrotorblätter etwas fester anziehen. Wenn sie sich zu leicht bewegen können, fördert das komischerweise auch die Vibrationen.
An dieser Stelle bin ich jetzt auch und der Heli fliegt mit leichten Heckschwingungen. Vorher konnte ich nicht mal richtig auf Rotornenndrehzahl beschleunigen. Evtl. werde ich nun noch die Seitenflosse innen versteben, vielleicht bringt das noch etwas.
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Skyfun
Hilfe zu BO 105
Vielen Dank für die Infos. Werde jetzt mal sämtliche Blätter überprüfen. Auch habe ich festgestellt, daß der Deckel für die Heckabdeckung mit den drei vorgesehenen Schrauben pro Seite nicht richtig fest mit dem Rumpf verbunden ist und somit auch nicht die richtige Stabilität hat.
Wenn alles überprüft ist und sich am Flugverhalten etwas geändert hat, werde ich es hier berichten.
Bis dahin allzeit guten Flug und immer eine Handbreit Luft unter den Kufen.
Es grüßt Euch
Karlheinz
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Auch habe ich festgestellt, daß der Deckel für die Heckabdeckung mit den drei vorgesehenen Schrauben pro Seite nicht richtig fest mit dem Rumpf verbunden ist und somit auch nicht die richtige Stabilität hat.
Es grüßt Euch
Karlheinz
Mit Silikon deshalb, damit Du es mit einem Messser wieder heraus schneiden kannst, wenn mal was drann ist.
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Bee
Hilfe zu BO 105
Hi zusammen,
eventuell beim ßbergang zwischen Heckausleger-Seitenleitwerk etwas nachlaminieren. Der obenliegende Heckrotor hat einen guten Hebel, so dass es recht leicht zu Torsion des Heckauslegers kommen kann.
Auch das von awhelisi angesprochene Brettchen trägt etwas dazu bei, die Torsion zu verringern.
@awhelisi: Zustimmung. Ich kann auch nicht verstehen, warum bei Graupner immer alles mit Blechschrauben in Kunstoff befestigt wird.
Allerdings wäre ich mutig genug, das von Dir erwähnte Sperrholzbrettchen fest einzukleben. Wenn was ist, wird es einfach vorsichtig wieder herausgefrässt.
Alternativ: Kleines verstrebtes Hartholzrähmchen eingeklebt und M2-Schrauben genommen.
Gruss
Micha
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Carsten
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Einfach ein paar Kohlerovings im Bereich des Heckübergangs und der Seitenflosse einlaminieren.
Gruß
Carsten
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Skyfun
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Vielen Dank für die nette Hilfe. Habe jetzt auf beiden Seiten des Hecks zwei Sperrholzstückchen eingeklebt und Gewinde hineingeschnitten. Mit M 3 Schrauben hält dieses jetzt richtig gut. Das Heck ist deutlich stabiler.
Habe auch meinen Heckrotor überprüft und siehe da, schon das nächste Problemchen entdeckt. Heckrotor war nicht ausgewuchtet. Ferner hat sich durch die starke Vibration die Heckwelle, welche am Rupf (wie vorgesehen) gelöst. Diese wurde jetzt nochmals richtig mit Epoxi verklebt.
Als weiteres konnte ich feststellen, daß das Servo an welchem der Kreisel anliegt stark zittert sobald der Motor läuft. Dies ist vermutlich die nächste Ursache für die Vibrationen. Ich habe einen weiteren GY 401 in einem anderen Hubi und dort zittert das Servo nicht. Kann es möglich sein, daß der Kreisel einen Defekt hat?
Die Einstellung ist jedoch wie in dem anderen Hubi auch. Ich habe nun die ganze Mechanik aus der BO wieder ausgebaut (tolle Arbeit, da ich keine Verlängerung für die Inbusschrauben habe) und die Mechanik ohne Rotorblätter laufen lassen. Hierbei sollte doch das Servo vom Kreisel ziemlich ruhig stehen (so kenne ich das vom anderen Modell) doch das tut es nicht. Auch im Normalmodus zittert das Servo so vor sich hin. Nur wenn ich den Kreisel ausblende kommt das Servo zur Ruhe.
Somit kann die BO überhaupt nicht ruhig fliegen. Abder da muß man erst mal drauf kommen.
Hat jemand eine Idee wie man einen Inbusschlüssel verlängern kann, sodaß man sich nicht immer die Finger verbiegen muß, wenn man die Mechanik ein- oder ausbauen will.
Ich wünsche Euch allen noch ein frohes Osterfest und windstilleres Wetter.
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Hilfe zu BO 105
Hi,
Hat jemand eine Idee wie man einen Inbusschlüssel verlängern kann, sodaß man sich nicht immer die Finger verbiegen muß, wenn man die Mechanik ein- oder ausbauen will.
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Skyfun
Hilfe zu BO 105
Hi Steffen
die Idee ist super. Werde ich mal probieren. Hoffe nur, daß die Welle lang genug ist, da ich zwischen Mechanik und Hülle sehr wenig Platz habe und man an die hinteren Inbusschrauben sehr schlecht ran kommt.
Gruß
Karlheinz
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Bee
Hilfe zu BO 105
Hi,
wenn Dein Heckservo zittert, sobald der Motor an ist und das Zittern sich durch die Kreisenempfindlichkeit beeinflussen lässt, dann solltest Du Deinen Kreisel anders einbauen. Er reagiert auf die Motorvibrationen.
Gruss
Micha
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trikeflieger
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Hallo Karlheinz,
zum Ausbau der Mechanik verwende ich für die vorderen Schrauben einen langen Imbus mit Kugelkopf. Am oberen abgewinkelten Ende setze ich eine Zanke an. Geht ganz gut. Sobald die Schraube gelöst ist, kann man von vorne mit der Hand rein und drehen.
Für die hinteren Schrauben habe ich mir einen passenden Imbus-Bit gekauft und eine Nussenhalterung. Nun kann man die ganz normalen Verlängerungen, Gelenke usw. aus einem handelsüblichen Nussenkasten verwenden.
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