Wie anderswo geschrieben hatte ich einen kleinen Mishap mit meiner DX8.
Seit gestern bin ich stolzer Besitzer einer T8FG.
Für alle die es interessiert, hier meine Erfahrungen beim Umstieg (ich komme von Graupner über Spektrum zu Futaba ...).
Die Sender selbst sind relativ gleich groß und gleich schwer.
Die DX8 kommt dabei wuchtiger daher, bei der T8 dachte ich beim Auspacken: oh, ein Mädchensender
... die wirkt erst mal filigraner. Gut, ich hatte schon eine in der Hand, wusste, was auf mich zukommt.Von der Haptik und den Materialien her schenken sie sich nicht viel, Kunststoff ist Kunststoff. Das Design der T8 ist schlichter, das der DX8 eben wuchtiger. Was mir bei der DX8 gut gefallen hatte, waren die hohen Seiten, die noch dazu gummiert waren. Hatte noch keinen Sender, der so sicher in der Hand lag. Gefühlt liegen die Schalter bei der T8 enger beieinander, wenn man wie ich den Handsender ohne Pult oder Halsband fliegt, und die Finger zwischen die Schalter legt, fällt das erst mal als "anders" auf.
Ich hatte am Tag zuvor schon mal die Anleitung quergelesen, und habe gleich mal ohne weiteres Studium probiert, den Sender im Grundsetup einzustellen, Sprache, Benutzername, Mode prüfen, ein Modell anlegen und benennen ... es geht, wenn man mal begriffen hat, wozu die drei Muscheln gut sind. Im übertragenen Sinne: die drei Menüs. Ich habe mich recht schnell reingefunden, es ist halt auch nur ein Computer, aber manche spezielle Funktionen oder Menüpunkte bleiben erst mal ein Mysterium.
Was das Menü angeht, hat das der DX8 im Moment meines Erachtens das intuitivste (gut, der Funktionsumfang ist auch eher auf's Nötige beschränkt, die T8 oder eine MC22 können da mehr).
Gleichzeitig hatte ich mir einen Stimulator-Adapter geordert, der aber wie's halt so ist noch immer auf sich warten lässt.
Also habe ich ein wenig den Hobby-McGyver gegeben, im Netz die Belegung der Schülerbuchse gefunden, und aus einem Ladekabel für meine CoJo-Blades und einem rc-joy-Adapter mit Seitenschneider und Klebeband kurzerhand eine funktionierende Verbindung zu meinem Mac hinbekommen. Wollte ja schließlich gleich testen, wie sie in der Hand liegt, und a) ist das Heckrohr vom Logo noch onduliert und b) draußen schon wieder dunkel ...
Da war es wieder, das "Mädchensender"-Gefühl. Die Knüppellängen lassen sich auch für meinen links zwicken-rechts Daumen-Flugstil ganz gut anpassen, aber die niedrigeren Seiten und die andere Handhaltung dabei lassen das Geknüppele erst mal komisch wirken. Speziell bei großen negativ-Pitch und gezogenen Nick-Ausschlägen läuft's nicht rund. Umgreifen, probieren, Knüppel verstellen, wiederholen ... es wird schon werden. Heute ging es deutlich besser am Sim ... trotzdem war die DX8 irgendwie eher für meine Kellen gemacht ... oder ich habe mich einfach so extrem daran gewöhnt. Mein Vorgänger-Sender, DX6i, fasste sich ja auch ähnlich an, und die MX12 davor auch.
Zu guter Letzt habe ich gestern Abend noch eine Mini VStabi mit dem beiliegenden S-Bus-Empfänger verheiratet: cool, Senderkalibrierung entfällt, da beim Digital-Signal die digitalen Mitten verwendet werden und die Mitten und Wege auf Anhieb stimmen (nur die ein- oder andere Laufrichtung musste ich anpassen).
Was meine Geduld auf die Probe gestellt hat: den Kreisel-Kanal mit 3 "Empfindlichkeiten" für die Bankumschaltung einzustellen, auf einem separaten Schalter. Aber gut, bissi try and error, und auch das funktioniert.
Schön: Gaskurven kann man kopieren, spart zumindest etwas Geklicke - wann kommt der erste Hersteller darauf, das für einen E-Heli eine 1-Punkt-Gaskurve (...) reicht*
So weit mal. Ich denke mal, wir werden fas(s)t schon Freunde.
Grüßle
Eddi





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